FC Herrliberg 1 – FC Stäfa 1
FC Herrliberg 1 – FC Gossau 1
FC Herrliberg 1 – FC Bassersdorf 1
FC Herrliberg 1 - FC Bassersdorf 1 2:3 (1:2) Meisterschaft 25, FC Herrliberg 1 - FC Bassersdorf 1 2:3 (1:2) Langacker, Herrliberg. Tore: 35. 0:1 Bassersdorf, 37. 0:2 Bassersdorf, 45.+1. 1:2 Gamboni, 58. 2:2 Vizner, 78. 2:3 Bassersdorf Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli (68. Daull), Abplanalp, Cavaliere, I. Lustgarten (46. Perucchini), A. Lustgarten; Farah (38. Haussmann), Lenny Brauchli (83. Furrer), Vizner, Gamboni; Wyss (54. Al Abbadie) Bemerkungen: Gelbe Karten: Herrliberg; Lustgarten, 2xBassersdorf; Rote Karten: Herrliberg: Al AbbadieFC Herrliberg 1 – FC Greifensee 1
FC Herrliberg 1 - FC Greifensee 1 3:1 (1:0) Meisterschaft 23, FC Herrliberg 1 - FC Greifensee 1 3:1 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 24. 1:0 Gamboni, 73. 2:0 I. Lustgarten (Penalty), 74. 2:1 Greifensee (Penalty), 89. 3:1 Gamboni Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli, Abplanalp, Cavaliere, I. Lustgarten, A. Lustgarten; Farah (79. Al Abbadie), Vizner (83. Perucchini), Lenny Brauchli (89. Schuhmacher), Gamboni (90. Haussmann); Wyss (53. Ochchaev) Bemerkungen: Gelbe Karten: 2xGreifensee, Gelb-Rote Karte: 1xGreifenseeFC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1
FC Herrliberg 1 - FC Wiesendangen 1 7:0 (5:0) Meisterschaft 22, FC Herrliberg 1 - FC Wiesendangen 1 7:0 (5:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 9. 1:0 Farah, 17. 2:0 Lou Brauchli, 31. 3:0 Abplanalp, 45. 4:0 Farah, 45+2. 5:0 Gamboni, 73. 6:0 Gamboni, 76. 7:0 Gamboni Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli (59. Haussmann), Cavaliere, I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten (57. Furrer); Farah, Lenny Brauchli (76. Jeriha), Vizner, Gamboni; Wyss (54. Gaube) Bemerkungen: Gelbe Karten: 2xWiesendangenFC Herrliberg 1 – SC Veltheim 1
Meisterschaft 20, 10.05.25, FCH 1 – SC Veltheim 1, 2:2 (0:1) Zunächst möchte sich die 1. Mannschaft bei den zahlreichen Zuschauern bedanken. So gut gefüllt war der Langacker selten, und es gab kaum noch freie Plätze auf der Steintribüne. Die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden, denn beide Teams forderten sich gegenseitig alles ab und boten den Fans ein packendes Spiel. Herrliberg war sich bewusst, dass mit Veltheim eine spielstarke Mannschaft zu Gast war. Nicht ohne Grund steht das Team an der Tabellenspitze. Offensiv agiert Veltheim in einem variablen 4-2-3-1-System, wobei sie mit schnellen Flügelspielern und einem dynamischen Stürmer für Gefahr sorgen. Mit Cecchini als Spielmacher, einem ehemaligen Profi, verfügt das Team über zusätzliche Kreativität. Defensiv setzt der Gast häufig auf ein hohes Pressing im 4-4-2 und hat mit Zuffi in der Innenverteidigung einen weiteren Ex-Profi in seinen Reihen. Herrliberg hingegen kann zwar keine Ex-Profis aufbieten, bringt aber eine junge, technisch versierte, fitte und zweikampfstarke Mannschaft mit einem top Teamgeist aufs Feld. Herrliberg startete entschlossen in die Partie und wollte von Beginn an zeigen, wer Herr im Hause ist. In den ersten Minuten setzte das Team ein Statement nach dem anderen. Zwei harte Aktionen gegen den gegnerischen Torwart waren jedoch des Guten zu viel und unnötig. Dennoch zeigte diese Anfangsphase Wirkung: Veltheim brauchte einen Moment, um sich auf die intensive Spielweise einzustellen und selbst ins Spiel zu finden. Die erste Halbzeit fand auf einem hohen Niveau statt. Beide Teams präsentierten immer wieder ihre spielerische Klasse, zeigten ein hohes taktisches Niveau und eine hohe Intensität. Das einzige Tor in dieser Spielphase erzielte Veltheim in der 27. Minute. Zunächst schien Herrliberg das vermeintliche 1:0 erzielt zu haben, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition aberkannt. Während das Heimteam noch mit der Entscheidung haderte, nutzte Veltheim die Unaufmerksamkeit und konterte blitzschnell zum 0:1. Für das nächste – leider unschöne – Highlight sorgte Spielmacher Cecchini in der 40. Minute. Nachdem er mit einem Pfiff des Unparteiischen nicht einverstanden war, verlor er kurz die Beherrschung. Im anschliessenden Gerangel, bei dem I. Lugasten ihn festhielt, schlug Cecchini seinem Gegenspieler den Ellbogen in den Bauch – keine drei Meter vom Schiedsrichter entfernt. Eine harte rote Karte war die Folge, doch der Schiedsrichter, der direkt neben der Szene stand, entschied umgehend und ohne zu zögern. Nach einer unterhaltsamen ersten Halbzeit führte der Gast aus Veltheim mit 1:0. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und präsentierten sich von ihrer besten Seite. Herrliberg zeigte jedoch ebenfalls seine offensive Qualität und erspielte sich die gefährlicheren Torchancen. Mindestens eine dieser Gelegenheiten hätte genutzt werden müssen, doch dieses Mal fehlte dem Heimteam die sonst so beeindruckende Effizienz. Mit einem Mann mehr und dem klaren Ziel, das Spiel zu drehen, starteten die Hausherren in die zweite Halbzeit. Doch der Beginn des zweiten Durchgangs verlief nervös und fehlerbehaftet. Die nötige Ruhe fehlte zunächst, und Veltheim zog sich tief in die eigene Hälfte zurück, verteidigte diszipliniert die knappe Führung. Je länger der zweite Durchgang andauerte, desto besser fand Herrliberg ins Spiel und kam zu ersten guten Chancen. In der 61. Minute war es dann soweit: Nach einem Eckball landete der Ball ausserhalb des Strafraums bei A. Lustgarten, der einmal mehr seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellte und zum 1:1 traf. Kurz darauf jubelte Veltheim erneut, nachdem ein schneller Angriff zur vermeintlichen Führung führte. Doch der Linienrichter hob die Fahne – der Ball war zuvor knapp hinter der Grundlinie gewesen. Auch einige Gästespieler bestätigten dies, sodass die Entscheidung wohl korrekt war. Herrliberg fand schnell wieder zurück ins Spiel und startete in der 67. Minute einen zielstrebigen Angriff über die rechte Seite. Der starke Gamboni setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und legte perfekt für Lauener auf, der sich im Zentrum behauptete und zum viel umjubelten 2:1 traf. Nun kippte das Momentum komplett zugunsten der Gastgeber. Herrliberg drängte vehement auf das 3:1, das förmlich in der Luft lag. Nach einem Traumpass von Abplanalp lief Gamboni allein auf den Torhüter zu, vergab jedoch die goldene Chance. Auch Lauener brachte den Nachschuss nicht im Tor unter. Wenig später wurde Lauener vom Torwart elfmeterreif von den Beinen geholt. Doch der erhoffte Pfiff blieb aus – Pech für Herrliberg. Nachdem das Heimteam das 3:1 mehrfach verpasst hatte, zog es sich gut zehn Minuten vor dem Ende in die eigene Hälfte zurück und agierte trotz Überzahl zu passiv. Veltheim nutzte dies aus und baute, trotz Unterzahl, noch einmal Druck auf. Es schien, als würde Herrliberg den knappen Sieg über die Zeit bringen. Doch ein vorangehender Fehlpass führte zu einer Ecke für Veltheim. Hier zeigte Zuffi seine Klasse und köpfte den Ball zum 2:2 ins Netz. Die Partie war noch nicht vorbei, und für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgte der Veltheimer Ergänzungsspieler Martin Victor. Er wurde in der 76. Minute eingewechselt und leistete sich in der 92. Minute einen Aussetzer, der auf dem Fussballplatz nichts zu suchen hat. Mit hohem Tempo, offener Sohle und ohne Chance auf den Ball traf er Gamboni mit voller Wucht auf Kniehöhe. Ein Horrorfoul, bei dem Gamboni grosses Glück hatte, dass er sich nicht schwer verletzte. Die rote Karte war die einzig richtige Entscheidung, doch Martin zeigte auch danach wenig Einsicht. Obwohl er eine schwere Verletzung in Kauf nahm, verliess er demonstrativ langsam das Spielfeld und zog genüsslich seine Schienbeinschoner vor den Zuschauern aus. Hierfür braucht es keine weiteren Worte… Da das Foul direkt vor den Trainerbänken stattfand, kochten die Emotionen nochmals hoch. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, und das 2:2 war das finale Resultat. Trotz der hitzigen Schlussphase beruhigten sich die Gemüter schnell nach dem Schlusspfiff. Das Shakehands zwischen den Teams zeugte vom gegenseitigen Respekt nach einer intensiven Begegnung. Für Herrliberg endete die Partie bitter. Trotz Überzahl gelang es, einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung zu drehen, doch das erlösende 3:1 wollte nicht fallen. Stattdessen kassierte man kurz vor Schluss den Ausgleich zum 2:2. Trotz des späten Dämpfers muss man dem Gegner vom Flüeli ein Kompliment machen. Veltheim verdiente sich diesen Punkt. Das Team blieb in jeder Spielphase präsent, steckte Rückschläge wie rote Karten, Gegentore und aberkannte Treffer weg und bewies grosse Moral, Willensstärke und spielerische Klasse. Auch Herrliberg kann stolz auf seine Leistung sein. Wie schon im Heimderby gegen Stäfa zeigte die Mannschaft im Spitzenspiel ihre Qualität. Sie forderte dem Tabellenführer alles ab, überzeugte immer wieder mit technischem Können und kämpfte bis zum Schluss vorbildlich. Jetzt heisst es, weiterzukämpfen. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den Leader Veltheim ist noch alles möglich, und es sind noch 18 Punkte zu vergeben. Meisterschaft 20, 10.05.25, FCH 1 – SC Veltheim 1, 2:2 (0:1) Langacker, Herrliberg. Tore: 27. 0:1, 61. 1:1 A. Lustgarten, 67. 2:1 Lauener (Gamboni), 88. 2:2 Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli (85. Haussmann), Abplanalp, I. Lustgarten, Cavaliere (59. Furrer), A. Lustgarten, Lenny Brauchli (74. Perucchini), Vizner, Gamboni, Farah (56. Ochchaev), Lauener (70. Wyss) Bemerkungen: Gelbe Karten: Herrliberg: Cavaliere, Farah, Gamboni, Perucchini. Veltheim: 2x Rot, 3x Gelb
FC Herrliberg 1 – FC Stäfa 1
FC Herrliberg 1 – FC Stäfa 1 6:0 (3:0) Vor etwas mehr als zwei Wochen musste Herrliberg auswärts gegen den FC Phönix Seen eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. In der ersten Halbzeit dominierte das Gästeteam über weite Strecken, liess jedoch die nötige Effizienz vermissen und hatte das Wettkampfglück nicht auf seiner Seite. Herrliberg vergab in den ersten 45 Minuten mehrere hundertprozentige Chancen, zudem wurde den Seebuben ein wohl reguläres Tor aberkannt – nur der Linienrichter schien nach Brauchlis Treffer ein Offside gesehen zu haben. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Phönix entgegen dem Spielverlauf äusserst glücklich zum 1:0: Ein Schuss aus 25 Metern wurde von I. Lustgarten unhaltbar für Torhüter Kaiser abgefälscht. Die zweite Halbzeit von Herrliberg war dann enttäuschend schwach – zu keiner Zeit konnte das Team den Eindruck erwecken, das Spiel noch drehen zu können. Phönix hingegen steigerte sich deutlich und zeigte eine beeindruckende Leistung: mit grossem Willen, konsequenter Defensive und immer wieder gefährlichen Angriffen. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit verdienten sich die Winterthurer den Sieg letztlich. Zwei Wochen Zeit, um die Wunden zu lecken und über die Osterpause abzuschalten. Mit frischen Batterien konnte das Heimteam ins Spiel der Spiele starten. Seit dem Aufstieg von Stäfa im letzten Sommer freute man sich auf diesen Tag – das erste Derby auf dem Langacker in der 2. Liga. Nach dem schwachen Auftritt im Herbst auf dem Frohberg, wo der FC Stäfa mit 1:0 gewann, war Herrliberg auf Wiedergutmachung aus. Vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse wurde das Spiel pünktlich um 17:00 Uhr angepfiffen – und es hielt, was es versprach. Beide Teams verzichteten auf langes Abtasten, das Spiel begann sofort mit hohem Tempo. Da sowohl Stäfa als auch Herrliberg technisch versierten Fussball spielen können – was auf dem noch relativ neuen Kunstrasen in Herrliberg bestens möglich ist –, bot sich den Zuschauern eine für die 2. Liga hochstehende Partie. Das Heimteam erwischte einen Traumstart: Bereits in der 2. Minute gewann Lenny Brauchli nach einem Einwurf das Kopfballduell und lancierte so den Angriff. Lenny Brauchli wurde kurz darauf von seinem Bruder angespielt, zog an die Grundlinie und passt scharf vor das Tor. Dort kam es zu einer kuriosen Szene: Ein Verteidiger von Stäfa versuchte, den Ball abzuwehren, versenkte ihn jedoch spektakulär per Skorpion-Trick im eigenen Tor – ein Kunststück, das gewollt kaum besser gelungen wäre. Zu seiner Verteidigung: Hinter ihm lauerte bereits Gaube einschussbereit. Nach dem frühen 1:0 zeigten beide Mannschaften weiterhin ansprechenden Fussball. Herrliberg erspielte sich weitere Chancen durch Vizner (Abschluss aus 18 Metern), Wyss (Kopfball aus acht Metern) und einen geblockten Schuss aus etwa 16 Metern. Auch Stäfa wurde mehrfach gefährlich und kombinierte sich mit seinen dribbelstarken Offensivspielern gut in Tornähe, doch Herrliberg gelang es, die letzten Pässe in die Box abzufangen oder zu blocken, sodass es zunächst zu keinem Abschluss auf das Herrliberger Tor kam. In der 18. Minute folgte der nächste Höhepunkt: A. Lustgarten spielte einen seiner unwiderstehlichen Pässe hinter die Abwehr, wo Lou Brauchli energisch einlief, sich gegen den Verteidiger behauptete und den Ball mit dem Knie zum 2:0 ins Netz beförderte. Beide Teams blieben offensiv aktiv, ohne jedoch grosse Chancen herauszuspielen. In der 28. Minute setzte Herrliberg aber noch einen drauf: Nach einer Balleroberung zwirbelte Lou Brauchli den Ball traumhaft über die Abwehr hinweg auf Wyss, der sich im Rücken seines Gegenspielers davongestohlen hatte. Wyss nahm den Ball gekonnt mit der Brust an und bugsierte ihn mit dem Aussenrist zum 3:0 an Stäfas Torwart vorbei. Nach dem 3:0 brauchte Stäfa einen Moment, um sich wieder zu sammeln. Herrliberg kam in dieser Phase zu einer weiteren hochkarätigen Chance: Gaube konnte einen scharf getretenen Eckball von Vizner aus kurzer Distanz jedoch nicht mehr kontrolliert platzieren. In den zehn Minuten vor der Pause erhöhte Stäfa den Druck spürbar. Es ist dem Gast hoch anzurechnen, dass er sich nach dem deutlichen Rückstand nicht aufgab und vor der Pause vehement den Anschlusstreffer suchte. Dabei erspielte sich Stäfa zwei grosse Chancen: Einmal parierte Vasilj glänzend einen Abschluss aus zwölf Metern, ein anderes Mal konnte die Herrliberger Abwehr nach einem gefährlichen Kopfball klären. Dank solidarischer Defensivarbeit rettete Herrliberg die Führung in die Pause. Diese war verdient, da das Heimteam mehr vom Spiel hatte, jedoch hätte der Vorsprung aufgrund der Stäfner Chancen auch knapper ausfallen können – Herrliberg zeigte sich effizienter. Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Herrlibergern wieder wunschgemäss: Nur kurz nach Wiederanpfiff kam Farah aus guter Position zum Abschluss, verzog jedoch deutlich. In der 50. Minute liess sich Lou Brauchli für einmal zu einfach überspielen und monierte fälschlicherweise ein Offside. Der Stäfner Angreifer lief allein auf das Tor zu, doch Lou Brauchli konnte ihn dank seiner Schnelligkeit beim Abschluss entscheidend stören, sodass der Ball harmlos in den Armen von Vasilj landete. Vasilj lancierte das Spiel sofort wieder mit einem langen Ball auf Ochchaev – und was nun folgte, war grosses Kino: Ochchaev, Lenny Brauchli und Vizner kombinierten sich auf engstem Raum sehenswert durch die Abwehr, am Ende musste Farah die Hereingabe nur noch einschieben – das 4:0 kurz nach der Pause war Gold wert für das Heimteam. Kurz darauf setzte sich Ruckstuhl aufseiten Stäfas hervorragend durch und kam energisch zum Abschluss, doch Vasilj parierte stark und klärte zur Ecke. Auf der Gegenseite nutzte Farah einen Fehler der Stäfner Abwehr: Nach einem unglücklichen Verspringen des Balls setzte er sich gegen mehrere Verteidiger durch und schloss abgeklärt zum 5:0 ab. Damit war nach 59 Minuten die Messe gelesen. In der 65. Minute erhöhte Abplanalp nach einem Eckstoss auf 6:0 – ebenfalls stark gemacht. In den letzten 25 Minuten flachte das Spiel etwas ab, bot aber dennoch einige Highlights. Stäfa bewies bis zum Schlusspfiff Charakter und liess die Kopf nicht hängen. Auf Herrliberger Seite hatte Ochchaev eine weitere grosse Chance allein vor dem Torwart, der jedoch stark parierte. Die letzte Aktion des Spiels gehörte erneut dem Heimteam: Daull, Lou Brauchli und Perucchini kombinierten sich nochmals sehenswert durch, und A. Lustgarten kam zu einem gefährlichen Abschluss. Das Spiel war jederzeit fair und intensiv. Am Ende stand ein tolles Derby mit dem besseren Ausgang für das Heimteam. Herrliberg konnte damit seine Stellung als Nummer eins am See vorerst untermauern und nimmt den Schwung in die kommenden Spiele mit. Meisterschaft 18, 28.04.25, FCH 1 – FC Stäfa 1, 6:0 (3:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 2. 1:0 Eigentor, 18. 2:0 Lou Brauchli (A. Lustgarten), 28. 3:0 Wyss (Lou Brauchli), 50. 4:0 Farah (Ochchaev), 59. 5:0 Farah, 65. 6:0 Abplanalp (Vizner) Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli, Abplanalp, I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten, Farah (62. Perucchini), Lenny Brauchli (74. Daull), Vizner (70. Schuhmacher), Gaube (55. Haussmann), Wyss (46. Ochchaev) Bemerkungen: Kein Einsatz: Köppel, Cavaliere, Gelbe Karten: 3x Herrliberg, 3x Glattbrugg
FC Herrliberg 1 – FC Glattbrugg 1
FC Herrliberg 1 – FC Glattbrugg 1 10:1 (5:0) Wieder einmal war auf dem Langacker alles angerichtet für einen spannenden Fussballabend. Das saftige Grün des Kunstrasens, das frühlingshafte Wetter und der Geschmack von Wurst und Pommes in der Luft – was will ein Fussballenthusiast mehr? Die Hausherren wollten die gute Form nutzen und ihren Teil zum perfekten Samstagabend beisteuern. Als Gast empfing man den stets unbequemen FC Glattbrugg in Herrliberg. Die Unterländer ihrerseits sind schwach in die Rückrunde gestartet und stehen im Jahr 2025 noch punktelos da. Es sei aber zu erwähnen, dass die beiden Niederlagen gegen Seuzach und Wiesendangen gegen Teams aus dem vorderen Drittel der Tabelle erfolgten. Herrliberg startete wiederum furios in die Partie. Keine drei Minuten waren gespielt und schon zappelte der Ball im Netz. Lenny Brauchli war es, der den Ball gemeinsam mit Lauener erobern konnte und kaltschnäuzig zur frühen Führung traf. In der 7. Minute eroberte der junge Gamboni, welcher im letzten Spiel noch verletzungsbedingt fehlte, den Ball und bediente damit Vizner, welcher den Ball satt in die untere rechte Ecke setzte. 2:0 und die Gäste wussten nicht wirklich wie ihnen geschah. Herrliberg zeigte weiterhin einen intensiven Fussball und machte mit tollen Kombinationen Werbung für tollen Fussball. In der 17. Minute reüssierte Flügelflitzer Farah nach perfektem Doppelpass mit Lenny Brauchli. Nach dem dritten Treffer hatte die Uhr keine Zeit für eine ganze Minutenumdrehung und schon lag der Ball wieder im Netz der Gäste. Dieses Mal war Sturmspitze Lauener mit seinem 5. Saisontreffer an der Reihe. Nach dem Startfurioso schalteten die Gelb-Schwarzen dann einen Gang zurück und so kam Glattbrugg seinerseits in der 30. Minute zur ersten gefährlichen Aktion im gegnerischen Strafraum, doch es blieb beim Score von 4:0. Fünf Minuten später konnte sich dann der vormalige Vorlagengeber Gamboni ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, indem er nach einem Einwurf mit seinem Schuss dem gegnerischen Torhüter keine Chance liess. Mit diesem hochverdienten 5:0 ging es dann in die Pause. Trainer Benz appellierte in der Pause an seine Jungs, den Fokus trotz der klaren Führung in der 2. Halbzeit nicht zu verlieren und weiter einfachen Fussball zu spielen. In der 49. Minute stellte sich Ex-Profi Subotic im Zweikampf mit Farah im Strafraum gar etwas ungeschickt an und das klare Verdikt lautete: Foulelfmeter. Innenverteidiger Ian Lustgarten liess sich nicht zweimal bitten und drosch das Geschenk humorlos unter die Latte. Herrlibergs Trainer Benz schickte in der Halbzeit Al Abbadie aufs Feld und wurde für seine Entscheidung belohnt, als dieser in der 58. Minute allein aufs Tor ziehen und das 7:0 erzielen konnte. Herrliberg heute ganz klar mit dem Motto «Wer will noch mal, wer hat noch nicht!». Dennoch verlor man in der 60. Minute kurz den Fokus und so kamen die Gäste aus Glattbrugg doch noch zu ihrem Ehrentreffer. Torhüter Lichtin konnte den Ball zwar noch halbwegs parieren, doch dieser kullerte trotzdem in Richtung Tor und konnte von ihm erst hinter der Linie gestoppt werden – 7:1! Die Gelb-Schwarzen schüttelten sich kurz und machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten – mit dem Toreschiessen. In der 74. Minute wurde Al Abbadie steil lanciert und legte uneigennützig für den zuvor ebenfalls eingewechselten Haussmann auf, welcher sich nicht zweimal bitten liess und souverän verwandeln konnte. Al Abbadie zeigte sich weiter von seiner besten Seite und so war er es, der in der 87. Minute mit einem herrlichen Lob aus 25 Metern seinen persönlichen Doppelpack schnüren konnte. Mit dem 9. Tor war er der erste Spieler, welcher sich zum zweiten Mal am heutigen Tag in der Scorerliste eintragen konnte. Herrliberg roch nun Lunte und wollte die Zehn voll machen. Kurz vor Schluss packte Vizner einmal mehr seinen Zauberfuss aus und platzierte die Flanke derart perfekt, dass Ochchaev mühelos zum vielumjubelten 10:1 einköpfen konnte. Der Schiedsrichter zeigte danach etwas Erbarmen und pfiff die Partie ohne Nachspielzeit ab. Während der FC Glattbrugg einen schwachen Abend einzog, zeigten sich die Herrliberger brutal effizient. Während der ganzen Spieldauer liess man nur wenige Chancen ungenutzt und dass sich bei zehn Toren neun verschiedene Torschützen auszeichnen konnten, spricht ebenfalls für das tolle Teamgefüge. Die Seebuben traten als starkes Kollektiv auf und waren nicht auf einen klassischen Topscorer angewiesen. Ein Auftritt, welcher Freude machte und das berühmte i-Tüpfelchen auf einen perfekten Samstagabend setzte. Das Fanionteam des FC Herrliberg setzt sich durch den erneuten Erfolg weiter an der Tabellenspitze fest. Am nächsten Spieltag reist man nach Winterthur zum FC Phönix Seen. Ein Gegner, welcher im Abstiegskampf steckt und man aber gewarnt ist, da man doch gegen die Winterthurer aus dem Cup flog. Die Herrliberger werden in dieser Woche weiter hart arbeiten, um an den jüngsten Erfolgen anknüpfen zu können. Gratulieren dürfen sich die Herrliberger zu ihrem neuen Punkterekord in der 2. Liga. Während nach der ersten Saison im Juni 2023 noch 35 Punkte auf dem Konto standen, waren es ein Jahr später – nach Saison zwei – 34 Zähler. Aktuell hat das Team bereits starke 38 Punkte gesammelt, und man darf gespannt sein, wie die Saison im Frühling weitergeht. Eines ist sicher: Das Team ist hungrig und will weiterhin gemeinsam Geschichte schreiben. Meisterschaft 16, 05.04.25, FCH 1 – FC Glattbrugg 1, 10:1 (5:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 2. 1:0 Lenny Brauchli (Lauener), 7. 2:0 Vizner (Gamboni), 17. 3:0 Farah (Lenny Brauchli), 18. 4:0 Lauener (A. Lustgarten), 35. 5:0 Gamboni (Lauener), 48. 6:0 I. Lustgarten (Elfmeter), 58. 7:0 Al Abbadie , 60. 7:1 Glattbrugg, 74. 8:1 Haussmann (Al Abbadie), 87. Al Abbadie (Abplanalp), 88. 10:1 Ochchaev (Vizner) Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli (55. Daull), Abplanalp, I. Lustgarten, Cavaliere (50. Haussmann), A. Lustgarten, Farah (74. Ochchaev), Lenny Brauchli, Vizner, Gamboni (45. Al Abbadie), Lauener (60. Scot) Bemerkungen: Kein Einsatz: Kaiser, Perucchini, Gelbe Karten: 1x Herrliberg, 5x Glattbrugg
FC Herrliberg 1 – FC Embrach 1
FC Herrliberg 1 – FC Embrach 1 8:0 (7:0) Was für ein Auftakt! Wer zu spät kam, verpasste gleich drei Tore – denn Herrliberg brannte zu Beginn der Rückrunde ein regelrechtes Feuerwerk ab. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball schon im Netz: Einwurf, Ballgewinn, Lauener legt ab, und Neuzugang Gamboni meldet sich in seinem ersten Ernstkampf mit einem wuchtigen Distanzschuss aus gut 20 Metern eindrücklich beim Heimpublikum an – 1:0! Doch Herrliberg wollte sogleich mehr. Nur zwei Minuten später: Ballgewinn durch Gamboni, Pass auf Lauener, der den Ball mit der Brust herrlich annimmt, sich gegen die Verteidigung durchwühlt und das Leder mit seinem schwächeren Linken unhaltbar ins Netzdach hämmert – 2:0. Die Gäste aus Embrach waren zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig im Spiel, da klingelte es schon wieder: Doppelte Ecke für Herrliberg, Vizner findet den Kopf von Gamboni, und dessen Kopfball landet wieder im Tor – 6. Minute, 3:0. Ein Albtraumstart für Embrach, ein Traumstart für Herrliberg. Die Gäste rafften sich danach auf und kamen zu ersten Offensivaktionen – unter anderem musste Kaiser in höchster Not vor einem heranstürmenden Gegner klären. Doch genau jetzt, wo die Gäste besser ins Spiel fanden, zeigte Herrliberg in der 16. Minute, wozu es an einem Sahnetag fähig ist: Furrer spielt Lenny Brauchli frei, der kombiniert sich im Zusammenspiel mit Vizner elegant durch mehrere Gegenspieler, steckt dann durch auf seinen Bruder Lou Brauchli, der wie ein eiskalter Mittelstürmer das 4:0 markiert. Und weiter ging’s im Stakkato-Takt: 24. Minute: Kopfball-Sieg von Vizner, Vorlage für Farah, der alleine durchzieht und cool vollendet – 5:0. 36. Minute: Dieses Mal ist es Daull, der Gamboni in die Tiefe schickt. Dessen flache Hereingabe findet erneut Farah – 6:0. Direkt nach dem Anstoss: Ballverlust Embrach, Lenny Brauchli schaltet schnell, bedient Farah – Hattrick perfekt, 7:0 zur Pause. Die zweite Hälfte verlief deutlich ruhiger. Herrliberg nahm etwas Tempo raus, Embrach stabilisierte sich defensiv und lauerte auf Konter – das Spiel flachte etwas ab, blieb aber fair und kontrolliert und alle Einwechselspieler erfüllten ihren Job ebenfalls. Einen setzte Herrliberg noch obendrauf: In der 74. Minute traf Cavaliere per Kopf nach perfekter Ecke von Scot zum 8:0-Endstand. Der Schlusspunkt in einer Partie, die immer äusserts fair lief – der Schiedsrichter musste nur einmal Gelb zeigen. Ein Auftakt nach Mass für das Herrliberger Fanionteam. Die intensive Wintervorbereitung mit unzähligen Einheiten hat sich ausgezahlt. Die Mannschaft war topfit, bissig und eiskalt im Abschluss – ganz so, wie man es sich erarbeitet hatte. Auch wenn ein 8:0 „nur“ drei Punkte gibt: Dieses Resultat macht definitiv Lust auf mehr und gibt das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Nächsten Sonntag wartet mit Brüttisellen im ersten Auswärtsspiel die nächste Herausforderung– fokussiert weiterarbeiten lautet also die Devise. Meisterschaft 14, 22.03.25, FCH 1 – FC Embrach 1, 8:0 (7:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 1. Gamboni 1:0 (Lauener), 3. Lauener (Gamboni), 8. Gamboni (Vizner), 16. Lou Brauchli (Lenny Brauchli), 24. Farah (Vizner), 36. Farah (Gamboni), 38. Farah (Lenny Brauchli), 74. Cavaliere (Scot) Herrliberg: Kaiser; Lou Brauchli (67. A. Lustgarten), Abplanalp, I. Lustgarten, Furrer, Daull, Farah, Lenny Brauchli (57. Scot), Vizner (53. Perucchini), Gamboni (57. Cavaliere), Lauener (53. Ochchaev) Bemerkungen: Gelbe Karten: 1x Embrach
FC Herrliberg 1 – FC Gossau 1
FC Herrliberg 1 – FC Gossau 1 5:1 (2:0) In den bisherigen vier Duellen seit dem Aufstieg in die 2. Liga konnte zwischen dem FC Herrliberg und dem FC Gossau ZH noch nie ein Gewinner ausgemacht werden. Bei bitterkalten Bedingungen trafen die beiden Mannschaften am Samstagabend am letzten Spieltag zum fünften Mal aufeinander. Gossau musste gewinnen, um an der Spitze des breiten Tabellenmittelfelds zu bleiben, während Herrliberg seine perfekte Heimbilanz aufrechterhalten wollte. Das Spiel begann ohne Abtastphase, denn schon in der 1. Minute kam Gossau zu einem streng gepfiffenen Freistoss aus einer gefährlichen Position. Der langjährige 1. Liga-Spieler Zoller trat an, sah aber wie Vasilj seinen Direktversuch ohne Probleme parieren konnte. Danach ging es intensiv weiter, es wurde mit hohem Tempo gespielt und die Zweikämpfe wurden hart geführt. Herrliberg versuchte immer wieder mit schnellen Kombinationen seine Stürmer anzuspielen, während Gossau immer wieder seinen Zielspieler, Riley Christen (aktueller Toptorjäger der Liga), suchte. Nachdem Herrliberg bereits ein Abseitstor durch Vizner (leider kein VAR) erzielt hatte, zog Gaube in der 8. Minute ein Pressing aus dem Bilderbuch auf. Er setzte den Gossauer so lange unter Druck, bis er ihm kurz vor der Strafraumgrenze den Ball abluchsen konnte. Und Gaube fackelte nicht lange, schloss mit seinem schwächeren rechten Fuss ab und erwischte den Torhüter auf dem falschen Fuss. 1:0! Die Gossauer waren kurz geschockt, spielten dann aber angestachelt vom Gegentreffer vehement nach vorne. In dieser Phase hatte Gossau leicht mehr Spielanteile und kam ein paarmal gefährlich vor das Herrliberger Tor. Die grösste Chance der Oberländer kam nach einer schönen Ballstafette: Plötzlich stand ein Gossauer im Herrliberger Strafraum und konnte abschliessen. Doch Vasilj kratzte den Schuss weg und Lou Brauchli konnte gerade noch vor dem heranstürmenden Gossauer von der Linie klären. Puh! Die Herrliberger überstanden diese Druckphase und lancierten zahlreiche Entlastungsangriffe. Einmal entwischte Lauener seinem Gegenspieler und konnte den Ball am Torhüter vorbeilegen. Doch der Jubel der Herrliberger erstickte, da der Schiedsrichter ein angebliches Stürmerfoul gesehen hatte (immer noch kein VAR). Die nächste Möglichkeit bot sich wieder Lauener. Nach einer Monstergrätsche von A. Lustgarten kam der Ball über Umwegen zu Gaube, der Lauener mustergültig in die Tiefe lancieren konnte. Lauener startete nicht aus dem Abseits, wurde aber trotzdem zurückgepfiffen. Schade, so hätte er alleine auf den Torhüter losziehen können. Trotzdem, wie bereits in den vergangenen Partien erzielten die Seebuben ein Tor im richtigen Moment: Nach einem schnell ausgeführten Einwurf kam der Ball per Flanke in den Strafraum von Gossau, wo ein Verteidiger nur ungenügend klären konnte. Gaube stand bereit und wuchtete das Leder kaltschnäuzig zum 2:0 in die Maschen. Herrliberg wollte dieses Resultat unbedingt in die Pause bringen und verteidigte konzentriert. Gossau war frustriert ab dem Rückstand, was sich entsprechend in Fouls und Diskussionen mit dem Unparteiischen äusserte. Doch der FCH blieb ruhig und so ging es nach einer turbulenten ersten Hälfte mit Vorteil Herrliberg in die Kabinen. Etwas bitter für den FCH waren die zwei aberkannten Tore sowie die top Chance von Lauener, welche abgepfiffen wurde. Alle drei Szenen waren wohl regelkonform, was jedoch erst die Sonntägliche-Videoanalyse sichtbar machte. Natürlich geht es auf dem Platz so schnell, dass ein SR-Trio in Sekundenbruchteilen solch enge Situationen entscheiden muss, was sehr schwierig ist. Auf der anderen Seite liess Gossau die eine oder andere gute Chance liegen, womit das 2:0 zur Pause in Ordnung geht. Trainer Benz mobilisierte die letzten Kräfte der Herrliberger, es standen schliesslich nur noch die letzten 45 Minuten der Vorrunde an. Nach der Pause kam Gossau aber besser aus der Kabine als Herrliberg: Viele Angriffe konnten nur im letzten Moment gestoppt werden und oft kamen die Gäste zu gefährlichen Eckbällen. Einer davon knallte an die Latte, nachdem der Ball zuvor mehrmals abgelenkt worden war. Die Herrliberger mussten wieder mehr für die Offensive tun. Das dachte sich offenbar auch Verteidiger Lou Brauchli, der einen Energieanfall hatte und sich nach vorne einschaltete. Nach schönem Doppelpass spielte der Herrliberger in die Mitte, wo der Ball einem Gossauer an die Hand sprang. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt, sicher ein strenger Entscheid. Gaube wars egal, er lief an und versenkte zum 3:0! Somit erzielte der junge Angreifer bereits seinen zweiten Hattrick in dieser Saison, und das in aufeinanderfolgenden Heimspielen. Nun war Herrliberg wieder mehr am Drücker und konnte befreiter aufspielen. Nach einer Ecke von Vizner kam der Ball in die Mitte zu A. Lustgarten, der mit seinem schwächeren rechten Fuss erfolgreich war. 4:0! Aber Gossau hatte sich noch nicht aufgegeben. Jeder Freistoss wurde nun in Richtung von Vasiljs Sechzehner geschlagen, in der Hoffnung auf einen Torerfolg. So auch in der 76. Minute. Bei einem Freistoss in der Herrliberger Hälfte kam die Flanke massgenau auf Riley Christen, der sich in die Höhe schraubte und doch noch seinen obligaten Treffer per Kopfball erzielte. Damit verkürzte Gossau und plötzlich stand es nur noch 4:1 War das der Start der grossen Oberländer Aufholjagd? Die Antwort auf diese Frage kam postwendend. Denn Herrliberg spielte unbeeindruckt weiter: Wyss legte einen weiten Ball überlegt ab auf Vizner, der wiederum den völlig freistehenden Lenny Brauchli anspielte. Dieser nutzte Platz und Zeit aus und lupfte den Ball sehenswert zum 5:1 über den Torhüter. Diese schnelle Reaktion nahm Gossau jeglichen Wind aus den Segeln und markierte gleichzeitig den Endstand der Partie. Am Schluss gewinnt Herrliberg zu Hause gegen ein aufsässiges Gossau und darf auf eine gelungene Vorrunde zurückblicken. Wir bedanken uns für die Unterstützung im Spiel gegen Gossau und in der gesamten Vorrunde, und wir freuen uns schon auf den Rückrundenstart nach der wohlverdienten Winterpause! 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Gossau 1 5:1 (2:0) Langacker, Herrliberg: Tore: 8. 1:0 Gaube, 38. 2:0 Gaube, 59. 3:0 Gaube, 68. 4:0 A. Lustgarten, 76. 5:0 Lenny Brauchli, 76. 5:1 Gossau Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli, Cavaliere, Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini; Al Abbadie (53. Farah), Vizner (79. Schuhmacher), Lenny Brauchli (83. Furrer), Gaube (70. Haussmann); Lauener (57. Wyss) Bemerkungen: Gelbe Karten: 5xGossau, Al Abbadie
FC Herrliberg 1 – FC Thayngen 1
FC Herrliberg 1 – FC Thayngen 1 7:2 (4:0) Am Samstagabend kam es zum Flutlichtspiel FC Herrliberg 1 – FC Thayngen 1 auf dem Langacker. Mit einem Sieg gegen die Schaffhausener würde der FCH den Anschluss an die Spitze halten und zudem einen neuen Punkterekord (in einer Halbsaison) erzielen. Der FC Thayngen seinerseits war gewillt wichtige Punkte im Abstiegskampf holen, erst recht nach der langen Anfahrt. Es galt also, den Gegner nicht zu unterschätzen. Das Spiel begann ausgeglichen und es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Herrliberg hatte leicht Oberhand, doch Thayngen presste mutig und machte die Räume eng. Die Seebuben mussten gemäss Spielkonzept oft mit weiten Bällen operieren, die dann vom Doppelsturm Wyss/Lauener festgemacht wurden. In der 7. Minute war es dann so weit: Eine Flanke von Andrin Lustgarten flog bis zum zweiten Pfosten, wo Al-Abbadie den Ball mithilfe einer spektakulär akrobatischen Einlage ins Tor beförderte. 1:0! Man munkelt, dieser Treffer wurde nur durch das gute Dehnen nach den Trainings ermöglicht. Die Herrliberger spielten energisch weiter und kamen zu weiteren Balleroberungen in der gefährlichen Zone, oft scheiterte man aber an kleinen Ungenauigkeiten. In der 16. Minute trug der FCH einen weiteren vielversprechenden Angriff vor. Lauener wurde in die Tiefe geschickt, lief seinem Gegenspieler davon und legte rüber auf Gaube, der aus kurzer Distanz den Torhüter bezwingen konnte. Nach dem 2:0 Vorsprung schaltete der FCH ein paar Gänge runter und bewies, wieso eine Zweitoreführung besonders gefährlich sein kann. Anstatt weiter am Spielkonzept festzuhalten, spielte man plötzlich dem Gegner in die Karten, verlor viele Bälle im Aufbau und wurde zu hektisch. Thayngen witterte seine Chance und kam zu zwei sehr guten Möglichkeiten, die den Spielstand auch auf Unentschieden hätten stellen können. Trainer Benz appellierte an die Mannschaft, wieder an den Beginn des Spiels anzuknüpfen. Doch Herrliberg wirkte in dieser Phase gehemmt und konnte selten Akzente setzen. Mitten in die Druckphase von Thayngen kam der FCH zu einem Eckball. Wyss wurde sträflich allein gelassen und brachte einen Kopfball wuchtig aufs Tor, den der Torhüter gerade noch parieren konnte, gegen den Nachschuss von Gaube dann aber machtlos war. Plötzlich stand es 3:0, und offenbar besitzt die Mannschaft des FCH in dieser Saison die Fähigkeit, Tore im richtigen Moment zu erzielen. Mit einer 3:0 Führung konnte Herrliberg wieder befreiter aufspielen und Thayngen öfter unter Druck setzen. Kurz vor der Pause schlug Cavaliere einen weiten Ball auf den linken Flügel, Gaube pflückte ihn aus der Luft, jonglierte ihn um seinen Gegenspieler und legte ihn schliesslich auch noch am Torhüter vorbei. Ein absolutes Traumtor zum 4:0! Gaube schnürte schon in der ersten Halbzeit seinen Dreierpack und holte in der Torschützenwertung mächtig auf. Nach der Pause kam Thayngen besser ins Spiel als Herrliberg. Sie erspielten sich mehrere Halbchancen und waren den Seebuben einen Schritt voraus. Einen Freistoss aus gefährlicher Position konnte Lichtin gerade noch an den Pfosten lenken, beim Abpraller befand sich die Herrliberger Hintermannschaft aber im Tiefschlaf und der Gast konnte auf 4:1 verkürzen. Trainer Benz reagierte und brachte vier frische Kräfte – Furrer, Schuhmacher, Haussmann und Farah kamen für Andrin Lustgarten, Vizner, Lou Brauchli und Gaube. Die Herrliberger hielten gegen die Thayngens Angriffsbemühungen stand und suchten ihrerseits die Entscheidung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schlug Al-Abbadie einen schönen Ball auf Lauener. Der nahm den Ball gekonnt an, umkurvte den gegnerischen Torwart und traf zum 5:1. Damit verewigte sich Lauener gleichzeitig auch noch in den Geschichtsbüchern des FC Herrliberg, denn dieser Treffer markierte gleichzeitig auch das 2300. Tor der ersten Mannschaft. Nach diesem Tor war der FCH aber wieder zu passiv und Thayngen übernahm das Spieldiktat. Nach einem Ballverlust schalteten die Herrliberger zu spät um, der Spieler des FC Thayngen setzte sich durch, zog ab, und traf sehenswert zum 5:2. Benz tätigte seinen letzten Wechsel und brachte Lenny Brauchli für Wyss. Doch Thayngen war wieder dran und hatte das Spiel noch nicht aufgegeben. Die Seebuben waren in dieser Phase darauf bedacht, keinen weiteren Treffer zu kassieren und auf Entlastungsangriffe zu setzen. Einer dieser Angriffe des FCH über links wurde scheinbar gestoppt, der Verteidiger von Thayngen konnte jedoch nur ungenügend klären und so landete der Ball über Umwege bei Lauener. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und schob den Ball zum 6:2 am Torhüter vorbei. Nun war der Widerstand der Schaffhauser gebrochen. Sie versuchten zwar weiterhin auf das Herrliberger Tor zu spielen, aber die Angriffe wurden allesamt abgewehrt und es gelang ihnen aber kein weiteres Tor mehr. Den Schlusspunkt an diesem Abend setzte Lenny Brauchli, der in der 90. Minute nach Vorlage von Farah den Torhüter auf dem falschen Fuss erwischte und den Ball zum 7:2 humorlos ins Netz knallte. Trotz dem deutlichen Resultat können die Seebuben am Ende nicht restlos zufrieden mit ihrem Auftritt sein. Es gilt, in den nächsten Spielen gegen Bassersdorf und Gossau wieder über die volle Dauer konzentrierter aufzutreten, um die angestrebten Punkte zu holen. Wir bedanken uns für die Unterstützung und wollen gemeinsam einen guten Endspurt bis zur Winterpause hinlegen! 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Thayngen 1 7:2 (4:0) Langacker, Herrliberg: Tore: 7. 1:0 Al Abbadie, 16. 2:0 Gaube, 40. 3:0 Gaube, 45. 4:0 Gaube, 50. 4:1 Thayngen, 57. 5:1 Lauener, 67. 5:2 Thayngen, 85. 6:2 Lauener, 90. 7:2 Lenny Brauchli Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli (50. Schuhmacher), Cavaliere, Abplanalp, A. Lustgarten (50. Haussmann); Al Abbadie, Perucchini, Vizner (50. Furrer), Gaube (69. Lenny Brauchli); Wyss (55. Farah), Lauener Bemerkungen: Gelbe Karten: 2xThayngen; 89. Farah
FC Herrliberg 1 – FC Seuzach 1
FC Herrliberg 1 – FC Seuzach 1 3:0 (1:0) Die letzten beiden Partien auf dem Langacker verlor Seuzach jeweils zu Null. Definitiv nicht der Anspruch der spielstarken Mannschaft. Dementsprechend engagiert gingen die Gäste von Beginn weg zu Werke. Herrliberg brauchte einen Moment, um sich in Spiel hineinzukämpfen. Nach den Startminuten war das Heimteam angekommen und die erste Chance gehörte dann auch dem Gastgeber, der durch Vizner zu einem ersten Abschluss kam. Kurz darauf verloren die Gastgeber den Ball in der Vorwärtsbewegung und Seuzach kam zu einem aussichtsreichen Torschuss, der knapp am Pfosten vorbeizischte. Da beide Teams offensiv und lauffreudig unterwegs waren, bot sich den Zuschauern trotz garstigem Wetter eine unterhaltsame Partie. Nach einer guten Kopfballchance von Lauener war es wiederum Seuzach, die zu einem guten Abschluss kamen. In der 38. Minute konnte der omnipräsente Vizner seinem Gegenspieler den Ball abluchsen und eiskalt zum 1:0 einschieben. Diesen Vorsprung brachte das Heimteam in die Pause. Aus der Kabine kamen die Gäste wie die Feuerwehr und Herrliberg bekundete Mühe, sich schadlos zu halten. Fast im Minutentakt kam Seuzach nun zu grossen Möglichkeiten. Einmal verpasste ein einlaufender Stürmer knapp, einmal war es Unvermögen, dass der Flügel von Seuzach den Ball aus kürzester Distanz freistehend über statt ins Tor schoss und einmal brauchte es einen Bigsave von Vasilj im 1 gegen 1. In dieser Druckphase kam Herrliberg in der 56. Minute zu einem Freistoss. Und der erst gerade eingewechselte Al Abbadie erbte den zweiten Ball, fasste sich ans Herz und zog aus 25 Metern per Dropkick mit seinem schwächeren linken Fuss ab. Der Ball passte haargenau ins Lattenkreuz. Was für ein Sonntagsschuss am Samstagabend! Nach dem 2:0 waren die Herrliberger wieder voll da und Seuzach liess etwas nach. Jedoch ist Seuzach zugutezuhalten, dass sie bis zum Schlusspfiff weiter versuchten, Druck zu erzeugen. Das Heimteam musste jedoch keine weiteren Grosschancen mehr zulassen. Den Schlusspunkt setze Wyss mit seinem nächsten Saisontreffer zum 3:0. 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Seuzach 1 3:0 (1:0) Langacker, Herrliberg: Tore: 38. 1:0 Vizner, 56. Al Abbadie, 72. Wyss Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli, Cavaliere (82. Böckli), Abplanalp, A.Lustgarten; Perucchini; Farah (53. Al Abbadie), Vizner, Lenny Brauchli (75. Schuhmacher), Gaube (68. Haussmann); Lauener (55. Wyss) Bemerkungen: Gelbe Karten: 5xSeuzach; 48. Farah, 68. Al Abbadie
FC Herrliberg 1 – FC Töss 1
FC Herrliberg 1 – FC Töss 1 8:0 (4:0) Nach der ärgerlichen Niederlage im Seederby waren die Spieler von Trainer Benz auf Wiedergutmachung aus. Dazu empfing man den noch punktelosen FC Töss auf dem heimischen Langacker. Herrliberg startete wie die Feuerwehr. In der 6. Minute spielte Scot einen tollen Ball in die Tiefe auf A. Lustgarten, welcher mit seiner Hereingabe den in der Mitte bereitstehenden Farah bedienen konnte – 1:0 für das Heimteam! Die Gelbschwarzen pushten weiter und kamen so in der Startphase zu weiteren guten Möglichkeiten. Töss hingegen trat lediglich nach einem Eckball ein erstes Mal gefährlich in Erscheinung, ohne daraus aber Profit ziehen zu können. In der 15. Minute erzielte dann Wyss das vermeintliche 2:0, doch der Schiedsrichter sah zum Unverständnis des Herrliberger Anhangs ein Foulspiel. Der Treffer wurde entsprechend annulliert. In der 17. Minute stand der Schiedsrichter dann wieder im Mittelpunkt, als er nach einem Foul an Lenny Brauchli auf Strafstoss entschied. Innenverteidiger und Routinier Furrer lief an und scheiterte mit seinem Versuch am gegnerischen Torhüter. Böse Zungen behaupten, dass ihm von der Ersatzbank ein Tipp für die zu ins Visier nehmende Ecke gegeben wurde. Herrliberg zeigte sich durch das Pech in diesen Minuten aber keineswegs nervös. In der 24. Minute konnte dann Farah von einem Fehler in der gegnerischen Abwehr profitieren und perfekt für Lenny Brauchli auflegen, welcher die längst überfällige 2:0-Führung erzielen konnte. Töss fand keinen Zugriff auf das Spiel und konnte mit Herrliberg in dieser Phase nicht mithalten. Wenn dann wurden die Gäste durch Unkonzentriertheiten der Seebuben aufgebaut und konnten so doch auch noch einige Abschlüsse für sich verzeichnen. In der 40. Minute konnte sich dann erneut Farah nach einem Doppelpass mit Vizner in Szene setzen. Der junge Neuzugang legte in der Mitte uneigennützig für Wyss auf, welcher das 3:0 erzielte. Farah hatte zu diesem Zeitpunkt bei allen Toren seine Füsse im Spiel. Kurz vor der Pause war es dann Aussenverteidiger A. Lustgarten, welcher zum Pausenstand von 4:0 treffen konnte. Herrlibergs Trainerteam konnte mit dem Gezeigten durchaus zufrieden sein. Nach dem Pausentee dauerte es dann 10 Minuten, ehe wiederum Wyss zum 5:0 traf. Der Herrliberger Stürmer zeigte sich bestens gelaunt und konnte in der 60. Minute seinen persönlichen dritten Treffer erzielen. Somit steht er bereits bei sehr starken 7 Saisontoren. In der 64. Minute machte dann für einmal wieder der Gast auf sich aufmerksam, wenn auch nicht von der positiven Seite. Nachdem der Spieler in der 1. Halbzeit mit der gelben Karte noch gut bedient war, wurde er nun mit dem gelb-roten Karton frühzeitig unter die Dusche geschickt. Herrliberg nun also auch noch in Überzahl. In der Schlussviertelstunde trafen dann auch noch die zuvor eingewechselten Lauener und Böckli zum Endresultat von 8:0. Somit war der höchste 2. Liga-Sieg der Herrliberger Geschichte Tatsache. Die Gelbschwarzen zeigten eine eindrückliche Reaktion auf die Niederlage gegen Stäfa und kehren so mit einem Ausrufezeichen auf die Erfolgsspur zurück. Dank den drei gewonnenen Punkten bleibt man weiter auf den Fersen und erster Verfolger von Leader Stäfa. 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Töss 1 8:0 (4:0) Langacker, Herrliberg: Tore: 6. 1:0 Farah, 24. 2:0 Lenny Brauchli, 40. 3:0 Wyss, 45. 4:0 A. Lustgarten, 55. 5:0 Wyss, 60. 6:0 Wyss, 75. 7:0 Lauener, 85. 8:0 Böckli Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli, Cavaliere (72. Abplanalp), Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Farah (63. Kalambokis), Lenny Brauchli (66. Böckli), Vizner, Scot (57. Gaube); Wyss (60. Lauener) Bemerkungen: Gelbe Karten: 3xTöss; Gelb-Rote Karten: 1xTöss
FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1
FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 3:0 (1:0) Nur zwei Tage später, am darauffolgenden Samstag, empfingen die Seebuben den FC Phönix Seen auf dem heimischen Langacker zum nächsten Meisterschaftsspiel. Eine Affiche die es in sich hatte, so wusste man, dass man in der nächsten Woche im Cup auf die gleiche Mannschaft treffen würde. Herrliberg startete engagiert in das Spiel und so konnte Vizner bereits in der 9. Minute einen Pfostenschuss verzeichnen. Der gleiche Vizner kam nur wenige Minuten später zu einer weiteren guten Chance, doch sein Kopfball wurde vom gegnerischen Torhüter in die Ecke geklärt. Während von Phönix noch nicht viel zu sehen war, hatten die Herrliberger das Spiel im Griff. In der 19. Minute lag dann der Ball ein erstes Mal in den Maschen, doch der Treffer von Gaube wurde vom Schiedsrichter wegen Offside aberkannt. Nur sechs Minuten später sah sich der Unparteiische wiederum mit einer Offside-Position konfrontiert, doch dieses Mal blieb die Fahne unten. Mittelfeldmann Perucchini konnte einen Ball blocken und umgehend Stürmer Wyss lancieren, welcher vor dem Tor eiskalt blieb und die 1:0-Führung erzielen konnte. Die Herrliberger marschierten weiter nach vorne und konnten mehrere gute Chancen für sich reklamieren. In der 44. Minute trat dann der Gast ein erstes Mal in Erscheinung, doch der gegnerische Stürmer verzog nach schönem Zuspiel allein vor dem Tor. Da die Gelbschwarzen nur eine ihrer zahlreichen Chancen nutzen konnte, ging es mit der knappen Halbzeitführung in die Kabine. Kurz vor der Pause wurde Phönix stärker und nach dem Wiederanpfiff schien es so, dass Phönix dort weitermachen wollte, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Doch mitten in dieser Druckphase traf Wyss in der 55. Minute ein weiteres Mal. Flügelflitzer Gaube hatte ihn gekonnt in Szene gesetzt und danach blieb der junge Herrliberger ein weiteres mal nervenstark. Nach 70 gespielten Minuten wähnten sich die Herrliberger in einer ähnlichen Situation wie im Glattbrugg-Spiel. Schuhmacher legte sich den Ball zum Freistoss zurecht und hämmerte diesen wiederum ans Aluminium. In der 73. Minute blieb es dann Al Abbadie vorbehalten, diesem Spiel den Deckel aufzusetzen. Nach einem guten Pass von Vizner konnte er die 3:0-Führung erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Schluss. Die Herrliberger reiten weiter auf einer Erfolgswelle und konnten aus den ersten 4 Meisterschaftsspielen bereits 10 Punkte verbuchen. Nun darf man gespannt sein auf die Revanche der Winterthurer in der Folgewoche. 2.Liga, FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 3:0 (1:0) Langacker, Herrliberg: Tore: 24. 1:0 Wyss, 55. 2:0 Wyss, 72. 3:0 Al Abbadie Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli, Cavaliere, I. Lustgarten, A. Lustgarten; Perucchini; Al Abbadie (81. Böckli), Vizner (74. Furrer), Lenny Brauchli (61. Haussmann), Gaube (56. Scot); Wyss (61. Schuhmacher) Bemerkungen: Gelbe Karten: 1xPhönis Seen; 51. Vizner
FC Herrliberg 1 – FC Brüttisellen-Dietlikon 1
FC Herrliberg 1 – FC Brüttisellen-Dietlikon 5:2 (1:2) Am vergangenen Samstag lud die 1. Mannschaft dann zum ersten Heimspiel der Saison. Zu Gast war mit dem FC Brüttisellen-Dietlikon ein weiterer Aufsteiger. Die Glatttaler ihrerseits setzten mit einem Sieg gegen Wiesendangen zum Auftakt ein starkes Ausrufezeichen. Die Mannen von Trainer Benz waren also auch vor dieser Partie gewarnt. Doch die Hausherren starteten furios in die Partie. Freistossspezialist A. Lustgarten setze sich den Ball in der 4. Minute zurecht und sah seinen Abschluss via Pfosten zur 1:0-Führung im Tor einschlagen. Der optimale Start war Tatsache. Doch die Gäste zeigten sich keineswegs schockiert und konnten bereits drei Minuten später den ursprünglichen Spielstand durch ein Kopfballtor nach einem Corner wiederherstellen. In der 11. Minute wurde es dann wieder gefährlich im heimischen Strafraum, doch Lichtin und I. Lustgarten konnten gemeinsam retten. Ein anfängliches Abtasten beider Teams konnte in diesem Spiel nicht ausgemacht werden. Brüttisellen-Dietlikon zeigte sich als starker Gegner und konnte immer wieder mit gefährlichen Chancen Nadelstiche in Herrlibergs Defensive setzen. In der 41. Minute war dann der Treffer zum 1:2 für die Gastgeber Tatsache. Ein Ball wurde von der Grundlinie zur Mitte gespielt und dort stand der Glatttaler Stürmer goldrichtig. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann Al Abbadie noch die grosse Chance zum Ausgleich, doch er fand seinen Meister im gegnerischen Torhüter. Trainer Benz musste seine Spieler in der Pause nicht wirklich wach rütteln, dafür war das Spielgeschehen in der 1. Halbzeit zu intensiv. In der 59. Minute hallte dann ein lauter Pfiff des Schiedsrichters über den Langacker – Elfmeter für die Hausherren. Trainer Benz stellte seine Fähigkeiten als Taktikfuchs dann eindrücklich unter Beweis. Er wechselte extra für den Elfmeter Gaube ein, welcher das Vertrauen umgehend verdankte und eiskalt zum Ausgleich traf. Was danach auf dem Langacker geschah, versetzte die heimischen Fans in Ekstase. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es wiederum Gaube, welcher den Ball zu 3:2-Führung einnetzen konnte. Keine zwei Minuten auf dem Feld und schon hatte der junge Mann die Partie in Eigenregie gedreht. Doch wer glaubte, dass Gaube nun genug hat, der lag falsche. Ebenfalls nur Bruchteile nach dem erneuten Anspiel sah er seinen Abschluss abgewehrt, doch zum Glück stand Stürmer Wyss zur Stelle und konnte den Nachschuss erfolgreich zum 4:2 verwerten. Herrliberg hatte das Spiel also mit drei Treffern innerhalb von nur drei Minuten wieder gedreht. Nun zeigten sich die Gäste doch ein erstes Mal geschockt ab dem Erlebten. So kam Herrliberg zu weiteren Chancen, ohne dass dabei aber etwas zählbares resultierte. In der 79. erhöhte dann Al Abbadie das Score, nachdem er perfekt von Böckli lanciert wurde. Danach war Schluss und Herrliberg ging mit dem 5:2-Sieg als Sieger vom Platz. Mit zwei Siegen steht man als einziges Team in der 2. Liga Gruppe 2 noch ohne Verlustpunkt da und konnte den erfolgreichsten Saisonstart seit dem Aufstieg in die 2. Liga realisieren. Die Herrliberger dürfen durchaus zufrieden sein, sind aber auch gewarnt ab den noch auf sie wartenden Aufgaben. Am nächsten Donnerstag geht es zu dem stets unbequemen FC Glattbrugg und dann darf man gespannt sein, inwiefern die Seebuben ihren Drive mitnehmen können. 2.Liga, FC Herrliberg 1 – FC Brüttisellen-Dietlikon 1 5:2 (1:2) Langacker, Herrliberg: Tore: 4. 1:0 A. Lustgarten, 8. 1:1 Brüttisellen-Dietlikon, 41. 1:2 Brüttisellen-Dietlikon, 59. 2:2 Gaube (Penalty), 60. 3:2 Gaube, 61. 4:2 Wyss, 79. 5:2 Al Abbadie Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli (58. Kalambokis), I. Lustgarten, Abplanalp, Cavaliere, A. Lustgarten (78. Furrer); Al Abbadie, Vizner, Lenny Brauchli (59. Schuhmacher), Scot (58. Gaube); Wyss (72. Böckli) Bemerkungen: Gelbe Karten: 2xBrüttisellen-Dietlikon, 90.+3. Al Abbadie
FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1
FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 0:3 (0:3) 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Phönix Seen 1 0:3 (0:3) Langacker, Herrliberg: Tore: 12. 0:1 Phönix, 19. 0:2 Phönix, 34. 0:3 Phönix Herrliberg: Kaiser (46. Lichtin); Haussmann (78. Carlson), I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (36. Daull), Scot (36. Lenny Brauchli), Vizner, Al Abbadie; Böckli (69. Koller) Bemerkungen: Gelbe Karten: 50. Daull, 81. Carlson; 4xPhönix Seen
FC Herrliberg 1 – FC Rüti 1
FC Herrliberg 1 – FC Rüti 1 4:0 (2:0) Herrliberg legte gleich einen Blitzstart hin und kam bereits kurz nach Anpfiff zur ersten Möglichkeit. Die vehementen Startminuten des Heimteams wurden jäh unterbrochen, als Al Abbadie vom Gegner niedergestreckt wurde. Al Abbadie ging mit dem Kopf zum Ball, während der junge Angreifer von Rüti das Bein hochriss. Al Abbadie hatte drei tiefe Risse auf der Stirn und dem Spieler von Rüti wurde eine sehr dunkelgelbe Karte vors Gesicht gehalten. Da mit Bosio der Experte auf der Bank fehlte, musste sich Assistent Avolio um den Turban für Al Abbadie kümmern. Bis zur Pause konnte dieser weiterspielen, danach musste er das Spiel abbrechen. Während Al Abbadie draussen gepflegt wurde, hatte Vizner alleine vor dem Torwart die erste dicke Möglichkeit. Es schien eine Frage der Zeit zu sein, bis das erste Tor für das Heimteam fallen würde. Und so kam es dann auch und dies gleich zu einem Doppelschlag in der 16. und 19. Minute. Zuerst zirkelte Vizner einen Ball schön ins weite Ecke und kurz daraug zeigte Perucchini in bester Stümermanier mit einem Abstauber, dass er durchaus auch für Tor gut sein kann. Herrliberg powerte ein paar Minuten weiter und nahm dann etwas den Fuss vom Gaspedal. Weitere gute Chancen konnten nicht genutzt werden und oder wurden vom starken Rütner Torwart verhindert. Auf der Gegenseite kam Rüti zu keinen grösseren Torchancen. Zu solide standen die Seebuben. In der Pause schien der designierte Gästetrainer Mike Koller nochmals die richtigen Worte gefunden zu haben. Rüti kam stark aus der Pause und wollte sich nicht so einfach aus der 2. Liga verabschieden. Zwischen der 50. und 60. Minuten kamen die Gäste gleich zu drei guten Möglichkeiten. Lichtin im Herrliberger Tor blieb aber wie so oft die Ruhe selbst und entschärfte alle gefährlichen Bälle. Herrliberg steigerte nach rund 60 Minuten die Bemühungen wieder. Ochchaev wurde herrlich lanciert und vom letzten Mann von den Beinen geholt. Dies wohl gerade so an der Strafraumlinie. Aus Herrliberger Sicht wäre das Verdikt Rot und Freistoss oder Gelb und Elfmeter gewesen. Es kam jedoch anders und gab Freistoss und nur Gelb. Den Freistoss von A. Lustgarten krallte sich der Torwart, wie so oft an diesem Abend. Nur wenige Zeigerumdrehungen später kam es doch zum fälligen Elfmeter. Dies nach einem klaren Handspiel im 16er. Captain I. Lustgarten übernahm Verantwortung und erzielte das 3:0 in der 64. Minute. Danach war die Luft bei Rüti draussen und Herrliberg hielt die Intensität hoch. Das Heimteam liess noch die eine oder andere gute Chance liegen ehe A. Lustgarten seine Torquote mit dem 4:0 ausbauen konnte. Dies war gleichzeitig der Schlusspunkt einer jederzeit sehr fairen Partie. Weiter geht es für den FC Herrliberg am Samstag um 17:00 Uhr auswärts gegen den FC Seuzach. Seuzach ist noch im Titelrennen und es darf eine spannende Affiche erwartet werden. 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Rüti 1 4:0 (2:0) Langacker, Herrliberg Tore: 16. Vizner 1:0, 19. Perucchini 2:0, 64. I. Lustgarten 3:0, 93. A. Lustgarten 4:0 Herrliberg: Lichtin; Haussmann (86. Kalambokis), I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (73. Lou Brauchli), Vizner, Lenny Brauchli (66. Scot), Al Abbadie (46. Koller); Böckli (84. Stucki) Bemerkungen: Gelbe Karte: 58. Vizner, 4x Rüti
FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 1
FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:2 (1:0) Am Samstag kam nach dem Spitzenteam aus Wiesendangen der Leader aus Schaffhausen auf den Langacker. Herrliberg wollte die gute Leistung aus dem Spiel gegen Wiesendangen bestätigen und auch gegen Schaffhausen reüssieren. Die letzten drei Spieler gegen das Nachwuchsteam waren immer sehr eng (0:1, 2:1, 1:2). Mit diesem Vertrauen und den Heimfans im Rücken startete das Heimteam motiviert in die Partie. Normalerweise brauchen die jungen Munotstädter einen Moment, um in den Spielen Fahrt aufzunehmen. Nicht so an diesem Samstag. Schaffhausen brachte ein für diese Liga unglaubliches Tempo gepaart mit hoher Qualität auf den Platz und das Heimteam wurde in den ersten Minuten ziemlich überfahren. Schaffhausen liess mehrere Hochkaräter liegen und schaffte es, beste Chancen nicht zu nutzen. Zusätzlich erwischte Kaiser einen Sahne-Tag! Bereits in dieser ersten Phase gelangen dem Herrliberger Torhüter mehrere Big Saves. Und mehrmals konnte Kaiser Angriffe mit mutigen Ausflügen a la Manuel Neuer frühzeitig unterbinden. Herrliberg kam auf der anderen Seite in der 17. Minute zur ersten Möglichkeit, nachdem A. Lustgarten einen Ball perfekt auf den Kopf von Vizner schlug, der für einmal mit dem Kopf einen gefährlichen Abschluss auf das Tor brachte. Herrliberg war sichtlich froh über das Timeout in Form einer Trinkpause nach 23 Minuten und Trainer Benz nutzte den Moment, um taktische Anpassungen vorzunehmen und das Team neu zu sortieren. Danach waren die Herrliberger besser im Spiel und Schaffhausen nicht mehr ganz so dominant, auch wenn weiterhin spielbestimmend. Durch cleveres Abwehrspiel und einen hellwachen Kaiser hielt Herrliberg dem Druck Stand und konnte ohne Gegentreffer in die Pause. Noch besser, die Herrliberger führten seit der 35. Minute. Nach einem starken Angriff kam das Heimteam zentral vor dem gegnerischen Tor zu einem Freistoss. Und wenn A. Lustgarten sich den Ball aus dieser Distanz zurechtlegen kann, droht in den meisten Fällen Ungemach für den Gegner. So auch jetzt. Humorlos drosch Lustgarten den Ball mit seiner einzigartigen Schusstechnik in die Maschen. Nach den beiden 0:1 Pausenrückstanden der letzten beiden Spielen sahen sich die Herrliberger nun auf der anderen Seite wieder. Dieses Mal führte man mit 1:0, obwohl der Gegner einige gute Möglichkeiten liegen gelassen hatte. Mit diesem Mut und einem klaren Plan ging das Heimteam die zweite Halbzeit an. Schaffhausen kam wie die Feuerwehr aus der Garderobe. Dieses Mal waren die Seebuben aber gewappnet und standen gut. Zudem konnte man sich immer wieder Konterchancen herausspielen. Das Spiel wurde je länger desto ruppiger und die ersten Karten waren daher folgerichtig. Während Schaffhausen immer gefährlich bliebt, hielten die Herrliberger aber ebenfalls gut mit und hatten durch A. Lustgarten, I. Lustgarten und Vizner gute Möglichkeiten. In der 62. Minuten fiel dann der Ausgleich. Hier gab es weder für die Abwehr etwas zu verteidigen, noch für Kaiser etwas zu halten. Einfach phänomenal gespielt. Nach dem 1:1 holten die beiden Teams nicht wie oft gesehen nochmals Luft für die Schlussphase, sondern powerten ununterbrochen weiter. So blieb die Partie hart umkämpft mit Chancen auf beiden Seiten. In der 77. Minute dann ein Gastgeschenk aus Schaffhausen. Auf Grund der tiefen Sonne und einem Missverständnis zwischen Abwehrspieler und Torwart köpfte der Verteidiger den Ball mit dem Kopf am Torhüter vorbei. Dieser schien den Ball rechtzeitig vor dem Tor zu erwischen, der Ball sprang aber vom Pfosten wieder zurück und rollte auf der Torlinie entlang. Dort sagte der energisch mitgelaufene Al Abbadie Danke und schob das Leder über die Linie. 2:1 für das Heimteam. Und nur zwei Minuten später kam A. Lustgarten an der Mittellinie an den Ball und zeigte einmal mehr, was sein linker Fuss so bewerkstelligen kann. Gedankenschnell zog er von der linken Seite auf Höhe Mittellinie ab und der Ball flog über den weit vor dem Tor stehenden Goalie hinweg an den Querbalken. Glück für Schaffhausen, da fehlten nur Zentimeter zum 3:1. In den letzten 10 Minuten drückte Schaffhausen mit aller Macht auf den Ausgleich. Herrliberg kam kaum mehr hinten raus, verteidigte aber wild entschlossen das eigene Tor. Und es war alles dabei! Strittige Strafraumszenen, viele geblockte Schüsse aus kurzer Distanz, weitere Glanzparaden von Kaiser sowie eine Rettungstat von Haussmann mit dem Knie auf der Linie. Doch in der letzten und 95. Minute fand der Ball den Weg ins Tor doch noch. Am Ende war der Punktgewinn für Schaffhausen verdient. Für Herrliberg bitter, dass der Treffer mit einem der letzten Angriffe fiel. Mit ihrem aufopferungsvollen Spiel hat sich das Heimteam den Punkt mehr als verdient. 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:2 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 35. 1:0 A. Lustgarten, 61. 1:1 Schaffhausen, 76. 2:1 Al Abbadie, 90.+4. 2:2 Schaffhausen Herrliberg: Kaiser; Haussmann, I. Lustgarten, Furrer (46. Lou Brauchli), A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (57. Daull), Vizner, Scot (62. Jeriha), Koller (86. Kalambokis); Böckli (53. Al Abbadie) Bemerkungen: Gelbe Karten: Ochchaev; 2x Schaffhausen
FC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1
FC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1 2:1 (2:0) Nun kam das vorgezogene Heimspiel gegen Wiesendangen für die Herrliberger zur richtigen Zeit. Denn nur drei Tage nach der 0:6 Schmach in Greifensee war die Chance auf Wiedergutmachung da. Und ab dem Anpfiff konnte man spüren, dass die Herrliberger so richtig angefressen waren. Von Beginn weg legte das Heimteam einen fokussierten und energiegeladenen Auftritt auf den Teppich, der es in sich hatte. Und an diesem Abend gab es nichts, was die Herrliberger von ihrer Mission abbringen konnte. Über 90 Minuten zog das Heimteam eine beeindruckende Pace durch und belohnte sich am Schluss mit einem verdienten 2:1 Heimsieg. Die erste grosse Chance hatte Vizner nach neun Minuten alleine vor dem gegnerischen Torwart. Herrliberg powerte weiter und Böckli nutzte einen Abwehrfehler mit einem herrlichen Lob zur 1:0 Führung in der 16. Minute. Anschliessend kam Wiesendangen zur ersten Abschlusschance. Meistens ging es jedoch in die andere Richtung und so hatte Scot aus zwölf Metern die nächste 100% auf dem Fuss. Besser machte es kurz darauf Ochchaev, der sich in seiner bekannten Manier körperlich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und zum 2:0 Pausenstand einschieben konnte. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Herrliberger nicht mehr so viele Möglichkeiten herausspielen. Die Gäste waren nun etwas besser im Spiel, schafften es aber nicht, sich gegen die zweikampfstarken Herrliberger zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. In der letzten und 94. Minute fand ein abgefälschter Abschluss doch noch den Weg an Lichtin vorbei ins Tor. Lichtin hätte sich die weisse Weste mit seinem abgeklärten Auftritt definitiv verdient gehabt. Das Tor kam jedoch zu spät und Wiesendangen zu keinem weiteren Angriff mehr. Wie immer gegen Wiesendangen war es eine faire und enge Partie, welche Spass machte. Herrliberg verdiente sich den Sieger mit einer herausragenden Teamleistung über 90 Minuten. Die Gäste aus Wiesendangen darf man aber nie abschreiben. Sie haben jederzeit die Qualität und das funktionierende Teamgefüge, um in ein Spiel zurückzufinden. 2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Wiesendangen 1 2:1 (2:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 16. 1:0 Böckli, 35. 2:0 Ochchaev, 90.+3. 2:1 Wiesendangen Herrliberg: Lichtin; Haussmann, Furrer, I. Lustgarten, A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (85. Daull), Scot (59. Al Abbadie), Vizner, Koller; Böckli (88. Kalambokis) Bemerkungen: Gelbe Karten: Perucchini; 3xWiesendangen