FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1

FC Herrliberg 1 6 – 5 FC Phönix Seen 1 FC Herrliberg 1 1Kaiser Sascha Torwart3Carlson Franklin Verteidigung4Lustgarten Andrin Verteidigung6Lustgarten Ian Verteidigung7Ledergerber Domenik Mittelfeld 50'8Schuhmacher Yannick Mittelfeld9Linder Kevin Sturm10Brauchli Lenny Mittelfeld12Haussmann Henrik Verteidigung15Schwarz Michael Mittelfeld17Grimm Nik Mittelfeld18Perucchini Fabrizio Mittelfeld19Shreif Carim Sturm2Wyss Cédric Verteidigung 52'   2 FC Phönix Seen 1 Tore 2 0 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 0 0 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1) Am Samstagabend empfing die erste Mannschaft den 2. Ligisten FC Phönix Seen zu Hause auf dem Langacker zum Cupfight. Das Team hat sich nach der Niederlage in der Meisterschaft gegen den FC Wetzikon viel vorgenommen und wollte unbedingt eine Reaktion zeigen. Das gelang zum Start der Partie sehr gut und so wurden wohl Gegner und Fans vom offensiven Pressig der Herrliberger überrascht. Gerade mal eine Minute war gespielt, als Linder einen weiten Ball im Strafraum gefährlich mit dem Kopf in Richtung Tor weiterleiten konnte. Der zu spät gestartete gegnerische Torhüter eilte aus dem Tor und traf Linder mit beiden Fäusten am Kopf. Aus unerklärlichen Gründen blieb die Pfeife des Schiris stumm. Viel offensichtlicher kann ein Penalty nicht sein. Man konnte den Gegner in den ersten Minuten in ihrer eigenen Platzhälfte einschnüren und sie zu Fehlern zwingen, eine weitere gefährliche Torchance resultierte daraus jedoch nicht. Der FC Phönix Seen lancierte in der zehnten Minute ihren ersten (!) Angriff überhaupt. Über die linke Seite kombinierten sie sich bis auf Strafraumhöhe, wo die Hintermannschaft von Herrliberg den Ball nur ungenügend klären konnte. Ein cleverer Pass zurück und eine schöne Flanke auf den hineinlaufenden Stürmer ins Zentrum, genügte der Gastmannschaft um die Führung zu erzielen. Sehr zum Ärger der Seebuben, welche so euphorisch in diese Partie gestartet sind. Das Team, gecoacht von Assistenztrainer Karim Baumberger, liess sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter frech auf. Das Geschehen bis zur Halbzeit ist jedoch schnell erzählt. Die Herrliberger bestimmten das Spiel und liessen hinten wenig bis gar nichts zu. Aufgrund vieler Balleroberungen nach gewonnen Zweikämpfen oder erzwungener Fehler, konnte das Heimteam viele Angriffe lancieren, scheiterte jedoch stets am fehlenden letzten Pass oder an der Überzeugung beim Abschluss. Eine weitere penaltywürdige Aktion an Linder wurde noch als Stürmerfoul quittiert, wieso weiss wohl nur der Unparteiische. So gingen die Hausherren mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Pause. Die Mannschaft präsentierte sich auch nach dem Seitenwechsel in guter Form und presste erneut hoch. Dieses Mal wurde der Aufwand in den Startminuten gleich doppelt belohnt. Nach einem Handspiel in der 50. Minute zeigte der Schiri tatsächlich auf den Elfmeterpunkt. Diesen Elfmeter versorgte Ledergerber wie gewohnt souverän. Doch noch nicht genug, nur gerade zwei Minuten später erzielte Wyss, nach einer punktgenauen Flanke von Grimm nach einem Freistoss, den vielumjubelten Führungstreffer zum 2:1. Nun waren alle gespannt, wie der FC Phönix auf den Rückstand reagieren würde. Diese standen nun offensiver und versuchten zu kombinieren. Herrliberg liess sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen und blieb vorerst das gefährlichere Team. Um ein Haar nur verpasste Wyss seinen zweiten persönlichen Treffer an diesem Abend, als er nach einem Freistoss von I. Lustgarten, den Ball an den Querbalken köpfte. In der Folge kamen die Gäste dann doch noch besser ins Spiel, das ist wohl auch mit der intensiven Spielart des Heimteams zu erklären. Trainer Karim Baumberger wechselte bis zur 61. Minute bereits vier Mal und einen weiteren Feldspieler hatte er nicht zur Verfügung. Ab der 70. Minute musste er dann auch umstellen und den von Krämpfen geplagten Schaller in den Sturm stellen. Die Partie hinterliess nun Spuren bei den Spielern. In der Folge fanden die Gäste immer wieder freie Räume im Mittelfeld und fuhren einige im Ansatz gefährliche Angriffe über die Seiten. Daraus resultierte dann ein vielversprechender Abschluss im Strafraum, welche der gegnerische Spieler mit einer wuchtigen „Spitzguge“ im Tor versorgen wollte. Torhüter Kaiser war jedoch reaktionsschnell und konnte den Schuss mit einer Faust blocken. Das Spiel war nun schon tief in der Nachspielzeit, als der FC Phönix seinen letzten Angriff, wieder über die Seite, lancierte. Der Ball kam per Flanke in Mitte und fand dort tatsächlich den Kopf eines Spielers, von wo er via Pfosten den Weg ins Tor fand. Der Ausgleich in der 94. Minute, wie bitter. Danach geschah nichts mehr und der Schiri pfiff das Spiel ab. Wie es im Cup üblich ist, folgte sofort das Elfmeterschiessen. Für das junge Heimteam hiess es nun, sofort die Enttäuschung über den Ausgleich zu vergessen und den Fokus auf das Elfmeterschiessen zu legen, ohne sich jedoch zu verkrampfen. Umgesetzt wurde dies jedoch mässig gut, denn sowohl A. Lustgarten wie auch Grimm verschossen ihren Elfmeter. Herrliberg war nun bereits mächtig unter Druck und der Jubel bei den Gästen schon ausgelassen. Nachdem der erste Elfmeter von Phönix knapp den Weg ins Tor fand, konnte Kaiser den Zweiten parieren. Dieser blieb, wohl auch aufgrund des Panekapenalty von Männedorf vor 2 Wochen, in der Mitte stehen und konnte so denn Ball einigermassen locker abwehren. Nun war der Jubel auf Seite der Herrliberger gross und das Selbstvertrauen kam zurück. Die folgenden vier Elfmeter von I. Lustgarten, Wyss, Schaller und Brauchli fanden den Weg allesamt ins Tor. Phönix schoss einen Elfmeter über das Tor und so musste der 6. Schütze zwingend treffen. Sichtlich Nervös durch den enormen Druck und diverser Sprüche der Heimfans, lief dieser an und setzte den Ball ebenfalls über die Latte. SIEG und weiter im Cup! Grenzenloser Jubel brach aus und Fans & Spieler vom FCH lagen sich gegenseitig in den Armen. Ein Cupkrimi wie er spannender nicht hätte sein können mit einem verdienten Sieg für das Heimteam. Regional-Cup. FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 10. 0:1 Phönix Seen, 50. 1:1 Ledergerber (Penalty), 52. 2:1 Wyss, 90.+3. 2:2 Phönix Seen Herrliberg: Kaiser; Carlson (56. A. Lustgarten), I. Lustgarten, Wyss, Haussmann; Perucchini; Grimm, Schaller, Schuhmacher (61. Brauchli), Ledergerber (61. Schwarz); Linder (48. Shreif) Bemerkungen: Gelbe Karten: 25. Carlson; Kein Einsatz: Lichtin

6

FC Herrliberg 1

Gewonnen

  • Ledergerber Domenik - 1 (50') goal(s)
  • Wyss Cédric - 1 (52') goal(s)
5

FC Phönix Seen 1

Verloren

18. September 2021 | 18:15
Sportanlage Langacker

FC Herrliberg 1

1Kaiser Sascha Torwart
3Carlson Franklin Verteidigung
4Lustgarten Andrin Verteidigung
6Lustgarten Ian Verteidigung
7Ledergerber Domenik Mittelfeld 50'
8Schuhmacher Yannick Mittelfeld
9Linder Kevin Sturm
10Brauchli Lenny Mittelfeld
12Haussmann Henrik Verteidigung
15Schwarz Michael Mittelfeld
17Grimm Nik Mittelfeld
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
19Shreif Carim Sturm
2Wyss Cédric Verteidigung 52'
  2

FC Phönix Seen 1

Tore
2
0
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
0
0
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1)

Am Samstagabend empfing die erste Mannschaft den 2. Ligisten FC Phönix Seen zu Hause auf dem Langacker zum Cupfight. Das Team hat sich nach der Niederlage in der Meisterschaft gegen den FC Wetzikon viel vorgenommen und wollte unbedingt eine Reaktion zeigen.
Das gelang zum Start der Partie sehr gut und so wurden wohl Gegner und Fans vom offensiven Pressig der Herrliberger überrascht. Gerade mal eine Minute war gespielt, als Linder einen weiten Ball im Strafraum gefährlich mit dem Kopf in Richtung Tor weiterleiten konnte. Der zu spät gestartete gegnerische Torhüter eilte aus dem Tor und traf Linder mit beiden Fäusten am Kopf. Aus unerklärlichen Gründen blieb die Pfeife des Schiris stumm. Viel offensichtlicher kann ein Penalty nicht sein. Man konnte den Gegner in den ersten Minuten in ihrer eigenen Platzhälfte einschnüren und sie zu Fehlern zwingen, eine weitere gefährliche Torchance resultierte daraus jedoch nicht. Der FC Phönix Seen lancierte in der zehnten Minute ihren ersten (!) Angriff überhaupt. Über die linke Seite kombinierten sie sich bis auf Strafraumhöhe, wo die Hintermannschaft von Herrliberg den Ball nur ungenügend klären konnte. Ein cleverer Pass zurück und eine schöne Flanke auf den hineinlaufenden Stürmer ins Zentrum, genügte der Gastmannschaft um die Führung zu erzielen. Sehr zum Ärger der Seebuben, welche so euphorisch in diese Partie gestartet sind. Das Team, gecoacht von Assistenztrainer Karim Baumberger, liess sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter frech auf. Das Geschehen bis zur Halbzeit ist jedoch schnell erzählt. Die Herrliberger bestimmten das Spiel und liessen hinten wenig bis gar nichts zu. Aufgrund vieler Balleroberungen nach gewonnen Zweikämpfen oder erzwungener Fehler, konnte das Heimteam viele Angriffe lancieren, scheiterte jedoch stets am fehlenden letzten Pass oder an der Überzeugung beim Abschluss. Eine weitere penaltywürdige Aktion an Linder wurde noch als Stürmerfoul quittiert, wieso weiss wohl nur der Unparteiische. So gingen die Hausherren mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Pause.

Die Mannschaft präsentierte sich auch nach dem Seitenwechsel in guter Form und presste erneut hoch. Dieses Mal wurde der Aufwand in den Startminuten gleich doppelt belohnt. Nach einem Handspiel in der 50. Minute zeigte der Schiri tatsächlich auf den Elfmeterpunkt. Diesen Elfmeter versorgte Ledergerber wie gewohnt souverän. Doch noch nicht genug, nur gerade zwei Minuten später erzielte Wyss, nach einer punktgenauen Flanke von Grimm nach einem Freistoss, den vielumjubelten Führungstreffer zum 2:1. Nun waren alle gespannt, wie der FC Phönix auf den Rückstand reagieren würde. Diese standen nun offensiver und versuchten zu kombinieren. Herrliberg liess sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen und blieb vorerst das gefährlichere Team. Um ein Haar nur verpasste Wyss seinen zweiten persönlichen Treffer an diesem Abend, als er nach einem Freistoss von I. Lustgarten, den Ball an den Querbalken köpfte. In der Folge kamen die Gäste dann doch noch besser ins Spiel, das ist wohl auch mit der intensiven Spielart des Heimteams zu erklären. Trainer Karim Baumberger wechselte bis zur 61. Minute bereits vier Mal und einen weiteren Feldspieler hatte er nicht zur Verfügung. Ab der 70. Minute musste er dann auch umstellen und den von Krämpfen geplagten Schaller in den Sturm stellen. Die Partie hinterliess nun Spuren bei den Spielern. In der Folge fanden die Gäste immer wieder freie Räume im Mittelfeld und fuhren einige im Ansatz gefährliche Angriffe über die Seiten. Daraus resultierte dann ein vielversprechender Abschluss im Strafraum, welche der gegnerische Spieler mit einer wuchtigen „Spitzguge“ im Tor versorgen wollte. Torhüter Kaiser war jedoch reaktionsschnell und konnte den Schuss mit einer Faust blocken. Das Spiel war nun schon tief in der Nachspielzeit, als der FC Phönix seinen letzten Angriff, wieder über die Seite, lancierte. Der Ball kam per Flanke in Mitte und fand dort tatsächlich den Kopf eines Spielers, von wo er via Pfosten den Weg ins Tor fand. Der Ausgleich in der 94. Minute, wie bitter. Danach geschah nichts mehr und der Schiri pfiff das Spiel ab. Wie es im Cup üblich ist, folgte sofort das Elfmeterschiessen. Für das junge Heimteam hiess es nun, sofort die Enttäuschung über den Ausgleich zu vergessen und den Fokus auf das Elfmeterschiessen zu legen, ohne sich jedoch zu verkrampfen. Umgesetzt wurde dies jedoch mässig gut, denn sowohl A. Lustgarten wie auch Grimm verschossen ihren Elfmeter. Herrliberg war nun bereits mächtig unter Druck und der Jubel bei den Gästen schon ausgelassen. Nachdem der erste Elfmeter von Phönix knapp den Weg ins Tor fand, konnte Kaiser den Zweiten parieren. Dieser blieb, wohl auch aufgrund des Panekapenalty von Männedorf vor 2 Wochen, in der Mitte stehen und konnte so denn Ball einigermassen locker abwehren. Nun war der Jubel auf Seite der Herrliberger gross und das Selbstvertrauen kam zurück. Die folgenden vier Elfmeter von I. Lustgarten, Wyss, Schaller und Brauchli fanden den Weg allesamt ins Tor. Phönix schoss einen Elfmeter über das Tor und so musste der 6. Schütze zwingend treffen. Sichtlich Nervös durch den enormen Druck und diverser Sprüche der Heimfans, lief dieser an und setzte den Ball ebenfalls über die Latte. SIEG und weiter im Cup! Grenzenloser Jubel brach aus und Fans & Spieler vom FCH lagen sich gegenseitig in den Armen. Ein Cupkrimi wie er spannender nicht hätte sein können mit einem verdienten Sieg für das Heimteam.


Regional-Cup. FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 6:5 n.E. (2:2), (0:1)

Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 10. 0:1 Phönix Seen, 50. 1:1 Ledergerber (Penalty), 52. 2:1 Wyss, 90.+3. 2:2 Phönix Seen

Herrliberg: Kaiser; Carlson (56. A. Lustgarten), I. Lustgarten, Wyss, Haussmann; Perucchini; Grimm, Schaller, Schuhmacher (61. Brauchli), Ledergerber (61. Schwarz); Linder (48. Shreif)

Bemerkungen: Gelbe Karten: 25. Carlson; Kein Einsatz: Lichtin


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