FC Glattbrugg 1 – FC Herrliberg 1 1:1 (1:0) Nach dem erfolgreichen Saisonstart mit sechs Punkten aus zwei Spielen stand dem Fanionteam von Herrliberg eine englische Woche bevor. An einem verregneten und kalten Donnerstagabend reiste man verlustpunktlos nach Glattbrugg. Die letzte Saison hat gezeigt, dass gerade dieses Spiel eine grosse Herausforderung darstellt. Dementsprechend druckvoll startete der FC Glattbrugg in die Partie. Die Herrliberger traten nach sechs Minuten ein erstes Mal in Erscheinung, als man innert Kürze zu einer guten Freistosschance und zwei Eckbällen kam, welche aber nicht verwertet werden konnten. In der 17. Minute wurde es dann wieder gefährlich, als Stürmer Wyss von A. Lustgarten lanciert wurde. Doch der Jubel blieb den Gelbschwarzen zunächst verwehrt. Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich die Herrliberger als das aktivere Team auf dem Platz. Nach einer halben Stunde schlug dann der Glattbrugger Torgarant Subotic aus dem Nichts zu. Er zeigte eindrucksvoll, dass man einen ehemaligen Profi aus einer solchen Position nicht schiessen lassen darf. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die Pause. Die Spieler von Trainer Benz kamen aber gut aus der Kabine zurück und konnten nur vier Minuten nach Wiederanpfiff ausgleichen. Vizner luchste dem letzten Mann den Ball ab und legte uneigennützig auf Wyss ab, welcher danach keine Mühe bekundete den Ball im Tor zu versenken. Nur wenige Sekunden später musste Lichtin sein ganzes Können in die Waagschale werfen und konnte den erneuten Führungstreffer von Glattbrugg in Extremis verhindern. In der 71. Minute legte sich dann der zuvor eingewechselte Schuhmacher den Ball zurecht. Sein schön getretener Freistoss landete aber leider an der Latte. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger. Herrliberg zeigte sich gewillt, den Sieg zu suchen, ohne aber zu nennenswerten Chancen zu kommen. Und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:1. Von den Spielanteilen her wäre durchaus mehr möglich gewesen, doch die Erfahrung zeigt, dass man mit diesem Punkt auswärts in Glattbrugg zufrieden sein kann. Somit blieb Herrlibergs 1. Mannschaft auch im 3. Saisonspiel weiter ungeschlagen. 2.Liga, FC Glattbrugg 1 – FC Herrliberg 1 1:1 (1:0) Sportanlage Au, Opfikon-Glattbrugg: Tore: 29. 1:0 Glattbrugg, 47. 1:1 Wyss Herrliberg: Lichtin; Lou Brauchli, Abplanalp, I. Lustgarten, Cavaliere, A. Lustgarten; Haussmann (75. Lenny Brauchli), Vizner (61. Schuhmacher / 88. Furrer), Perucchini, Scot (65. Gaube); Wyss (78. Böckli) Bemerkungen: Gelbe Karten: 6xGlattbrugg; 76. Abplanalp, 82. Lenny Brauchli, 90.+1. Böckli
FC Glattbrugg 1 – FC Herrliberg 1 3:1 (3:1) Nach der Niederlage gegen Veltheim nahmen sich die Herrliberger für das Flutlichtspiel in Glattbrugg viel vor. Nach einer fokussierten Matchvorbereitung schienen die Gäste bereit zu sein. Auf dem Platz bekundete man dann gegen die zweikampfstarken Glattbrugger Mühe ins Spiel zu finden. Die ersten Minuten waren geprägt von viel Kampf in der Mittelzone und beide Teams versuchten über Ballbesitz ins Spiel zu finden. In der 14. Minute dann Lauener mit dem ersten Abschluss der Partie, der jedoch über dem Torgehäuse sein Ziel fand. Kurz darauf in der 16. Minute verteilten die Herrliberger das erste Gastgeschenk. Ein unnötiges Foulspiel in Zone 1 brachte dem Heimteam einen gefährlichen Freistoss ein. Dabei vernachlässigte die Hintermannschaft die Deckungsarbeit, wodurch ein Spieler des FC Glattbrugg am weiten Pfosten völlig unbedrängt einschieben konnte. Mit der ersten Chance kam Glattbrugg gleich zur Führung. Herrliberg konnte jedoch rasch reagieren und wie! A. Lustgarten forcierte mit einem Diagonalball vor dem gegnerischen 16er Ochchaev. Dieser pflückte den Ball mit der Brust herrlich aus der Luft, liess mit seinem explosiven Antritt den Gegner stehen und schloss trocken in die untere Torecke ab. Ein Traumtor zum Ausgleich. Herrliberg hatte nach dem Ausgleich eine gute Phase und den nächsten gefährlichen Abschluss von Vizner zu verzeichnen. In dieser guten Phase wollte man Glattbrugg wohl mit einem weiteren Gastgeschenk in der 2. Liga begrüssen. In der 31. Minute verpassten es die Herrliberger einen bereits eroberten Ball zu klären und schenkten Glattbrugg damit den nächsten Corner. Wiederum hatten die Glattbrugger in der Box der Gäste alle Freiheiten und Subotic konnte völlig freistehend aus kurzer Distanz einköpfen. Da hat er auch schon schwierigere Tore gemacht in seiner Karriere. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind folgte das dritte Gastgeschenk postwendend. Man ahnt es schon, 35. Minute, unnötiger Standard, inexistente Deckungsarbeit, Subotic und 3:1. Im Gegensatz zum ersten Tor konnten die Gäste darauf nicht reagieren. Im Gegenteil schienen die Herrliberger nach dem Doppelschlag innerhalb kurzer Zeit sehr verunsichert. Auf der anderen Seite pushten die Tore Glattbrugg und so mussten die Herrliberger irgendwie schauen, keinen noch grösseren Rückstand in die Kabine mitzunehmen. Mit dem Pausenpfiff kam A. Lustgarten nach einem Entlastungsangriff noch zu einer guten Freistosschance, die jedoch nichts Zählbares einbrachte. Aus dem Spiel heraus mussten die Gäste in der ersten Halbzeit nicht viel zulassen, jedoch wurden die gegnerischen Standards sehr schwach verteidigt, wodurch drei Gegentore fielen. Gegen vorne schaffte man es zu selten, ein schnelles Kombinationsspiel auf den Platz zu bringen. Viele Chancen machten sich die Gäste auch durch Offsidepositionen gleich selber zunichte. Nach der Pausenanalyse wollten die Gäste alles daran setzen, um das Spiel zu drehen. Wie bereits am Samstag kam man jedoch nicht gut aus der Pause. Glattbrugg verwaltete den Vorsprung und den Gästen fehlte mit Ball die Überzeugung und Durchschlagskraft, um sich Chancen zu erarbeiten. So dauerte es bis zur 62. Minute, als Herrliberg den ersten Abschluss von Wyss verzeichnen konnte, welcher jedoch zu harmlos ausfiel. Erst in den letzte rund 10 Minuten schafften es die Gäste für Gefahr zu sorgen und etwas Druck aufzubauen. Die Entschlossenheit im Abschluss fehlte aber bei allen Chancen und so kam das Anschlusstor, welches nochmals Spannung gebracht hätte, nicht mehr. 2. Liga, FC Glattbrugg 1 – FC Herrliberg 1 3:1 (3:1) Sportanlage Au, Glattbrugg. Tore: 16. 1:0 Glattbrugg, 22. 1:1 Ochchaev, 31. 2:1 Glattbrugg, 35. 3:1 Glattbrugg Herrliberg: Vasilj; Lou Brauchli (87. Daull), I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten (84. Stucki); Perucchini; Lauener (48. Furrer), Vizner, Lenny Brauchli (59. Scot), Ochchaev (74. Al Abbadie); Wyss Bemerkungen: Gelbe Karten: Ochchaev, 6xGlattbrugg