Veröffentlicht am: 03.09.2020

ZSU2 verliert in Küsnacht

Trotz Kampfeswillen musste ZSU 2 eine 2:1 Niederlage gegen den FC Küsnacht hinnehmen. Auch ZSU 3 verliert auswärts.


FC Küsnacht 1 – ZSU 2 2:1 (1:0)

Autor: Lea Caluori / Anna Keller

Diesmal bei schönem Wetter, hatte sich ZSU 2 auf dem Kunstrasen in Küsnacht auf den Match vorbereitet. Nach Anpfiff um 20:00 Uhr ging es direkt intensiv zur Sache. Ziemlich bald hat sich gezeigt, dass Küsnacht eine lauf- und zweikampfstarke Mannschaft ist. Trotzdem liess sich ZSU nicht unterkriegen und versuchte immer wieder ins Spiel reinzukommen. Wir wussten, dass wir mehr laufen mussten, um diese Gegnerinnen bezwingen zu können. Leider verloren wir aber zu viele Zweikämpfe und das Pressing gelang uns kaum in der ersten halben Stunde. Weil das Stellungsspiel heute Abend nicht passte, wurden wir immer wieder ausgespielt. Mit einem frühen Doppelwechsel versuchten die Trainer Einfluss zu nehmen und das junge Team kam etwas besser ist Spiel und zu einigen guten Aktionen. Nach einem Eckball fiel dann auch beinahe die 1:0 Führung.

Sonst aber kamen wir leider kaum durch die Verteidigungslinie der Gegnerinnen. Vermutlich auch, weil unsere Stürmerinnen zu wenige Anspielpositionen hatten, weil wir nicht genug schnell aufzurückten. Schliesslich erzielten die Gegnerinnen kurz vor der Pause das 1:0. Insgesamt konnten wir noch von Glück (und Torhüterin Mwayuma) reden, dass sie ihre bisherigen Chancen nicht besser ausgenutzt hatten.

In der zweiten Halbzeit versuchten wir den Gegner früh zu stören, dies wollte uns heute aber leider nicht wirklich gelingen. So nutze Küsnacht die Gelegenheit und erzielte das 2:0. Danach versuchte ZSU 2 den Druck durch die Umstellung auf eine Dreierabwehr zu erhöhen. Wir kämpften bis zur letzten Minute und blieben motiviert. Dieser Einsatz wurde belohnt und Lia Pagotto erzielte mit Ihrem ersten Tor für Zürisee United in der 85. Spielminute den Anschlusstreffer. Die Spannung war in den letzten Minuten noch einmals sehr hoch, doch für den Ausgleich hat es nicht mehr gereicht.

Zusammenfassend ist die knappe Niederlage schmerzhaft, zu viel hat an diesem Abend nicht gepasst. Trotzdem kann ZSU stolz sein, dass wir trotz des schwierigen Gegners die Hoffnung nicht verloren haben und konzentriert und motiviert blieben. Nächste Woche steht die Nachwuchsequipe dann 2 mal innert 48 Stunden auf dem Platz.

Nächste Spiele:

Freitag, 11. September 2020, 20:00 Uhr
SV Höngg 1 – ZSU2
Hönggerberg, Zürich

Sonntag, 13. September 2020, 17:30 Uhr
ZSU 2 – Wädenswil 2
Frohberg, Stäfa


ZSU 3 – FC Oetwil-Geroldswil 1:3 (1:3)

Nach dem glorreichen Sieg von letzer Woche, musste ZSU 3 die erste Niederlage dieser Saison einstecken. Gleich nach Anpfiff wurde das Team überrannt. In der vierten Minute schiesst der FC Oetwil-Geroldswil das 1:0 über die rechte Seite. Keine Minute später folgt bereits das 2:0 durch die Innenverteidigerin. Man hätte meinen können, dass dies der Weckruf für ZSU 3 war, jedoch ist dies nicht der Fall gewesen. In der zwölften Minute folgt bereits das 3:0. Der Pass zur rechten Ausenläuferin, sie zieht am Mittelfeld und an der Verteidigung vorbei und kommt zum Abschluss. Langsam merkt ZSU, dass es so nicht weitergehen kann. Jedoch folgt in der 23 Minute bereits das nächste Unheil. Als der Torwart Desirée Kaiser den Ball ausserhalb des 16ers mit dem Körper abwehrt, wird dies vom Schiedsrichter als Handspiel missverstanden und er zieht die rote Karte. Diese rote Karte bedeutet für ZSU den Match mit nur zehn Spielerinnen weiterzuspielen. Es folgt eine Umstrukturierung auf dem Platz, wobei man das Spiel nur mit einer Strumspitze fortsetzt.

Langsam erwacht auch ZSU aus ihrem Tiefschlaf und erzielt noch vor Ende der ersten Halbzeit das 3:1. Nun folgen 15 Minuten an Matchreflexion. Man ist sich einig, dass der Gegner in der zweiten Halbzeit zu keinem Abschluss mehr kommen darf. In den nächsten 45 Minuten folgt ein Kampf. Das Zusammenspiel von ZSU wird von Minute zu Minute besser. Man merkt nicht mehr, dass elf gegen zehn gespielt wird.

Auch wenn ZSU 3 diesen Match verloren hat, war dies eine gute Lektion für die gesamte Mannschaft.

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