Trainingslager der 1. Mannschaft unter perfekten Bedingungen in Albir
Bereits früh am Sonntagmorgen des 11. Februar 2024 reiste eine Gruppe von 20 Personen des FCH 1 von Zürich mit dem Flugzeug nach Alicante in Spanien. Am Flughafen wartete bereits ein Car, welcher die Mannschaft ins rund 40 Autominuten entfernte Albir brachte. Im Hotel «Albir Garden Resort» wurde das Team von Raul Parra, welcher für die Firma DSW Sport Travel arbeitet und alles perfekt vorbereitet hatte, in Empfang genommen. Bei einem ersten Augenschein erwies sich das Hotel bereits als absoluter Volltreffer. Die FCH-Delegation konnte zwei Häuser mit mehreren kleinen Wohnungen beziehen, welche erst kürzlich frisch renoviert worden sind. Die Hotelanlage liess auch sonst keine Wünsche übrig und auch das für Fussballer wichtige Essensbuffet war hervorragend und abwechslungsreich. Das absolute Highlight befand sich aber in nur einer Minute Gehdistanz vom Hotel: die Fussballplätze! Der Rasenteppich hatte etwas vom berühmten Wembley-Rasen an sich und die Spieler wähnten sich auf einer Unterlage, von welchen wohl viele Amateur-Vereine nur träumen können. Da auch die Wetterfee und Petrus keine Wünsche offenliessen, konnten die Herrliberger sechs Trainingseinheiten unter Profibedingungen bestreiten.
Noch am Anreisetag selbst stand am späteren Nachmittag das erste Training auf dem Programm. Nach dem ersten Nachtessen liess die Mannschaft den Tag in der Hotel-Cafeteria bei diversen Kartenspielen gemütlich ausklingen. Dabei kam es zu den ersten Wettbewerben der über die gesamte Woche stattfindenden Team-Olympiade.
Am Montag schwitzten die Spieler am Vormittag auf dem Platz und es wurde auf einem hohen Niveau trainiert. Den Spielern war deutlich anzumerken, wie viel Spass Trainings unter solch hervorragenden Bedingungen machen können. Am Nachmittag waren dann für einmal andere Fertigkeiten gefragt. Während rund zwei Stunden massen sich die Spieler in ausgelosten Teams bei einem intensiven Padel-Tennis-Turnier. Nach diesen zwei intensiven Einheiten brauchten die Spieler zuerst einmal eine wohlverdiente Pause. Zum Abschluss des Tages stand deshalb am Abend ein lockeres Footing ans Meer auf dem Programm. Der Dienstag war dann aus fussballerischer Sicht mit zwei Trainingseinheiten der strengste Tag. Es zogen jedoch alle Spieler voll mit und durch die diversen Challenges kam auch der Spass nicht zu kurz. Am Abend erhielten die Spieler den Auftrag, ihr Land, mit welchem sie an der Olympiade teilnahmen, ohne Vorbereitung vor dem Team vorzustellen. Dabei war vor allem das Fachwissen gefragt und der eine oder andere Spieler bereute spätestens in diesem Moment seine getroffene Länderwahl. Oder hättet ihr gewusst, wie viele Einwohner die föderierten Staaten von Mikronesien haben? Der Tag wurde dann – wie könnte es anders sein – mit Fussball und der Champions-League-Liveübertragung im Hotel abgeschlossen.
Die Trainingseinheit am Mittwochvormittag hatte es dann in sich. So fand der Tradition entsprechend das Spiel «Alt» gegen «Jung» statt. Dabei konnten die erfahrenen Spieler einmal mehr ihre ganze Routine in die Waagschale werfen und das Spiel mit 1:0 gewinnen. An dieser Stelle sei besonders zu erwähnen, dass mit Assistenztrainer Patrick Avolio ein Mitglied aus dem Trainerstaff bei den älteren Spielern aushalf und dabei gleich für das entscheidende 1:0 besorgt war – dies nach cleverer Vorarbeit von Al Abbadie. Am Mittwochnachmittag wurde dann die Unterlage gewechselt – vom Rasen ging es in den Sand. Bei einem Beachvolleyball-Turnier konnte man schnell sehen, welche Spieler auch polysportiv etwas zu bieten hatten. Nach einem weiteren reichhaltigen Nachtessen besuchte die Mannschaft gemeinsam das dem Hotel gegenüberliegende Irish Pub, wobei es neben dem einen oder anderen Guiness wiederum Champions League zu bestaunen gab.
Die letzte Trainingseinheit am Donnerstagvormittag stand dann ganz im Zeichen des Spasses. Beim letzten Abschlussspiel schnürte auch der Trainerstaff seine Fussballschuhe. Und man merkte den Trainern an, dass sie gewillt waren dem Team zu zeigen, dass sie nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz etwas können. So erzielten die Trainer Avolio, Sieber und Benz sechs von acht Toren im Schlusspiel. Mit einem absoluten Highlight wartete Assistent Sieber, welcher sonst nicht gerade für seine technischen Fähigkeiten bekannt ist, auf, indem er mittels Fallrückzieher ein Tor erzielte, bei welchem wohl selbst Wayne Rooney ins Staunen geraten wäre. Die Spieler schüttelten ungläubig die Köpfe.
Nach acht Sporteinheiten innerhalb von fünf Tagen verdiente sich das Team den freien Nachmittag. Gemeinsam ging es ins nahe gelegene Benidorm. Vor Ort fand die Rangverkündigung der Teamolympiade statt. Als Sieger tat sich der für Südafrika startende Captain Ian Lustgarten hervor. Mit den anderen Plätzen auf dem Treppchen mussten Marc Furrer (Nigeria) und Marko Vasilj (Kroatien) Vorlieb nehmen. Somit behielten auch in dieser Disziplin drei Routiniers die Nase vorne. Zum Abschluss ging die Mannschaft in ein landestypisches Tapas-Restaurant, wo gewisse Leckereien für einige Spieler gleich nochmals eine Herausforderung darstellten. Im Anschluss liess man den letzten Abend im freien Ausgang ausklingen.
Am Freitag reiste das Team wohlauf und mit vielen positiven Erinnerungen im Gepäck zurück in die Schweiz.
Die 1. Mannschaft und alle Teilnehmer bedanken sich herzlich bei Fanion 500 für den grosszügigen Lagerbeitrag. Die Mannschaft schätzt diesen Beitrag sehr und man ist sich bewusst, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist. Das Team hat im Lager hart daran gearbeitet, die gesetzten Lagerziele auf und neben dem Platz zu erreichen. Die Teamverantwortlichen sind überzeugt, dass das sehr erfolgreiche Trainingslager dem Team einen zusätzlichen Schub für die anstehende Rückrunde geben wird.
Ein weiteres grosses Dankeschön geht an die Firma DSW-Sport-Travel unter der Leitung von Michel Dellenbach. Wie bereits vor einem Jahr wurde das Lager durch sein Team hervorragend organisiert und betreut!
