dieses Mal mit: Benedetto Montana
Was hät sie mit em FCH z‘tue?»
Ehemaliger Sportchef FCH, Ehemaliger Kicker 2. Mannschaft und aktiver Innenverteidiger Senioren Ü40
Franco, an wen möchtest Du den Ball weiterkicken für das Juli-Interview? Und warum?
Ich möchte von den jungen Frauen zu den älteren Herren wechseln und somit vom Frauenfussball in die Ü40 Abteilung. Ich spiele den Ball an Bene Montana. Als Kinder haben wir jahrelang zusammen in Männedorf gekickt und ich fürchte, dass er der einzige sein wird der meinen «genausten» Pass annehmen kann.
Deine Reaktion auf das Zuspiel von Franco?
Überrascht, aber diese Rakete konnte ich noch knapp unter Kontrolle bringen. Franco hatte einen starken Schuss, welcher wir jeweils bei Freistösse nutzten. Wir haben gemeinsam die Juniorenabteilung in Männedorf besucht.
Gross geworden beim FC Männedorf, später Wechsel zu Herrliberg. Weshalb?
Ich bin privat nach Herrliberg umgezogen und beim FC Männedorf keinen richtigen Bezug mehr gehabt. Ich war vom ganzen Verein in Männedorf nicht mehr überzogen. Bei einem Probetraining der 1. Mannschaft habe ich mal den Platz kennengelernt und die gute Stimmung. Da es mir dort aber nicht in den Kader gereicht hat, durfte ich die 2. Mannschaft kennenlernen. Dort kannte ich einige Gesichter von meiner KV-Ausbildung und hatte viel Freude daran. Und so sind nun die vielen Jahren beim FCH zusammengekommen. E Fründschaft fürs Lebe halt.
Im Anschluss an Deine Aktiv-Karriere hast Du den Job vom Sportchef übernommen. Was waren Deine Aufgaben und Deine Erfolge?
Ich war für die Aktivmannschaften (1. + 2. Mannschaft) zuständig, d.h. Kaderplanung, Spieler- sowie Trainersuche und vor allem für die Überarbeitung des gesamten Verein-Spielplans für den Verband zuständig. D.h. Anspielzeiten, Spielplatzplanung, Verschiebungen und auch Spielabsagen koordinieren. Sportlich gesehen, haben wir als Vorstand ein gutes Umfeld aufbauen und einen lang ersehnten Aufstieg in die 2. Liga feiern können.
Ich erinnere mich gerne an die Verpflichtung von Alois Battaglia sowie ein paar Spieler, welche so den Weg auf dem Langacker gefunden haben. Diese Personen sind immer noch mit dem Verein verbunden. Die Zeit im Vorstand hat mir sehr gefallen, da ich ein menschlicher sowie professioneller Umgang mit meinen Kollegen haben und ich natürlich vieles Erlernen durfte, was es in einem Verein alles so zu tun gibt. So konnte ich meinem Wunsche entsprechen und etwas der Gemeinschaft zurück zu geben.
Welches war Dein persönlicher sportlicher Erfolg mit dem FCH?
Nebst den unvergesslichen Grümpis, natürlich der Aufstieg mit der 2. Mannschaft in die 3. Liga. Wir hatten eine gute Truppe zusammen und ich konnte viele Freundschaften knüpfen. Es passte halt auf und natürlich auch neben dem Platz. Leider mussten wir unsere Knipser im Folgejahr an die 1. Mannschaft abgeben und sind somit sofort wieder in die 4. Liga abgestiegen.
Was sagst Du zur Saison des Fanion-Teams? Warst Du am Aufstiegs-Highlight gegen Uster auf dem Langacker?
Ich habe die Mannschaft einige Male spielen sehen und ich war sehr erfreut über die schönen Spiele und die fantastische Stimmung auf dem Langacker. Dass dies zudem mit «eigenen» Spielern erfolgte, zeugt, dass der Verein seit vielen vielen Jahren eine sehr gute Arbeit leistet. Danke an Alle.
Leider habe ich das Spiel gegen Uster nicht gesehen, da wir in unserer Überbauung ein Fest hatten. Dank der FCH-App und den Fans konnte ich das Resultat «lesen» und «hören» und somit auch entsprechend feiern.
An wen möchtest Du den Ball weiterkicken für das August-Interview? Und warum?
Diese Frage hat mich sehr lang beschäftigt. Doch für mich gibt es nur eine Person. Mein langjähriger Partner in der Innenverteidigung und «Heimleiter» (nach dem Abgang des legendären Duo Infernale «Fankhauser/Kym» der ehemaligen 2. Mannschaft). Er war lange Trainer der 2. Mannschaft und ist nun weiterhin der Organisator in der Seniorenabteilung: Michael «Mig» Jenny.