FC Herrliberg 1 – FC Beringen 1 1:0 (1:0) Endlich war der Moment, auf welchen man beim FC Herrliberg so lange gewartet hatte, da. Die umgebaute Sportanlage Langacker konnte in Betrieb genommen werden und die 1. Mannschaft durfte das erste Heimspiel in Herrliberg bestreiten. Die Vorfreude war gross und bereits um 10:00 Uhr waren viele Zuschauer auf den Langacker gepilgert. Das Fanionteam wollte gleich im ersten Spiel das neue «Stadion» mit Emotionen und der nötigen Passion wiederbeleben und so auch die Zuschauer mitreissen. Von einer Unsicherheit, auf Grund einer längeren Durststrecke in der Meisterschaft, war nichts zu spüren. Das Heimteam spielte von Beginn weg mutig und mit viel Energie nach vorne. Herrliberg setze den Gegner aus Beringen mit einem hohen Pressing früh unter Druck und konnte so viele Bälle in der gegnerischen Hälfte erobern. Immer wieder folgten gekonnte Ball-Stafetten und man konnte sich in der ersten Halbzeit einige gute Chancen erarbeiten. Eine davon nutzte Wyss zur verdienten 1:0 Führung. Beringen kam in der ersten Halbzeit zwei Mal gefährlich vor das Tor, wobei einmal Kaiser einen Abschluss gerade noch so an die Latte lenken konnte. Die Pausenführung hätte aufgrund der Chancen auch höher ausfallen können. In der zweiten Halbzeit ging es gleich weiter wie in der ersten, Herrliberg hielt das Tempo hoch und suchte das 2:0, welches jedoch nicht fallen wollte. Zwischen der 70. und 80. Minute dann die heikelste Phase für die Gastgeber, die seit der 60. Minute etwas tiefer verteidigten. Die cleveren und technisch starken Angreifer der Gäste schafften es immer wieder gefährliche Freistösse oder Eckbälle herauszuholen. Herrliberg verteidigte aber konzentriert und hielt die 0. In der 80. Minute stellten die FCH-Trainer um, mit dem klaren Ziel, das 1:0 über die Bühne zu bringen und eventuell mit einem Konter auf 2:0 zu erhöhen. Zum Schluss musste man in den letzten Minuten nicht mehr viel zulassen und brachte den Sieg über die Zeit. Obwohl es für beide Teams um viel ging, war die Partie jederzeit äusserst fair. Zum Schluss war die Erleichterung bei den Herrlibergern riesig und endlich konnte man wieder einen Sieg feiern. Die Devise ist nun klar. Die Herrliberger wollen sich auf diesem Sieg nicht ausruhen, sondern werden nochmals alles investieren, um in den letzten zwei Meisterschaftsspielen so viele Punkte wie möglich mitzunehmen und die vierte Cup-Runde zu überstehen. 2. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Beringen 1 1:0 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 40. 1:0 Wyss Herrliberg: Kaiser; Carlson (46. Furrer), I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten (81. Cavaliere); Perucchini; Al Abbadie (66. Lauener), Vizner, Brauchli (81. Linder), Haussmann; Wyss (71. Grimm) Bemerkungen: Kein Einsatz: Lichtin, Daull; Gelbe Karten: Linder, Abplanalp, 1xBeringen
FC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0) Es ist geschafft, dank einem 1:0 Sieg über Uster ist der Aufstieg Tatsache. Es war alles angerichtet für ein grosses Fussballfest an diesem Samstag, dem 11. Juli 2022. Die 1. Mannschaft konnte mit einem Sieg über Uster den Aufstieg perfekt machen. Und dies vor heimischer Kulisse bei bestem Fussballwetter an einem Samstagabend. Fussballherz was willst du mehr?! Der Langacker brodelte bereits gewaltig, als die beiden Teams kurz vor halb sieben auf den Platz liefen. Die Zuschauerränge waren dem Anlass entsprechend würdig gefüllt und die Fangruppe «La Banda» zeigte wiederum ein beeindruckende Choreo. Die Fans trieben das Heimteam über 90 Minuten an und sangen ununterbrochen, wodurch einige wie Capo Nehrenheim am Sonntag ihre Stimme vergeblich suchten. Herrliberg startete entschlossen und selbstbewusst in die Partie und zeigte zu Beginn keine Spur von Nervosität. So kam Uster während der Startoffensive des Heimteams in den ersten 15 Minuten nicht über die eigene Hälfte. Das Heimteam erspielte sich Chance um Chance und erzielte durch Linder und Jud auch zwei Tore, welche jedoch wegen Offsides abgepfiffen wurden. Ein Offside war klar, beim zweiten Fall hätte man wohl den VAR benötigt, um den Fall aufzulösen. Weitere gute Abschlussversuche hatten A. Lustgarten mit dem Fuss und Abplanalp mit dem Kopf. Nach der Startviertelstunde kam Uster durch einen Konter plötzlich zu einer Top-Chance, als der Angreifer alleine auf Kaiser losziehen konnte, jedoch aus spitzem Winkel abschliessen musste. Kaiser reagierte blitzschnell und parierte den Ball dank einem starken Reflex. Anschliessend schlichen sich bei den Herrlibergern immer mehr unerzwungene Fehler und Ungenauigkeiten ein. Auf einmal wurde das Team nervös und konnte den Schwung aus der Startphase nicht weiter mitnehmen. Wahrscheinlich haderte man bereits mit den vielen vergebenen Chance der Startphase und spürte nun den Druck, welcher das Spiel mit sich brachte. In der Folge fand das Heimteam bis zur Pause nicht mehr zum gewohnten Spiel. Trotzdem kam man zu weiteren guten Möglichkeiten. Vizner und Schwarz versuchten sich aus der Distanz und Linder hätte alleine auf den Torhüter losziehen können, entschied sich aber zu früh für den Abschluss. Kurz vor der Pause stand Haussmann nach einem guten Antritt alleine vor dem Torwart, verzog aber ebenfalls knapp. Mit dem 0:0 zur Pause konnte Herrliberg nicht zufrieden sein, zu viele Chancen liess man liegen. Das es noch 0:0 stand lag jedoch nicht nur am Heimteam, sondern auch an den Gästen aus Uster. Uster verteidigte sehr kompakt und entschlossen. Zudem mussten die Hausherren immer auf der Hut vor schnellen Kontern sein. Man spürte bei Uster, dass sie nicht zum Zuschauen auf den Langacker gekommen waren und so machten sie durch ihren engagierten Auftritt dem FCH das Leben ziemlich schwer. Nicht umsonst steht Uster als Aufsteiger auf dem guten fünften Tabellenplatz. Wie bereits in der ersten Halbzeit kam Herrliberg gut aus der Garderobe. Nun konnte die Nervosität wieder abgelegt werden und der Druck auf das Tor von Uster war in den ersten 15 Minuten nach der Pause wieder enorm. Doch wiederum scheiterte man mit guten Torchancen am gegnerischen Torwart oder setzte den Ball neben das Tor. Haussmann, Ledergerber, Linder, Al Abbadie, Vizner, Schwarz, Perucchini und Lustgarten, alle scheiterten sie mit ihren Abschlussversuchen. In der 60. Minute reagierte das Heimteam und brachte mit Wyss und Furrer zwei frische Spieler. Herrliberg stellte bereits auf eine 3er Kette in der Abwehr um und der Druck nahm weiter zu. Kurz darauf brachte Trainer Benz noch den wirbligen Brauchli für Schwarz ins Spiel. Nach 70 gespielten Minuten und mittlerweile vier vermeidlichen Abseitstoren des Heimteams stand es immer noch 0:0. Mitten in die Druckphase der Hausherren konnte Uster zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit einen Konter lancieren und der Angreifer tauchte wieder alleine vor Kaiser auf, dieser zeigte jedoch auch dieses Mal eine mirakulöse Parade. Das Tor von Uster hätte ja nach zur Fusballweisheit «Machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten» gepasst. Nun wurde die Verzweiflung beim Heimteam immer grösser und mit dieser Verzweiflung lief das Team immer weiter an. In der 78. Minute ein weiter Ball von I. Lustgarten auf Wyss, der schneller als sein Gegenspieler in Richtung Tor losziehen konnte. Wyss stand ungünstig zum Ball, schaffte es aber trotzdem diesen in bester Thomas Müller Manier um den Torwart zu drehen und endlich war der Ball im Tor. Der Jubel bei den Fans und den Spielern kannte keine Grenzen und die Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Mit Wyss erlöste der aktuell jüngste Spieler im Team einen ganzen Verein. Herrliberg stellte wieder um brachte mit Grimm, Carlson und Ledergerber drei erfahrene Spieler auf den Platz, um das Resultat in den letzten 10 Minuten über die Runden zu bringen. Zunächst waren es aber die Herrliberger, die euphorisiert vom Tor, weiter anliefen. Sowohl Vizner als auch Brauchli und Al Abbadie liessen nochmals gute Chancen liegen. In der 85. Minute stellte Uster um und warf nun alles nach vorne. In der 88. Minute kam Uster durch einen Freistoss nochmals zu einer guten Möglichkeit. Und in der 92. Minute konnte Kaiser durch eine weitere Parade den Ball knapp über die Latte lenken. Nach 94 Minuten war endlich Schluss und mit dem Schlusspfiff brachen auf dem Langacker alle Dämme. Die Spieler feierten den Aufstieg ausgelassen mit ihren Anhängern. Die Freude und Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Es war sinnbildlich für diese Saison, dass so viele FCH Anhänger und Funktionäre mit dem Team auf dem Platz feierten. Das Team durfte die gesamte Saison auf einen unglaublichen Support vom Verein zählen und der Zuschaueraufmarsch war bei vielen Spielen eindrücklich. Die 1. Mannschaft revanchierte sich bei seinen Anhängern, in dem es die Getränke bei der folgenden Aufstiegsparty im Hüttli übernahm. Bis weit nach Mitternacht feierte man in Hüttli den Erfolg und eindrücklich konnte man spüren, dass hier nicht nur eine einzelne Mannschaft, sondern ein ganzer Verein aufgestiegen ist. Im Juli 2021 setzten sich die Spieler der 1. Mannschaft das klare Ziel, dass man in der stark besetzten Gruppe 6 den Aufstieg in die 2. Liga schaffen möchte und dies notabene mit alles eigenen Herrlibergern, die beim FCH gross geworden sind. Und die Mannschaft lieferte nach der Ansage auch. Das gesamte Team und der Staff investierten enorm viel, um dieses Ziel zu erreichen. Die Mannschaft führte zwei Trainingslager durch (Juli und Februar) und trainierte nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch während der Meisterschaft regelmässig 3x pro Woche. Dazu kamen diverse Samstag-Trainings, falls das Meisterschaftsspiel am Sonntag stattfand. Das Commitment aller war gross und die Spieler ordneten vieles dem Fussball unter. So kann man die kurzfristigen Abmeldungen an Trainingstagen über ein ganzes Jahr gesehen fast an einer Hand abzählen und bei Meisterschaftsspielen fehlte eigentlich nie ein Spieler auf Grund einer Abwesenheit. Durch die vielen Trainings und die hohe Präsenz, war man die fitteste Mannschaft der Gruppe und konnte in Sachen Fitness auch im Cup-Wettbewerb mit gestandenen 2. Ligisten wie Phönix Seen, Veltheim oder Wiesendangen mithalten. Diese Fitness war ein wichtiger Bestandteil in dieser Saison, konnte das Team so immer wieder in den letzten 15-20 Minuten Spiele für sich entscheiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der ausgeglichene Kader. Eigentlich in jedem Spiel konnte Herrliberg mit 18 Spielern teilnehmen und es wurden fast immer alle Spieler eingesetzt. Diese enorme Breite im Kader und diese Ausgeglichenheit half auch, wenn Spieler einmal verletzt oder krank waren. Nach einem schwierigen Saisonstart und einer durchzogenen Vorrunde hat das Team über den Winter hervorragend gearbeitet und eine starke Rückrunde gezeigt, wo man sehr stabil aufgetreten ist. Zum Schluss ist der Wichtigste Faktor der enorme Zusammenhalt in diesem Team. Dieser Teamgeist und dieser Umgang untereinander suchen im Breitensport wohl seinesgleichen. Dieses Miteinander macht unglaublich viel Spass und der Spruch, «das Team ist wie eine Familie» ist hier nicht bloss eine Floskel. Die 1. Mannschaft bedankt sich beim Verein und den zahlreichen Anhängern für den grossen Support während der ganzen Saison. Ohne euch wäre dieser Effort mit dem Aufstieg und dem Einzug ins Cuphalbfinale nicht möglich gewesen! Das Team freut sich nun auf das letzte Spiel in Pfäffikon und die anschliessend verdiente Sommerpause. Leider verlassen mit Domenik Ledergerber und Simon Jud zwei arrivierte Kräfte das Team. Zudem steht bei Kevin Linder ein längerer Auslandaufenthalt bevor, weshalb er der Mannschaft nächste Saison grösstenteils fehlen wird. Dafür freut es die Mannschaft sehr, dass man mit einem A-Junior (Noel Lauener) und gleich drei Ba-Junioren (Theo Müller, Armando Cavaliere und Morris Gaube) vier talentierte und beim FCH gross gewordene Junioren ins Team integrieren kann. 3. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 78. 1:0 Wyss Herrliberg: Lichtin; Haussmann (60. Wyss / 87. Linder), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten (79. Grimm); Perucchini; Jud (35. Al Abbadie), Vizner, Schwarz (71. Brauchli), Ledergerber (60. Furrer); Linder (79. Carlson)
FC Herrliberg 1 – SC Zollikon 1 2:0 (2:0) Bereits um 10:00 Uhr stand das drittletzte Spiel der Saison gegen Zollikon auf dem Programm. Trotz der frühen Stunde versammelten sich einige Herrliberger Supporter, um das Team bei diesem wichtigen Spiel zu unterstützen. Zudem feierte Oldie Ledergerber sein 300. Spiel für die 1. Mannschaft, absolut unglaublich! Spiele gegen Zollikon sind immer schwierig, da die Mannschaft defensiv sehr kompakt steht und man sich Torchancen hart erarbeiten muss. Die Zolliker hatten vor dem Spiel nicht umsonst die beste Defensive der gesamten Gruppe. Herrliberg hatte sich das klare Ziel gesetzt, schnell in Führung zu gehen und legte gleich zu Beginn mit einem hohen Tempo und sehr offensivem Fussball los. Und bereits in der 2. Minute lag der Ball im Netz. Linder drückte einen gut getretenen Vizner Eckball wuchtig über die Linie. Angespornt vom Führungstreffer powerten die Gastgeber weiter und erarbeiteten sich die eine oder andere gute Möglichkeit. Die Gäste aus Zollikon machten mit ihrem kompakten und bissigen Spiel den Hausherren das Leben schwer. Immer wieder musste das Spiel neu aufgebaut werden. Herrliberg zeigte sich jedoch geduldig und variierte das Offensivspiel geschickt immer wieder mit neuen Varianten. In der 24. Minute war es wiederum das Duo Vizner/Linder, welches für das nächste Tor verantwortlich war. Vizner überlobte die gesamte Hintermannschaft der Gäste mit einem traumhaften Lobball, worauf Linder am schnellsten reagierte, den Torwart geschickt umspielte und zum 2:0 einschob. Weitere Chancen konnte Herrliberg nicht nutzen und so ging es nach einem beherzten Auftritt mit 2:0 in die Pause. Die 2:0 Führung war verdient, auch wenn man hart dafür arbeiten musste. Auch in der zweiten Halbzeit schenkte Zollikon Herrliberg keinen Meter her und so mussten sich die Gastgeber jede Chance weiterhin von Neuem erarbeiten. Zollikon ihrerseits versuchte nun vermehrt über Konter gefährlich zu werden. Die meisten Angriffe konnte Herrliberg jedoch rechtzeitig unterbinden. Nun flachte das Spiel zunehmend ab. Herrliberg zollte der intensiven ersten Halbzeit sowie den vielen Spielen der letzten Wochen Tribut und wirkte in den letzten rund 25 Minuten nicht mehr spritzig. Zollikon auf der anderen Seite suchte nicht mit der letzten Vehemenz das Anschlusstor, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet war, dass die Gäste nur einen Ersatzspieler dabei hatten. Herrliberg brachte das Spiel über die Runden und hat sich zwei Matchbälle für den Aufstieg in die 2. Liga gesichert. Da Pfäffikon sein Spiel gegen den FC Hinwil verlor, liegen die Herrliberger zwei Runden vor Schluss mit fünf Punkten Vorsprung vor Wetzikon an der Spitze. Herrliberg braucht nun mindestens noch zwei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen. Am Samstag, 11. Juni trifft der Laeder zu Hause im letzten Heimspiel auf den FC Uster 2. Das Team hofft auf eine würdige Kulisse und wird alles daran setzen, um mit einem Sieg den Aufstieg definitiv zu sichern. Die Ausganganslage und der Spielplan wollen es so, dass Herrliberg bereits am Donnerstag, 9. Juni «Sofameister» werden kann. Wetzikon spielt dort ein vorgezogenes Spiel auf dem Frohberg gegen Stäfa. Stäfa spielt eine richtig gute Rückrunde und verlor auf dem heimischen Frohberg bisher nur einmal, für Spannung ist also gesorgt. Sollte Stäfa Punkte auf dem Frohberg behalten, so hat es der FCH geschafft und es würde sicher aus Herrliberg das eine oder andere Bier den Zürichsee runter nach Stäfa geschickt werden. Falls Wetzikon die drei Punkte holt, kommt Herrliberg gegen Uster zum Aufstiegsspiel vor heimischer Kulisse. 3. Liga, FC Herrliberg 1 – SC Zollikon 1 2:0 (2:0) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 2. 1:0 Linder, 24. 2:0 Linder Herrliberg: Lichtin; Haussmann (62. Carlson), Wyss (46. Ledergerber), Furrer, I. Lustgarten, A. Lustgarten , Perucchini, Al Abbadie (29. Jud/77. Haussmann), Schwarz (46. Brauchli), Vizner (77. Linder), Linder (68. Wyss) Bemerkungen: Kein Einsatz: Kaiser; 54. Lattentreffer Jud
FC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1 0:1 (0:0) Nach dem 3:1 Sieg gegen Hinwil am Wochenende stand bereits am Dienstag der Halbfinal des regionalen Cups auf dem Langacker gegen den FC Wiesendangen an. Die Herrliberger durften mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen, denn sie hatten mit Phönix Seen und Veltheim bereits zwei Winterthurer Zweitligisten aus dem Wettbewerb eliminiert. Aber auch Wiesendangen war gut in Form und hatte gerade am Wochenende gegen Aufstiegsanwärter Uster einen Punkt geholt. Es durfte eine also eine enge, spannende Partie erwartet werden. Die Partie startete wie viele Playoff-Spiele mit einer Abtastphase. Beide Mannschaften liessen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren, agierten vorsichtig und riskierten nicht allzu viel in den ersten Spielminuten. Wiesendangen hatte zwar ein bisschen mehr Spielanteile, konnte sich aber keine klaren Chancen herausspielen. In der 10. Minute kamen die Gäste zu einem Freistoss aus aussichtsreicher Position. Doch der Schütze verfehlte das Tor, sodass Herrlibergs Torhüter Kaiser nicht eingreifen musste. Kurz darauf setzte der gegnerische Mittelstürmer den Ball nach einem tollen Steilpass nur knapp am Tor vorbei. Diese Chancen waren ein Weckruf für die Herrliberger, die nun ihrerseits mutiger nach vorne spielten und ebenfalls zu ersten Möglichkeiten kamen. Immer wieder konnte man Bälle erobern und so den Weg vor das gegnerische Tor suchen. Eine erste Chance hatte Al Abbadie in der 15. Minute, als er mit einer Direktabnahme den gegnerischen Torhüter vor ernsthafte Probleme stellte. Nach einer Flanke von A. Lustgarten hatte Linder in der 20. Minute die beste Chance, als er im Strafraum mit seinem Kopfball das Tor nur knapp verfehlte. Und nach einer Bogenlampe von Schwarz konnte Ledergerber in der 35. Minute beinahe zur Herrliberger Führung einschieben, wurde jedoch im letzten Moment noch von einem Verteidiger gestoppt. Auf der Gegenseite konnte I. Lustgarten mit einer gut getimten Grätsche den Ball gerade noch vom Fuss des schnellen Wiesendanger Stürmers spitzeln. Somit ging die Partie trotz einigen guten Chancen auf beiden Seiten mit 0:0 in die Pause. Trainer Benz vollzog in der Pause seinen ersten Wechsel. Furrer kam ins Spiel für Abplanalp nachdem dieser in der ersten Halbzeit unglücklich im Gesicht getroffen wurde. Die Herrliberger kamen besser aus der Kabine und begannen sogleich wieder Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Auch die vielen Standards, aus allen Positionen von Vizner geschlagen, sorgten oftmals für Gefahr. Die Gäste konzentrierten sich in dieser Phase eher auf gute Verteidigungsarbeit und wollten durch Konter einzelne Nadelstiche setzen. In der 66. Minute führte Wiesendangen einen Einwurf schnell aus, der Stürmer dribbelte sich in den Strafraum und schloss aus kurzer Distanz ab. Die Gästefans hatten bereits ihre Fäuste in den Himmel gestreckt, doch sie hatten ihre Rechnung ohne Kaiser gemacht, der den Ball mit der linken Hand mirakulös noch um den Pfosten lenken konnte. Mit dieser Topchance war die Schlussphase des Spiels lanciert. Frische Kräfte in Form von Brauchli und Wyss brachten neuen Schwung in die Partie und fügten sich gut in das Spiel der Herrliberger ein. Nun suchte das Heimteam den Führungstreffer vehement und rannte an. In der 75. Minute lancierte Brauchli auf der rechten Seite Haussmann, der den Ball im Spiel halten konnte und auf Al Abbadie zurücklegte. Dieser schlug einen wunderbaren Ball auf den zweiten Pfosten, wo Wyss seinen Kopfball nur knapp neben das Tor setzte. In der 85. Minute traf A. Lustgarten nach einem Eckball den Pfosten woraufhin der Ball durch den Fünfmeterraum kullerte und geklärt werden konnte. Und kurz bevor der Schiedsrichter die Nachspielzeit anzeigen konnte, gelang Wiesendangen der Führungstreffer durch einen sauber ausgeführten Konter. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schalteten die Gäste schnell um und kamen mit einer kurzzeitigen Überzahl vor den Herrliberger Strafraum. Ein leicht abgefälschter Schuss landete mit dem Prädikat Traumtor im rechten Winkel zum vielumjubelten Treffer für die Gäste. Die Herrliberger gaben sich nicht auf und warfen noch einmal alles nach vorne, selbst Torhüter Kaiser kam nach einer Ecke noch zum Kopfball, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Somit findet die Cup-Kampagne der Herrliberger ein Ende im Halbfinal. Sie begann mit einem deutlichen 4:0 Sieg gegen den Wipkingen, worauf das erste Duell gegen einen Zweitligisten folgte. Zu Hause konnte man den FC Phönix Seen nach frühem 0:1 Rückstand, zwischenzeitlicher 2:1 Führung und spätem 2:2 Ausgleich nach Penaltyschiessen mit 6:5 besiegen. Auch das nächste Cupauswärtsspiel gegen Ramsen war denkwürdig. Das Spiel, welches aufgrund des weiten Weges und der Nähe zur deutschen Grenze schon fast als Länderspiel bezeichnet werden konnte, gewann man am Schluss mit 3:0. Nach der erfolgreichen Überwinterung im Wettbewerb folgte das Highlight dieses Cupabenteuers, mit dem 7:6 Sieg nach Penaltyschiessen gegen den Zweitligisten Veltheim. Nach zwischenzeitlichem 1:4 Rückstand startete die Mannschaft eine unglaubliche Aufholjagd in der 84. Minute und konnte sich durch drei Tore noch ins Penaltyschiessen retten, wo man den mentalen Vorteil ausnutzen konnte. Die letzte Station vor dem Halbfinal war das Heimspiel gegen Kloten. Auch gegen Kloten konnten die Herrliberger einen frühen 0:1 Rückstand wettmachen und zogen schlussendlich verdient in den ersten Cuphalbfinal der Herrliberger Vereinsgeschichte ein. Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle gerne für die riesige Unterstützung an den Spielen bedanken, ohne euch Fans wäre dieses Abenteuer nicht möglich gewesen. Auch die Kulisse am Dienstagabend war Weltklasse und hätte einen Pokal mehr als verdient gehabt. Nun gehen wir zusammen in die letzten Spiele der Saison und holen mit euch im Rücken das Maximum raus! FVRZ-Cup Halbfinal, FC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1 0:1 (0:0) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 89. 0:1 Wiesendangen Herrliberg: Kaiser; Haussmann, Abplanalp (46. Furrer), I. Lustgarten, A. Lustgarten , Perucchini, Al Abbadie (79. Daull), Schwarz (67. Brauchli), Vizner, Ledergerber, Linder (70. Wyss) Bemerkungen: Kein Einsatz: Graffunder, Jud; 84. Pfostenschuss A. Lustgarten
FC Herrliberg 1 – FC Rüti 2 6:2 (3:1) Die 1. Mannschaft konnte den nächsten Sieg feiern. Ein Blitzstart brachte die La Banda-Elf früh auf die Siegesstrasse. Die Tore erzielten an diesem Abend mit A. Lustgarten, Vizner, Wyss, Al Abbadie und Grimm (2x) die jungen Wilden. Mit zwei guten Chancen in der 1. Minute war klar, dass Herrliberg mit viel Tempo und Druck das Spiel bestimmen möchte. Nach nur gerade zwei Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Tor. Der ehrgeizige Andrin Lustgarten kam an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss und das Leder wurde vom Verteidiger unhaltbar zur 1:0 Führung abgefälscht. Einige Minuten später, nach einem wunderschön herausgespielten Angriff über mehrere Stationen, war es Brauchli, der mit seiner Hereingabe Kevin Vizner fand, der per Volley das 2:0 markierte. Nach einer guten Viertelstunde fing dann die Show von Ian Lustgarten an. Ein langer Diagonalball von ihm findet Wyss, der eiskalt zum 3:0 verwertet. Herrliberg konnte sich weitere Chancen erarbeiten. So kam auch Kevin Linder ins Duell gegen den Torwart, fand jedoch die Lücke nicht. Kurz vor der Pause in der 37. Minute ein Dämpfer für die bis anhin starken Herrliberger. Rüti kam nach einem schönen Angriff zum Ausgleich. Es war die zweite Torchance für die Gäste bis dahin. Doch die Heimmannschaft schien dies nicht zu beeinflussen und sie spielte bis zum Pausenpfiff weiter munter nach vorne . Nach dem Seitenwechsel waren die ersten 15 Minuten sehr hektisch und intensiv. Die Gäste wollten den Anschlusstreffer erzielen und Herrliberg den Vorsprung weiter ausbauen. Dadurch entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Zweikämpfen und einem hohen Tempo. Das Spiel war jedoch jederzeit äusserst fair und der Schiedsrichter musste keine einzige Karte zücken. Nach einem Ballgewinn von Al Abbadie in der 71. Minute lancierte dieser Wyss, dieser fand Grimm im Strafraum, welcher wiederum uneigennützig für Al Abbadie ablegte und Al Abbadie schloss zum 4:1 ab. In der 72. Minute kam der B-Junior Morris Gaube zu seinem Debut in der 1. Mannschaft. Gaube setze gleich gute Akzente und hatte wenige Minuten nach seiner Einwechslung eine grosse Chance. Sein Lobball war leider etwas zu hoch angesetzt. Die Gäste beschränkten sich nun aufs Kontern und konnten hier den einen oder anderen Angriff lancieren. In der 86. Minute war die Defensive von Herrliberg bereits umspielt, doch Torhüter Lichtin konnte auf der Linie grandios retten, doch leider sprang der Ball zurück auf den Kopf des fallenden Stürmers, der nicht einmal mehr gross einnicken musste. Herrliberg liess aber keine Hoffnung aufkommen und kombinierte sich in den Strafraum der Gäste, wo Grimm zum 5:2 vollenden konnte. In der 89. Minute konnte ebenfalls Grimm mit dem 6:2 den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzen. Die Herrliberger zeigten eine gute Teamleistung, wo viele Spieler positive Akzente setzen konnten. Die Mannschaft strahlte von Beginn weg einen hohen Siegeswillen aus und konnte das Tempo über weite Strecken hoch halten. Weiter geht es für die Herrliberger am kommenden Sonntag, 22. Mai um 13:30 Uhr gegen den FC Hinwil. Auf Grund eines Umbaus spielt der FC Hinwil aktuell im Exil in Bäretswil. 3. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Rüti 2 6:2 (3:1) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 2. 1:0 A. Lustgarten, 6. 2:0 Kevin Vizner, 15. 3:0 Cédi Wyss, 37. 3:1 Rüti, 72. 4:1 Al Abbadie, 86. 4:2 Rüti, 87. 5:2 Grimm, 89. 6:2 Grimm Herrliberg: Lichtin; Abplanalp, I. Lustgarten (76. Furrer), Furrer (46. Ledergerber), A. Lustgarten , Schwarz (74. Gaube), Vizner (82. Brauchli), Haussmann (76. Daull), Brauchli (65.Wyss), Linder (46. Grimm), Wyss (46. Al Abbadie) Bemerkungen: Kein Einsatz: Kaiser; 64. Pfostenschuss Grimm
FC Herrliberg 1 – FC Kloten 1 3:2 (1:1) Die Ausgangslage für das Cupspiel zwischen dem Fanionteam des FC Herrlibergs und dem FC Kloten versprach einen spannenden Match. Die Losung liess die letzten beiden verbliebenen Drittligisten aufeinandertreffen. Beide Teams befinden sich in hervorragender Verfassung. Kloten konnte die letzten fünf Ernstkämpfe allesamt überzeugend für sich entscheiden. Sie befinden in der Gruppe 4 auf dem zweiten Tabellenplatz und haben im Aufstiegskampf mit dem FC Bülach noch ein Wörtchen mitzureden. Mit 56 erzielten Treffern und 17 erhaltenen Gegentoren in 16 Ligaspielen zeigen sie sich offensiv brandgefährlich und defensiv solide. Auch der FCH hat die letzten vier Spiele gewinnen können. Insbesondere die beiden wichtigen Auswärtsdreier gegen Wald und Männedorf und der heroische Cupsieg gegen den SC Veltheim bezeugen die ausgezeichnete Form. Die Erwartungen an den Cup-Fight wurden von Beginn weg erfüllt. Ab der ersten Minute brachten beide Teams ein enormes Tempo und immense Intensität auf den Platz. Die Klotener überraschten das Fanionteam in den ersten Minuten mit einem wunderbar anzusehenden Kurzpassspiel. Das aggressive Offensivpressing des Heimteams konnte mit technisch anspruchsvollen Ballstafetten überwunden werden. Mehrmals spielten sie sich gefährlich vor den Sechzehner. Herrliberg fand mit jeder verstrichenen Minute besser ins Spiel. Mit ihrer ersten gefährlichen Chance in der sechsten Minute hätten sie auch gleich in Führung gehen müssen. Al Abbadie bediente mit einem Traumpass den in die tiefe ziehenden Grimm. Dieser umkurvte gekonnte den Klotener Schlussmann und scheiterte aus spitzem Winkel am Aussennetz. Die Partie war lanciert. In der fünfzehnten Minute entwischte der pfeilschnelle Flügelspieler im Rücken der herrliberger Abwehr. Im Sechzehner wurde seinem Lauf durch einen ungestüm geführten Zweikampf abrupt ein Ende gesetzt – Penalty für die Gäste. Der Kapitän liess sich nicht zweimal Bitten und verwandelte souverän zum 0:1. Herrliberg liess sich vom Rückstand nicht beeindrucken und suchte vehement den Ausgleich. Dieser Ausgleichstreffer gelang ihnen wenige Zeigerumdrehungen später. Beim Freistoss zirkelte Vizner den Ball aus seitlicher Position über die Mauer und bezwang den Torhüter im kurzen Eck. Ausgleich durch ein Tor der Marke Weltklasse! Bis zum Pausentee bemühten sich beide Teams um den Führungstreffer. Zahlreiche Chancen wurden entweder von den gut parierenden Torhütern zunichte gemacht oder durch das Unvermögen der Offensivkräfte vergeben. Kein weiteres Tor wollte Fallen. Das Unentschieden zur Pause widerspiegelte die Geschehnisse auf dem Platz. Die zweite stand der ersten Halbzeit in Puncto Leidenschaft und Spektakel in nichts nach. Herrliberg fand besser aus der Kabine und liess eine Angriffswelle auf die nächste Folgen. Dieser Offensivdrang wurde gebührend belohnt. In der 51. Minute setzte sich Jud im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen. Führung FCH! Dieser Schwung konnten die Seebuben gleich in den nächsten Angriff mitnehmen. Schuhmacher schickte mit einem ausgezeichneten Schnittstellenball Ledergerber in die Tiefe. Dieser präsentiert sich in seinem Lieblingswettbewerb in der Form seines Lebens. Kaltschnäuzig schob er den Ball am herausstürmenden Schlussmann zur Zweitoreführung vorbei. Die Partie entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einem Cup-Fight der Marke Extraklasse. Kloten mobilisierte alle Kräfte. Mit allen Mitteln kämpften sie gegen das anbahnende Ausscheiden an. Der herrliberger Schlussmann Lichtin rückte ins Zentrum des Geschehens. Mehrmals parierte er Abschlussversuche der gegnerischen Angriffslinie mirakulös. Die Bemühungen der Gäste machten sich in der 77. Minuten bezahlt. Nach einem Eckball wehrte Lichtin zunächst einen wuchtigen Kopfball nach vorne ab. In der unübersichtlichen Situation im Strafraum behielt ein Klotener Stürmer die Übersicht und verwertete den Abpraller unhaltbar im Tor. Die brisante Schlussphase war eingeläutet. Die Herrliberger verpassten im Anschluss die Entscheidung. Konterchancen liessen sie zur Verzweiflung der Heimfans und Trainer Baumberger teilweise kläglich liegen. Die Partie blieb bis zur letzten Minute hochspannend. Die Flughafenstädtler warfen nun alles nach vorne. Die Bälle segelten im Minutentakt gefährlich durch den Herrliberger Strafraum. Zum Schlusspunkt lenkte I. Lustgarten in der zweiten Nachspielminute einen bereits im Tor gesehenen Abschluss am Tor vorbei. Was für eine Rettungstat! Auf diese Aktion konnten die Klotener nicht mehr Antworten. Angepeitscht von der heimischen Kulisse brachten die Seebuben den Sieg über die Linie. Das Fanionteam des FC Herrliberg schreibt somit Geschichte. Zum ersten Mal in der Historie zieht die erste Mannschaft des Seeklubs in das Cup-Halbfinal ein. Am Dienstag 24.5 trifft der FCH im Halbfinal auf den Zweitligisten Wiesendangen. Auch diese Partie verspricht Spektakel. Zum Abschluss möchte sich das Team für die erneut hervorragende Unterstützung der gelb-schwarzen Fangemeinschaft bedanken. Fussballspielen bei solcher Stimmung ist Genuss pur! FVRZ-Cup Viertelfinal FC Herrliberg 1 – FC Kloten 1 3:2 (1:1) Sportplatz Langacker, Herrliberg. Tore: 15. 0:1 FC Kloten, 18. 1:1 Vizner, 51. 2:1 Jud. 52. 3:1 Ledergerber, 77. 3:2 FC Kloten Herrliberg: Lichtin; Haussmann, Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten; Schaller (24. Schuhmacher); Grimm (85. Furrer), Schwarz (45. Brauchli), Vizner, Al Abbadie (45. Ledergerber); Jud (64. Wyss) Bemerkungen: Gelbe Karten: 90. Wyss
FC Herrliberg 1 – Mönchaltorf-Egg 1 4:1 (2:1) Auf dem Papier war das Spiel gegen Mönchaltorf-Egg eine klare Sache, Erster gegen Letzter hiess es auf dem Langacker. Trotzdem war dies kein einfaches Spiel, da Mönchaltorf-Egg nichts zu verlieren hatte und nach dem 8:0 im Hinspiel die Erwartungshaltung an die Gastgeber hoch war. Herrliberg nahm sich schlicht vor, auf dem Platz Spass zu haben und offensiven Fussball zu spielen. Das Heimteam legte los wie die Feuerwehr und bereits in den ersten fünf Minuten kamen Wyss, der alleine vor dem Torwart auftauchte, und Jud, der mit seinem Abschluss die Latte traf, zu zwei guten Möglichkeiten. Es ging weiter nur in eine Richtung und in der 12. Minute war der Bann gebrochen. Nach einem Abschluss von Haussmann landete der Abpraller vor den Füssen von Schwarz, der trocken in die kurze Ecke zum 1:0 traf. Kurz darauf kamen die Gäste zum ersten Angriff nach einem Ballverlust im Herrliberger Zentrum und plötzlich tauchte der Stürmer alleine vor Kaiser auf. Abplanalp versuchte den Schuss noch abzublocken, lenkte ihn dabei aber unglücklich zum 1:1 ab. Die Herrliberger zeigten sich für kurze Zeit geschockt, spielten dann aber schnell wieder nach vorne. In der 24. Minute das 2:1 von Jud für Herrliberg nach einer herrlichen Flanke von A. Lustgarten. Das Tor wurde zum Erstaunen aller vom Schiedsrichter jedoch aberkannt. Der Schiedsrichter hat den Ball bei der Flanke im Out gesehen. Ob dem so war, lässt sich ohne VAR nicht nachweisen. Kurz darauf jubelten die Herrliberg erneut vergebens. Brauchli stand bei seinem Tor hauchdünn im Offside. Herrliberg verlor sowohl auf dem Platz als auch auf der Bank etwas den Fokus, da man sich zu sehr über die Schiedsrichter-Entscheide nervte, als sich auf den Fussball zu konzentrieren. Kurz vor der Pause fingen sich die Gäste wieder und nach einer schönen Ball-Stafette über Vizner und Schwarz kam der Ball zu A. Lustgarten, der den Ball mit viel Überzeugung in der kurzen Ecke versenkte. Die verdiente Pausenführung wurde nun doch noch Tatsache. Nach der Pause waren die Herrliberger bestrebt, den Sack zuzumachen und das Spiel zu entscheiden. Dank grossem Druck in der Box konnte Wyss in der 51. Minute zum 3:1 abstauben. Den Gästen aus Mönchaltorf-Egg musste man hoch anrechnen, dass sie nie aufgaben und nach dem 3:1 ihre beste Phase im Spiel hatten. Nun spielten die Gäste mutiger nach vorne und kamen zu zwei guten Tormöglichkeiten. Herrliberg wurde vor allem durch Konter gefährlich und einen solchen konnte Al Abbadie nach Zuspiel von Wyss mit einem satten Schuss zum 4:1 abschliessen. Nun war die Sache definitiv erledigt und in den letzten 20 Minuten passierte nicht mehr viel. Mit dem 4:1 Heimsieg konnte Herrliberg seinen guten Lauf fortsetzen. Mit Ausnahme der unglücklichen Niederlage gegen Wetzikon kann Herrliberg bisher eine auf eine gute Rückrunde blicken. Das gibt der Mannschaft viel Vertrauen für die kommenden Spiele und die Sicherheit, dass man Spiele auch gewinnen kann, wenn es einmal nicht wunschgemäss läuft. Das nächste Highlight folgt morgen Dienstag um 20:00 Uhr auf dem Langacker. Die Herrliberger spielen im Cup-Viertelfinal zu Hause gegen den FC Kloten. Die letzten beiden Cup Spiele auf dem Langacker hatten es in sich, sowohl gegen Phönix-Seen als auch gegen Veltheim wurde den Zuschauern viel Spektakel geboten. Wir dürfen gespannt sein, was uns morgen Abend erwartet. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – Mönchaltorf-Egg 4:1 (2:1) Sportplatz Langacker, Herrliberg. 12. 1:0 Schwarz, 16. 1:1 Mönchaltorf-Egg, 41. 2:1 A. Lustgarten, 51. 3:1 Wyss, 68. 4:1 Al Abbadie Herrliberg: Kaiser; Haussmann, I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten; Schaller (74. Carlson); Jud (46. Grimm), Brauchli (66. Al Abbadie), Vizner (74. Brauchli), Schwarz (66. Schuhmacher); Wyss Bemerkungen: Gelbe Karte: 69. Schuhmacher, Kein Einsatz: Lichtin und Perucchini
FC Herrliberg 1 – FC Wetzikon 1 2:3 (0:1) Der FC Herrliberg empfing an diesem Samstagnachmittag das drittplatzierte Wetzikon zum Spitzenspiel auf dem Langacker. Der FCH startete engagiert in die Partie und versuchte das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Die Anfangsphase war ein auf und ab und beide Teams kamen immer wieder in die gefährliche Zone. Das erste mal richtig gefährlich wurde es in der elften Minute. Die Herrliberger verloren den Ball im Spielaufbau und Wetzikon schaltete schnell um, die Hereingabe wurde vom ersten Wetziker verpasst doch der Zweite stand goldrichtig und konnte den Ball zum 0:1 aus Herrliberger Sicht einschieben. Die Herrliberger waren nun gefordert und spielten munter nach vorne und suchten den Ausgleich. Nach 16 Minuten kam Vizner aus gefährlicher Position zum Abschluss doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Die nächsten beiden Torabschlüsse hatte dann Andrin Lustgarten doch entweder war der Goalie auf dem Posten oder ein Verteidiger hatte sein Bein noch dazwischen. Kurz vor der Pause kam dann Wetzikon nochmals gefährlich vors Tor. Der Kopfball nach einem Corner konnte jedoch von Kaiser mirakulös pariert werden. Es blieb beim 0:1 zur Pause. Nach der Pause brachte Trainer Benz mit Jud einen frischen Spieler, welcher sogleich im Mittelpunkt des Geschehens stand. Nur gerade zwei Minuten nach Wiederanpfiff lancierte Schwarz mit einem schönen Pass in die Tiefe Grimm, welcher den Ball gefühlvoll zu Jud durchsteckte, dessen Schuss in die weite Ecke bedeutete der Ausgleich. Herrliberg war nun spiel bestimmend und suchte den Führungstreffer doch sie scheiterten reihenweise am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen oder aber an der Querlatte. Die alte Fussballweisheit: «Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten.» sollte sich ein weiteres Mal bewahrheiten. Wetzikon kam kurz vor Anbruch der 80. Minute zu einem Freistoss aus dem Halbfeld der Ball kam gefährlich zur Mitte und in der Herrliberger Hintermannschaft fehlte die Abstimmung, sodass der Wetziker nach dem missglückten Klärungsversuch den Ball ins leere Tor bugsieren konnte. Bitter, dieser Gegentreffer waren die Herrliberger doch bis zu diesem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft. Es kam jedoch noch schlimmer und die Wetziker konnten nur kurze Zeit später mit einem Kopfballtor nach einem Corner auf 1:3 erhöhen. Herrliberg rannte nun nochmals an und kam dann in der Nachspielzeit noch zum Anschlusstreffer durch Schwarz. Schuhmacher spielte einen Freistoss zur Mitte dort stand Daull welcher den Ball auf Schwarz durchspielte, dieser wiederum konnte die Kugel im leeren Tor versenken. Der Treffer kam jedoch zu spät und so war nur kurz nach dem 2:3 Schluss. Die Herrliberger verlieren das Spitzenspiel auf dramatische Art und Weise und mussten am Sonntag auch noch die Tabellenführung an Pfäffikon abgeben. Zeit zum Trauern bleibt keine, den bereits am Dienstag geht es mit dem Cup Kracher gegen den SC Veltheim weiter, bevor dann die Osterpause folgt. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Wetzikon 1 2:3 (0:1) Sportplatz Langacker, Herrliberg. Tore: 11. 0:1 Wetzikon, 47. 1:1 Jud (Grimm), 78. 1:2 Wetzikon, 83. 1:3 Wetzikon, 90. 2:3 Schwarz (Daull) Herrliberg: Kaiser; Haussmann (87. Daull), I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini (83. Schuhmacher); Grimm (76. Schaller), Brauchli (46. Jud), Vizner, Ledergerber (76. Furrer); Schwarz Bemerkungen: Gelbe Karten: 34. I. Lustgarten, 41. Perucchini, 54. Wetzikon, 58. Wetzikon, 82. Wetzikon
FC Herrliberg 1 – FC Fehraltorf 1 5:0 (2:0) Endlich ging es wieder um Punkte auf dem Langacker. Nach einer langen Winterpause und einer anstrengenden Vorbereitung konnten die Zuschauer und die Spieler den Rückrundenauftakt kaum erwarten. Bei bestem Frühlingswetter ging es pünktlich um 18.00 Uhr los mit dem ersten Spiel der Rückrunde, welche der FCH als Leader in Angriff nimmt. Nur gerade eine Minute nach Spielbeginn konnte man sich ein erstes mal gefährlich vors gegnerische Tor spielen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Schwarz den Ball schnell vertikal auf Linder doch der Pass war etwas zu steil, sodass der gegnerische Keeper schneller am Ball war. Das Heimteam dominierte fortan die Partie und der Ball zirkulierte hauptsächlich in der Platzhälfte der Gäste ohne das man jedoch zu den ganz grossen Torchancen kam. In der elften Minute konnte Vizner von der rechten Seite einen Freistoss in den Sechzehner treten, dieser Ball fand haargenau den Kopf von Linder und so stand es 1:0 für das Heimteam. Die Hausherren kontrollierten die Partie weiter und kamen nach rund 25 Minuten zu einer nächsten Standardsituation. Diesmal war es ein Corner. Wieder brachte Vizner den Ball gefährlich mit Zug in den Strafraum und diesmal stand Abplanalp bereit welcher den Ball zum 2:0 einköpfelte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Nach dem Pausentee war der FCH gewillt diese Partie möglichst schnell zu entscheiden. Gesagt getan. Nur gerade fünf Minuten nach Wiederanpfiff kam Ledergerber auf der linken Seite an den Ball. Sein Steilpass von der Marke «Zuckerpass» erreichte Linder, welcher den Ball eiskalt mit links in der unteren Ecke zum 3:0 versenkte. Die Partie schien entschieden aber die Herrliberger hatten noch nicht genug. Kurz vor Ablauf einer Stunde kam Herrliberg zu einem Freistoss aus gefährlicher Position. Eine Situation wie gemacht für Vizner. Dieser schnappte sich den Ball und schlenzte die Kugel mit seinem linken Fuss traumhaft in die nahe Ecke ins Tor, 4:0 für die Herrliberger. Nach diesem Tor kam es zu einigen Wechseln auf beiden Seiten, sodass der Spielfluss ein wenig zu kurz kam. Das Heimteam bescherte aber diesem Spiel noch einen würdigen Schlusspunkt. Rund zehn Minuten vor Schluss lancierte Schwarz den in Position laufenden Furrer, welcher sich in der Manier eines echten Knipsers von seinen Gegnern löste und den Ball zum 5:0 Endstand im Tor unterbrachte. Ein verdienter und klarer Sieg zum Auftakt in die zweite Hälfte der Saison. Nun wartet im nächsten Spiel der FC Männedorf auf dem Widenbad auf die Herrliberger. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Fehraltorf 1 5:0 (2:0) Sportplatz Langacker, Herrliberg. Tore: 11. 1:0 Linder (Vizner), 25. 2:0 Abplanalp (Vizner), 50. 3:0 Linder (Ledergerber), 57. 4:0 Vizner, 79. 5:0 Furrer (Schwarz) Herrliberg: Lichtin; Haussmann, I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten (72. Daull); Perucchini (68. Jud); Grimm (68. Furrer), Schwarz, Vizner (63. Schaller), Ledergerber (60. Al Abbadie); Linder (55. Brauchli) Bemerkungen: Gelbe Karten: 2xFeharltorf; Kein Einsatz: Kaiser
FC Herrliberg 1 – FC Hinwil 1 3:1 (1:0) Nach der schwachen ersten Halbzeit in Rüti wollten die Herrliberger nun wieder von Beginn weg bereit sein für die nächste Aufgabe. Es war alles angerichtet für einen herrlichen Fussball-Sonntag. Bestes Wetter, viele Zuschauer und ein Meisterschaftsspiel auf dem grünen Teppich, was will das Fussballherz mehr. Die Herrliberger starteten bemüht ins Spiel, hatten den um einiges höheren Anteil an Ballbesitz und versuchten ihr gewohntes Kurzpassspiel aufzuziehen. Zu den ersten Halbchancen kamen in der 7. Minute Brauchli, dessen Abschluss jedoch zu zentral war und I. Lustgarten, dessen Kopfball jedoch knapp nicht im Tor landetet. Den Hinwilern muss man attestieren, dass sie sehr gut dagegen hielten und in diesen ersten 30 Minuten den Herrlibergern das Leben mit klugem und bissigen Defensivspiel schwer machten. Auch konnten die Gäste zwischendurch Nadelstiche setzen und die Herrliberger Hintermannschaft zwei Mal überlaufen, jedoch konnten die Abwehrspieler jeweils noch rechtzeitig die Stürmer aus Hinwil ablaufen, so dass Kaiser nicht ernsthaft geprüft wurde und die Bälle, welche zu ihm kamen, gewohnt sicher hielt. Nach 30 Minuten fand das Heimteam je länger desto besser ins Spiel und nach einem scharfen Pass von A. Lustgarten vor das Tor verfehlten sowohl Linder als auch Grimm nur um Millimeter den Führungstreffer. Kurz darauf kam A. Lustgarten selber nach einer schönen Ballstafette zum Abschluss, verfehlte jedoch das Tor knapp. Nun hatten die Herrliberger ihre beste Phase und nach einem Vizner Eckball wuchtete I. Lustgarten den Ball zum viel umjubeltetn 1:0 in die Maschen. Kurz darauf kam Haussmann noch zu einem Abschluss, welcher jedoch an die Latte klatschte. So endete die erste Halbzeit mit der 1:0 Pausenführung. Das Heimteam konnte einige sehenswerte Angriffe lancieren und hatte die Gäste auch defensiv meistens im Griff. Es fehlte jedoch noch etwas am Tempo und immer wieder hielten die Spieler den Ball zu lange. Diese beiden Umstände führten dazu, dass die Hinwiler immer wieder die Lücken zulaufen konnten, unter anderem auch ein Grund, weshalb die Herrliberger viele Fehlpässe in ihrem Spiel hatten und sich so das Leben selber schwer machten. Die erste Halbzeit war ganz in Ordnung, trotzdem waren sich alle einige, dass die Herrliberger hier in der zweiten Halbzeit noch einen Gang höher schalten können. Mit Ledergerber, Carlson und Schwarz kamen in der Pause drei frische Spieler rein. Den Gästen aus Hinwil bekam die Pause jedoch besser als dem Heimteam, kamen sie doch um einiges fokussierter aus der Pause. Die Herrliberger ihrerseits schienen nach der Pause noch im Tiefschlaf zu sein. Kurz nach Wiederbeginn liess sich die Hintermannschaft ziemlich leicht von den Gästen überspielen und den folgenden Abschluss konnte Kaiser mir einer herrlichen Parade parieren, jedoch schaute die gesamte Defensivabteilung des FCH nur zu was mit dem Abpraller geschah und so konnte der nachrückende Hinwiler den Ball unbedrängt im unteren Toreck zum 1:1 unterbringen. Kaiser war sichtlich genervt, liessen ihn seine Vorderleute in dieser Situation ziemlich im Stich. Anders als in den Heimspielen gegen Wald und Stäfa schien das Gegentor die Herrliberger nicht gleich aufzuwecken. Konnte man gegen die beiden genannten Gegner richtig stark reagieren, fand man dieses Mal nicht gleich zu einer Reaktion und es waren die Hinwiler, die nun zur mehreren Chancen kamen. Mehrmals brannte es lichterloh im Herrliberger Strafraum und das Heimteam hatte nun Glück, dass es nicht mit 1:2 in Rückstand geriet. Es dauerte bis zur 60. Minute, bis sich das Heimteam wieder fangen konnte und zurück zu ihrem Spiel fand. Nun übernahmen die Herrliberger wieder klar das Spieldiktat und zeigten, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die erste grosse Chance der zweiten Halbzeit hatte Ledergerber, der seine hervorragende Torquote jedoch nicht verbessern konnte, da der Gästetorwart seinen guten Abschluss mit einer Weltklasse Parade abwehrte. Kurz darauf zündete Vizner zwei Mal den Turbo, jedoch landeten seine Abschlüsse über dem Tor. Auch an diesem Samstag brauchte es den jungen Wyss, der wiederum als Stürmer agierte, um den wichtigen Führungstreffer zu erzielen. Nachdem sich Carlson über rechts gut durchsetzen konnte passte er scharf in die Mitte zu Wyss, der den Ball im Tor unterbrachte und seinen älteren Mitspielern eindrücklich zeigte, wie das Tore schiessen geht. Die FCHler wollten nun nichts mehr anbrennen lassen und suchten vehement den Siegestreffer, jedoch liessen sowohl Vizner als auch Schwarz beste Chancen liegen. Es ging bis in die 86. Minute und der Siegesicherung durch Linder. Der in der Zwischenzeit wieder eingewechselte Linder wollte dem jungen Wyss wohl zeigen, dass auch er weiss, wie man mit der nötigen Entschlossenheit Tore erzielt und davon angestachelt, setzte sich Linder mit einer unglaublichen Wucht und viel Tempo gegen seine Abwehrspieler durch und hatte nach seinem Sprint über das halbe Feld noch die Ruhe, den Ball sauber im Tor unterzubringen. Damit war die Partie definitiv entschieden. Nach einer langen Anlaufzeit in der zweiten Halbzeit schafften es die Herrliberger noch das Spiel in die richtige Richtung zu lenken und einmal mehr in dieser Saison zeigte sich, dass die Mannschaft über eine sehr gute Fitness und eine ausgezeichnete Bank verfügt. Immer wieder ist man den Gegnern in den Schlussviertelstunde konditionell überlegen. Die Gäste hatte bis in die 60 Minute sehr gut mitgehalten, bauten danach jedoch ab und kamen in den letzten 30 Minuten zu keinen Torchancen mehr, da das Heimteam wieder mit der nötigen Intensität verteidigte. Mit dem fünften Sieg in Folge bringen sich die Herrliberger in eine gute Ausganglage für den Schlussspurt in dieser Hinrunde. Noch drei Runden stehen an und das Team von Benz/Baumberger wird alles daran setzen, auch die nächsten Spiele erfolgreich zu bestreiten, um in der Spitzengruppe zu überwintern. Die Voraussetzungen dafür stehen gut, können die Trainer aktuell auf das gesamte Kader zurückgreifen, da es zur Zeit keine verletzten oder gesperrten Spieler gibt und alle anwesend sind. Die nächste Aufgabe erwartet die Herrliberger am Sonntag in Zollikon. Sicherlich keine einfache Aufgabe, jedoch kommt den Herrliberger entgegen, dass der SC Zollikon seine Heimspiele nicht mehr auf dem Naturrasen, sondern jeweils auf dem Kunstrasen austrägt. Da die FCHler nur auf Kunstrasen trainieren, fühlt man sich darauf mittlerweile einiges wohler als auf den Rasenplätzen. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Hinwil 1 3:1 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 40. 1:0 I. Lustgarten (Vizner), 48. 1:1 Hinwil, 75. 1:2 Wyss (Carlson), 86. Linder (Schaller) Herrliberg: Kaiser; Haussmann (46. Haussmann), I. Lustgarten (76. I. Lustgarten), Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (45. Schwarz), Brauchli (55. Schaller), Vizner (86. Haussmann), Furrer (45. Ledergerber); Linder (55. Wyss) Bemerkungen: Gelbe Karten: 43. I. Lustgarten, 54. Perucchini; Kein Einsatz: Lichtin
FC Herrliberg 1 – FC Stäfa 1 4:1 (0:0) An diesem kühlen Herbstabend war auf dem Langacker alles angerichtet für ein weiteres Zürichsee-Derby. Herrlibergs Fanionteam empfing die 1. Mannschaft des FC Stäfa. Die Gäste waren beeindruckend in die Saison gestartet und hatten nach vier Spieltagen noch keine Verlustpunkte zu beklagen. Herrliberg war also gefordert, um die wettbewerbsübergreifende Serie von 3 Siegen in Folge zu bestätigen. Das Trainerduo Benz/Baumberger schien seine Mannschaft perfekt auf das Spiel eingestellt zu haben. Die Herrliberger starteten besser und aktiver in die Partie. Nach 7 Minuten kam dann zum ersten Mal so etwas wie Torgefahr auf, als Innenverteidiger Schuhmacher einen Freistoss von der Strafraumgrenze knapp neben das Tor setzte. Der bessere Start wurde durch eine weitere Halbchance von Ledergerber bestätigt. Der Gäste-Coach schien mit der Leistung seiner Mannschaft nicht wirklich zufrieden zu sein, denn nur so lässt sich sein Doppelwechsel nach 20 Minuten erklären. Es zeigte sich, dass Herrliberg klar die spielbestimmende Mannschaft war und Stäfa aber vor allem durch eine solide Defensive zu überzeugen wusste. Die Gelb-Schwarzen konnten sich immer wieder mit präzisem Passspiel durch die gegnerischen Reihen tanken, doch in Strafraumnähe blieb man zu wenig zwingend und effizient. In der 41. Minute stellten die Gäste dann das Spiel beinahe auf den Kopf. Der gegnerische Stürmer sah sich schon allein vor Torhüter Kaiser, als ihm in allerletzter Sekunde von Schuhmacher der Ball vom Fuss gegrätscht werden konnte – das war durchaus knapp! Mit diesem offensiven Lebenszeichen von Stäfa ging es dann in die Pause. Die Gastgeber mussten sich lediglich vorwerfen lassen, dass sie aus den Chancen noch keine Tore erzielen konnten. Die 2. Halbzeit begann sogleich mit einem Paukenschlag. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Schuhmacher im Strafraum der Ball an die Hand sprang. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt und die zurückhaltenden Reklamationen zeigten, dass er in seiner Entscheidung wohl richtig lag. Stäfa liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte den fälligen Handspenalty souverän zur etwas unverdienten 0:1-Führung. Wer nun glaubte, dass Herrliberg sich von dieser kalten Dusche einschüchtern lasse, lag falsch. In der 54. Minute erkämpfte sich Schwarz einen Ball an der Seitenlinie in extremis und bediente damit schlussendlich Grimm in der Mitte. Diesem gelang es den Ball via Verteidiger zum umjubelten Ausgleich in die Maschen zu befördern. Die Zuschauer waren sich uneinig, ob das Tor nun Grimm oder dem Stäfner Verteidiger zuzuschreiben ist. Die Analyse der Videobilder zeigte klar, dass das Tor als Eigentor gewertet werden muss, was den Herrlibergern wiederum herzlich egal war, da sie eine beeindruckende Reaktion zeigen konnten. In den folgenden Minuten kamen weitere Akteure der Heim-Mannschaft zu Chancen, welche sie aber allesamt liegen liessen. Es dauerte bis zur 68. Minute, ehe das Herrliberger Trainerduo seine Sternstunde erlebte. Kurz vor der Ausführung eines Eckballs wurde Verteidiger Carlson eingewechselt. Dieser lief quasi von der Bank direkt in den Strafraum, ging dort von sämtlichen Stäfnern vergessen und köpfte schlussendlich die Hereingabe wuchtig zur Führung ins Netz. Eine verrückte Szene, war Teufelskerl Carlson doch keine 10 Sekunden auf dem Feld. Der Langacker glich nun einem Tollhaus und Trainer Benz schaute ungläubig auf sein goldenes Händchen. Die in der ersten Halbzeit erspielte Rangordnung in diesem Spiel war nun wiederhergestellt. Herrliberg drückte weiter und konnte in der 72. Minute die Führung ausbauen, als der junge Brauchli einen bereits verloren geglaubten Ball im Stile eines Routiniers im Tor der Gäste einschieben konnte. «Wer hat noch nicht? Wer will nochmal?», schien sich Altmeister Ledergerber gesagt zu haben, als er in der 81. Minute das Resultat auf 4:1 erhöhen konnte. Bei diesem frech abgeschlossenen Treffer legte er seine gesamte Klasse und Erfahrung in die Waagschale. Nun war der Mist gekarrt! Herrliberg drehte das Spiel in eindrücklicher Manier und fügte so den Gästen aus Stäfa die erste Saisonniederlage zu. Über das gesamte Spiel betrachtet, ging dieser Sieg in Ordnung und war verdient. Stäfa hatte seine besten Phasen vor und nach der Pause, ansonsten waren sie vor allem mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Dank diesem grossen Sieg der Mentalität klettern die Männer vom Trainerduo Benz/Baumberger in der Tabelle weiter nach oben und grüssen nun vom 2. Rang. Im nächsten Spiel reist man zu den Reserven des FC Rüti, welche mit fünf Punkten aus sechs Spielen mässig in die Saison gestartet sind. Die Herrliberger wollen sich aber nicht davon blenden lassen und auch ohne diese Fakten ihren Lauf weiterführen. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Stäfa 1 4:1 (0:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 46. 0:1 Stäfa (Penalty), 54. 1:1 Grimm, 68. 2:1 Carlson, 72. 3:1 Brauchli, 81. 4:1 Ledergerber Herrliberg: Kaiser; Haussmann (77. Schaller), Schuhmacher (55. Schuhmacher), Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (60. Brauchli), Vizner (86. Jud), Schwarz (67. Carlson), Ledergerber; Linder (71. Schwarz/83. Daull) Bemerkungen: Gelbe Karten: 33. Schuhmacher (Foul)
FC Herrliberg 1 – FC Wald 1 2:1 (1:0) Nach dem Weiterkommen im Cup empfing das Fanionteam des FC Herrliberg am vergangenen Samstag, den FC Wald auf dem Langacker. Der Gegner aus dem Oberland war gut in die Saison gestartet und hatte nach drei Spielen bereits sieben Punkte auf dem Konto. Herrliberg startete wie gewohnt motiviert ins Spiel und kam so bereits nach wenigen Sekunden zum ersten Torabschluss. Jud, welcher heute von Anfang an auf dem linken Flügel ran durfte sah seinen Abschluss jedoch vom Pfosten abgewehrt. Herrliberg war nach diesem Blitzstart ohne Happy End die dominierende Mannschaft und versuchte immer wieder den Gegner früh unter Druck zu setzen und so mit schnellen Umschaltmomenten für Gefahr zu sorgen. Die Gäste aus Wald hielten jedoch in der Startphase gut dagegen, sodass sich das Spiel vor allem zwischen den beiden Strafräumen abspielte und weder auf der einen noch auf der anderen Seite grosse Torgefahr aufkam. Die nächste nennenswerte Torszene hatte dann der FC Wald, Lichtin im Kasten der Herrliberg wäre bereits geschlagen gewesen doch Carlson konnte den Abschluss noch auf der Linie klären. Das Spiel dümpelte weiter etwas vor sich hin ohne für grosse Freundsprünge beim Publikum zu sorgen. Nach einer guten halben Stunde waren es mal wieder die Hausherren, welche sich in Szene setzen konnten. Lustgarten stürmte auf der linken Seite der Linie entlang und brachte einen scharfen Ball in die Mitte wo Linder herangebraust kam. Dieser verpasste den Ball jedoch um Zentimeter und so segelte die Kugel an Freund und Feind vorbei ins Aus. Herrliberg nun vor der Pause wieder etwas besser im Spiel und mit mehr Zug aufs Tor. Die nächste Chance gehörte wieder Jud, welcher wunderschön von Grimm lanciert wurde, doch sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Das Heimteam wollte nicht aufgeben und hier unbedingt noch vor dem Pausentee die Führung erzielen. Kurz vor der Pause ein Einwurf für Herrliberg. Wie gewohnt brachte Carlson den Ball bis weit in den Strafraum des Gegners, nach einem Gewühl im vor dem Walder Schlussmann war es Linder, welcher die Übersicht behielt und den Ball zum 1:0 für Herrliberg in die Maschen hämmerte. Kurz danach war dann Pause und die drei ausgelosten Fans durften sich beim Pausenspiel versuchen. Diesmal gab es ein Shirt des neugegründeten FCH 1 Fanclubs «La Banda» zu gewinnen. Ziel war es den Ball von der Mittellinie im Tor unterzubringen. Alle drei Kandidaten scheiterten jedoch, teils kläglich und so wurde die Mannschaftskasse des Fanionteams verschont. Weiter gings mit den treffsicheren Akteuren zur zweiten Halbzeit. Benz brachte zwei frische Spieler, welche mithelfen sollten den knappen Vorsprung auszubauen. Auch in der zweiten Halbzeit war Herrliberg die leicht bessere Mannschaft doch wie schon in Halbzeit eins spielte sich die Partie vornehmlich in der Mittelzone ab. Es gab lange keine nennenswerten Toraktionen und so lebte das Spiel vor allem von der Spannung und der Kampfbereitschaft der beiden Teams. Wir springen bereits in die Schlussphase als die Gäste zu einem Freistoss kamen und der Abschluss nur noch von der Querlatte gerettet werden konnte. Es blieb vorerst beim knappen Vorsprung für das Heimteam. Nur kurze Zeit später gelang es Wald erneut sich in den Strafraum der Herrliberger zu spielen. Diesmal erfolgreicher und so konnte rund zehn Minuten vor Schluss der Ausgleich erzielt werden. Einmal mehr traf das im Fussballjargon weitum bekannte Sprichtwort, «Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten», den Nagel auf den Kopf. Die Zuschauer bekamen nun aber die unterhaltsamsten zehn Minuten der Partie zu sehen, schaltete doch Herrliberg zwei Gänge höher und versuchte mit allen Mitteln den Siegtreffer zu erzielen. Nur wenige Minuten nach der Führung war es Ledergerber, welcher die erste sehr gute Chance auf die Führung hatte. Nach einem Ball in den Sechzehner kommt er völlig frei aus rund 14 Metern zum Abschluss doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Herrliberg weiter am Drücker und Haussmann lancierte auf der rechten Seite Grimm, welcher mit dem Ball in den Strafraum laufen konnte und dort genau im richtigen Moment den heranstürmenden Vizner sah. Dieser wiederum lief mit Tempo zum Ball und versenkte diesen unhaltbar für den Torhüter im Tor. Was für eine Reaktion nach dem Ausgleich. Herrliberg wollte mehr und nicht auf den Schlusspfiff des Unparteiischen warten sondern hier mit dem 3:1 den Deckel draufmachen. Linder wurde nochmals lanciert doch nach einem unwiderstehlichen Sprint über das halbe Feld, fehlten im die Kräfte um noch den nötigen Druck hinter den Ball zu bringen. Es blieb am Schluss beim knappen 2:1 für das Heimteam, welche sich feiern liessen und den FC Wald nun in der Tabelle hinter sich lassen können. Am nächsten Sonntag geht es bereits weiter und der FCH trifft auswärts auf den FC Mönchaltorf. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Wald 1 2:1 (1:0) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 41. 1:0 Linder, 80. 1:1 Wald, 84. Vizner (Grimm) Herrliberg: Lichtin; Carlson (64. A. Lustgarten), I. Lustgarten, C. Wyss, A. Lustgarten (56. Haussmann); Perucchini; Grimm (90.+1. Abplanalp), Brauchli (60. Schwarz), Schaller (46. Vizner/86. Schuhmacher), Jud (46. Ledergerber); Linder (90. Jud) Bemerkungen: Gelbe Karten: 37. Perucchini, 78. I. Lustgarten
FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1) Am Samstagabend empfing die erste Mannschaft den 2. Ligisten FC Phönix Seen zu Hause auf dem Langacker zum Cupfight. Das Team hat sich nach der Niederlage in der Meisterschaft gegen den FC Wetzikon viel vorgenommen und wollte unbedingt eine Reaktion zeigen. Das gelang zum Start der Partie sehr gut und so wurden wohl Gegner und Fans vom offensiven Pressig der Herrliberger überrascht. Gerade mal eine Minute war gespielt, als Linder einen weiten Ball im Strafraum gefährlich mit dem Kopf in Richtung Tor weiterleiten konnte. Der zu spät gestartete gegnerische Torhüter eilte aus dem Tor und traf Linder mit beiden Fäusten am Kopf. Aus unerklärlichen Gründen blieb die Pfeife des Schiris stumm. Viel offensichtlicher kann ein Penalty nicht sein. Man konnte den Gegner in den ersten Minuten in ihrer eigenen Platzhälfte einschnüren und sie zu Fehlern zwingen, eine weitere gefährliche Torchance resultierte daraus jedoch nicht. Der FC Phönix Seen lancierte in der zehnten Minute ihren ersten (!) Angriff überhaupt. Über die linke Seite kombinierten sie sich bis auf Strafraumhöhe, wo die Hintermannschaft von Herrliberg den Ball nur ungenügend klären konnte. Ein cleverer Pass zurück und eine schöne Flanke auf den hineinlaufenden Stürmer ins Zentrum, genügte der Gastmannschaft um die Führung zu erzielen. Sehr zum Ärger der Seebuben, welche so euphorisch in diese Partie gestartet sind. Das Team, gecoacht von Assistenztrainer Karim Baumberger, liess sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter frech auf. Das Geschehen bis zur Halbzeit ist jedoch schnell erzählt. Die Herrliberger bestimmten das Spiel und liessen hinten wenig bis gar nichts zu. Aufgrund vieler Balleroberungen nach gewonnen Zweikämpfen oder erzwungener Fehler, konnte das Heimteam viele Angriffe lancieren, scheiterte jedoch stets am fehlenden letzten Pass oder an der Überzeugung beim Abschluss. Eine weitere penaltywürdige Aktion an Linder wurde noch als Stürmerfoul quittiert, wieso weiss wohl nur der Unparteiische. So gingen die Hausherren mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Pause. Die Mannschaft präsentierte sich auch nach dem Seitenwechsel in guter Form und presste erneut hoch. Dieses Mal wurde der Aufwand in den Startminuten gleich doppelt belohnt. Nach einem Handspiel in der 50. Minute zeigte der Schiri tatsächlich auf den Elfmeterpunkt. Diesen Elfmeter versorgte Ledergerber wie gewohnt souverän. Doch noch nicht genug, nur gerade zwei Minuten später erzielte Wyss, nach einer punktgenauen Flanke von Grimm nach einem Freistoss, den vielumjubelten Führungstreffer zum 2:1. Nun waren alle gespannt, wie der FC Phönix auf den Rückstand reagieren würde. Diese standen nun offensiver und versuchten zu kombinieren. Herrliberg liess sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen und blieb vorerst das gefährlichere Team. Um ein Haar nur verpasste Wyss seinen zweiten persönlichen Treffer an diesem Abend, als er nach einem Freistoss von I. Lustgarten, den Ball an den Querbalken köpfte. In der Folge kamen die Gäste dann doch noch besser ins Spiel, das ist wohl auch mit der intensiven Spielart des Heimteams zu erklären. Trainer Karim Baumberger wechselte bis zur 61. Minute bereits vier Mal und einen weiteren Feldspieler hatte er nicht zur Verfügung. Ab der 70. Minute musste er dann auch umstellen und den von Krämpfen geplagten Schaller in den Sturm stellen. Die Partie hinterliess nun Spuren bei den Spielern. In der Folge fanden die Gäste immer wieder freie Räume im Mittelfeld und fuhren einige im Ansatz gefährliche Angriffe über die Seiten. Daraus resultierte dann ein vielversprechender Abschluss im Strafraum, welche der gegnerische Spieler mit einer wuchtigen «Spitzguge» im Tor versorgen wollte. Torhüter Kaiser war jedoch reaktionsschnell und konnte den Schuss mit einer Faust blocken. Das Spiel war nun schon tief in der Nachspielzeit, als der FC Phönix seinen letzten Angriff, wieder über die Seite, lancierte. Der Ball kam per Flanke in Mitte und fand dort tatsächlich den Kopf eines Spielers, von wo er via Pfosten den Weg ins Tor fand. Der Ausgleich in der 94. Minute, wie bitter. Danach geschah nichts mehr und der Schiri pfiff das Spiel ab. Wie es im Cup üblich ist, folgte sofort das Elfmeterschiessen. Für das junge Heimteam hiess es nun, sofort die Enttäuschung über den Ausgleich zu vergessen und den Fokus auf das Elfmeterschiessen zu legen, ohne sich jedoch zu verkrampfen. Umgesetzt wurde dies jedoch mässig gut, denn sowohl A. Lustgarten wie auch Grimm verschossen ihren Elfmeter. Herrliberg war nun bereits mächtig unter Druck und der Jubel bei den Gästen schon ausgelassen. Nachdem der erste Elfmeter von Phönix knapp den Weg ins Tor fand, konnte Kaiser den Zweiten parieren. Dieser blieb, wohl auch aufgrund des Panekapenalty von Männedorf vor 2 Wochen, in der Mitte stehen und konnte so denn Ball einigermassen locker abwehren. Nun war der Jubel auf Seite der Herrliberger gross und das Selbstvertrauen kam zurück. Die folgenden vier Elfmeter von I. Lustgarten, Wyss, Schaller und Brauchli fanden den Weg allesamt ins Tor. Phönix schoss einen Elfmeter über das Tor und so musste der 6. Schütze zwingend treffen. Sichtlich Nervös durch den enormen Druck und diverser Sprüche der Heimfans, lief dieser an und setzte den Ball ebenfalls über die Latte. SIEG und weiter im Cup! Grenzenloser Jubel brach aus und Fans & Spieler vom FCH lagen sich gegenseitig in den Armen. Ein Cupkrimi wie er spannender nicht hätte sein können mit einem verdienten Sieg für das Heimteam. Regional-Cup. FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 10. 0:1 Phönix Seen, 50. 1:1 Ledergerber (Penalty), 52. 2:1 Wyss, 90.+3. 2:2 Phönix Seen Herrliberg: Kaiser; Carlson (56. A. Lustgarten), I. Lustgarten, Wyss, Haussmann; Perucchini; Grimm, Schaller, Schuhmacher (61. Brauchli), Ledergerber (61. Schwarz); Linder (48. Shreif) Bemerkungen: Gelbe Karten: 25. Carlson; Kein Einsatz: Lichtin
FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 1 1:1 (0:1) Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen den FC Fehraltorf empfing das Fanionteam des FC Herrliberg am vergangenen Samstag, bei besten Bedingungen, den 2. Liga Absteiger aus Männedorf, auf dem heimischen Langacker. Erstmals mit dabei war auch das Transparent der neu gegründeten Supporter Vereinigung der ersten Mannschaft, der «La Banda». Der FCH startete wie gewohnt engagiert in die Partie und wollte gleich zu Beginn Druck auf den Gegner ausüben. Dies gelang für einmal nicht optimal und Männedorf hielt in der Anfangsphase gut dagegen. Nach rund vier Minuten lancierte das Heimteam einen Angriff über die linke Seite. Die Kopfballabwehr des Männedörfler Verteidiger landete in den Füssen von Brauchli, welcher nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte. Der anschliessende Freistoss von Vizner landete dann über dem Tor. Herrliberg versuchte weiter den Gegner in der eigenen Platzhälfte unter Druck zu setzen, doch Männedorf agierte clever und konnte sich so immer wieder befreien und ihrerseits gefährliche Angriffe lancieren. In der neunten Minute kamen die Gäste zu einem Eckball, kurz ausgeführt wollte der Männedörfler den Ball im Sechzehner in die Mitte bringen. Der Ball sprang bei diesem Pass an die Hand von Schwarz und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Die Nummer 10 von Männedorf, Daniel Di Bella schnappte sich die Kugel und verwandelte souverän zum 0:1 für die Gäste. Herrliberg war nun bemüht so schnell wie möglich den Ausgleich zu suchen und drückte fortan mehr und mehr aufs Tempo. Das Spiel blieb jedoch ausgeglichen und so kam es auf beiden Seiten immer wieder zu mehr oder weniger gefährlichen Aktionen vor dem Tor, ohne das jedoch eines der Teams reüssieren konnte. Es dauerte bis in die 22. Minute ehe es wieder mal brannte vor einem Tor. Diesmal im Männedörfler Strafraum. Ein Angriff über die rechte Seite fand den in der Mitte freistehenden Linder, dieser wurde jedoch zu ungenau in den Rücken angespielt und so war sein Schuss in Richtung Tor nicht optimal. Der Ball kam zu Ledergerber, welcher sich als Artist versuchte und den Ball mit der Hacke in Richtung Tor brachte. Es kam zum Abpraller doch auch diesen konnte Ledergerber nicht im Tor unterbringen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war das Spiel ein auf und ab und die Hausherren hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel ohne jedoch bis zum Pausenpfiff noch zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Nach Wiederanpfiff merkte man den Herrlibergern an, das man hier unbedingt so schnell wie möglich zum Ausgleich kommen möchte. Es dauerte rund zehn Minuten bis zum ersten Hochkaräter. Furrer lancierte Linder wunderbar und dieser konnte aus halblinker Position in den Abschluss gehen doch sein Schuss wurde im letzte Moment noch von einem Männedörfler ins Aus gelenkt. Der darauffolgende Eckball blieb, wie die meisten Standards am heutigen Abend harmlos. Herrliberg spielte weiter nach vorne und bei Männedorf schaltete sich langsam der Verwaltungsmodus ein und diverse Spieler liessen sich immer wieder aufgrund kleiner Blessuren behandeln und hemmten so den Spielfluss des Heimteams. Benz brachte frische Spieler von der Bank und so kam nochmals neuer Schwung ins Spiel. Nach rund siebzig Minuten kam Grimm nach einem schön herausgespielten Angriff aus gefährlicher Position zum Abschluss doch er rutschte im dümmsten Moment weg, sodass sein Schuss zu harmlos war um den Keeper in Verlegenheit zu bringen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später, war es Jud der ebenfalls mit dem Ball am Fuss in den Sechzehner laufen konnte doch auch er rutschte aus und brachte zu wenig Zug hinter den Ball. Herrliberg nun weiter aufsässig und unbedingt gewillt den Ausgleich zu erzielen. In der 71. Minute eroberten Jud und Vizner den Ball im Männedörfler Spielaufbau. Jud schoss aus rund 18 Metern und sein Schuss war diesmal präzise und platziert und landete im Netz, da war er nun endlich der Treffer zum 1:1 Ausgleich. Herrliberg war nun weiter bemüht, hier noch den Siegtreffer zu erzielen und die drei Punkte einzufahren. Die ganz grossen Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware und so lebte die Partie in der Schlussphase vor allem von der Spannung. Kurz vor dem Schlusspfiff ging dann nochmals ein Raunen durchs Publikum, als Schaller einen Freistoss an die Querlatte setzte. Es blieb am Schluss beim 1:1 Unentschieden und das Heimteam konnte sich nicht belohnen für die kämpferische Aufholjagd. Für den FCH geht es nun am nächsten Sonntag weiter, gegen den zweiten Absteiger aus der 2. Liga, gegen den FC Wetzikon. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 1 1:1 (0:1) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 10. 0:1 Männedorf (Penalty), 71. 1:1 Jud Herrliberg: Kaiser (56. Lichtin); Carlson, I. Lustgarten, Wyss, Furrer (56. Haussmann); Perucchini (66. Schaller); Schwarz (66. Grimm), Brauchli (75. Perucchini), Vizner, Ledergerber (82. Schwarz); Linder (58. Jud/89. Linder) Bemerkungen: Gelbe Karten: 21. Carlson, 61. Jud, 90. Linder
FC Herrliberg 1 – FC Pfäffikon 1 3:1 (3:0) Gross war die Freude bei Team und Staff, dass es endlich wieder losging. Nach einer schier endlosen Pause ohne Ernstkämpfe, empfing das Fanionteam des FC Herrliberg an diesem wunderschönen Frühlingsabend den FC Pfäffikon zum Cup-Fight auf dem heimischen Langacker. Die Gastgeber starteten engagiert in die Partie. Als wäre da nie eine Pause gewesen, setzte man den Gegner von Anfang an früh in der eigenen Platzhälfte unter Druck. Es dauerte bis zur 7. Minute, als Brauchli einen Corner gefährlich vors Pfäffiker Tor brachte. Dort war aber weder ein eigener noch ein gegnerischer Spieler und so segelte der Ball am Tor vorbei. Der FCH war weiter druckvoll und suchte vehement den Führungstreffer. Es lief die 24. Minute, als sich die Seebuben schön nach vorne spielen konnte und der Ball von Andrin Lustgarten wunderbar in die Gasse gespielt wurde. Linder setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und versenkte den Ball wunderschön im rechten Eck – 1:0 für das Heimteam. Nun war der Bann gebrochen, Herrliberg machte weiter Druck und liess Pfäffikon so kaum Luft zum atmen. Das Heimteam setzte den FC Pfäffikon bereits im Spielaufbau unter Druck und so kamen die Gäste kaum je über die eigene Hälfte hinaus. So schrieb man die 31. Minute, als Ledergerber den gegnerischen Verteidiger vehement unter Druck setzte und ihm so den Ball abluchsen konnte. Gekonnt spielte er den Ball in die Mitte, wo Vizner bereit stand und zum 2:0 reüssieren konnte. Es stand zwar noch ein gegnerischer Verteidiger im Weg, doch dieser konnte den Ball nur noch ins eigene Tor ablenken. Das Spiel lief fast nur in eine Richtung weiter, womit es noch zu weiteren hochkarätigen Torszenen kam. Kurz vor der Pause kam Herrliberg noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor. Abplanalp spielte einen wunderschönen, öffnenden Pass auf den linken Flügel zu Ledergerber. Der Verteidiger der Gäste unterschätzte den Ball und so konnte eben dieser Ledergerber – mit dem Ball am Fuss – in Richtung Mitte ziehen, wo er den heranstürmenden Vizner sah, der sich den Ball mit seinem starken linken Fuss schnappen konnte und die Kugel emotionslos ins rechte Eck hämmerte. Mit der klaren 3:0 Führung ging es dann auch in die wohlverdiente Pause. Die Herrliberger starten furios in dieses Spiel und liessen sich kaum anmerken, dass das letzte Spiel im Oktober 2020 datierte. In der zweiten Halbzeit wurde das Tempo etwas runter geschraubt und das Spiel lässt sich in etwa so zusammenfassen: Herrliberg musste nicht, Pfäffikon konnte nicht. Herrlibergs Trainer brachte in der Folge Frische Kräfte, welche sich allesamt nahtlos in die Partie einfügten. Dennoch kam Pfäffikon nach rund 70 Minuten völlig unverhofft zum 3:1 Anschlusstreffer. Die Herrliberger Mannschaft liess sich durch diesen «Betriebsunfall» nicht beirren und schraubte das Tempo wieder nach oben und kam so in der Schlussphase des Spiels zu weiteren gefährlichen Möglichkeiten. Zuerst konnte Schwarz alleine auf den Keeper losziehen, scheiterte jedoch. Nur kurz darauf später, war es Gunvad , der den Keeper alt aussehen liess, den Ball aber dann aus spitzem Winkel nur ans Aussennetz schoss. Die Partie schien entschieden und so war es dann auch. Kurz vor dem Schlusspfiff kam Jud nochmals zu einer absoluten Topchance, als Ledergerber den Ball abermals pfannenfertig in die Mitte spielte, doch auch er scheiterte – diesmal am Pfäffiker Schlussmann. Nun war Schluss und der FCH konnte sich feiern lassen. Ein verdienter Sieg gegen einen Gegner, der in der Vergangenheit nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Seebuben zählte. Im Achtelfinal trifft der FCH nächsten Donnerstag, 10.06.2021 auf den FC Wädenswil. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Pfäffikon 1 3:1 (3:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 24. 1:0 Linder (A. Lustgarten), 31. 2:0 Eigentor (Vizner), 41. 3:0 Vizner (Ledergerber), 69. 3:1 Pfäffikon Herrliberg: Kaiser; Haussmann (74. Carlson), Abplanalp, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (59. Jud), Vizner (67. Gunvad), Brauchli (82. Schuhmacher), Ledergerber; Linder (52. Schwarz) Bemerkungen: Gelbe Karten: 27. Linder, 89. A. Lustgarten, 90+2. Abplanalp Kein Einsatz: Lichtin, I. Lustgarten