Veröffentlicht am: 01.10.2018

FC Herrliberg 1 nur mit Punkt gegen Oetwil…

… und FC Herrliberg 3 mit hohem Heimsieg


FC Herrliberg 1 – FC Oetwil am See 1:1 (0:1)

Am Samstagabend kam es auf dem Langacker zum Pfannenstielderby zwischen Herrliberg und dem FC Oetwil am See. In einer umkämpften Partie, erzielten die Gastgeber erst in der Nachspielzeit den Ausgleich. Umso erfolgreicher gestaltete Herrlibergs «Drüü» seine Partie gegen Bauma. Die Oberländer wurden gleich mit 5:0 abgefertigt. Lesen Sie hier die Matchberichte.

Herrlibergs 1. Mannschaft empfing am Samstagabend Oetwil auf dem heimischen Langacker. Oetwil war bisher mässig in die Saison gestartet. Einem Sieg standen drei Niederlagen gegenüber. Herrliberg hingegen hat sich in der Spitzengruppe festgesetzt und wollte diese Form auch gegen den Gegner von der anderen Seite des Pfannenstiels bestätigen. Trainer Kobel stellte das Team etwas um und es kam zu einigen Rotationen in der Startformation.

Zu Beginn war von der scheinbaren Favoritenrolle nichts zu spüren. Oetwil startete besser in die Partie und konnte bereits nach fünf gespielten Minuten die erste Torchance verbuchen. Nur wenige Minuten später kamen die Gäste einen Freistoss zugesprochen, welcher via Kopfball seinen Platz im Tor fand. 0:1 für Oetwil nach 8 Minuten. Dieses frühe Gegentor schien die Herrliberger etwas zu verunsichern. Man konnte zwar von Beginn weg den Ballbesitz grösstenteils für sich behaupten, der Spielaufbau hingegen klappte nur selten. Zu oft blieb der Ball in den gegnerischen Reihen hängen oder man wurde durch den Schiedsrichter wegen Offside zurückgepfiffen. Die zugesprochenen Freistösse wusste man ebenfalls nicht zu verwerten. Kurz vor der Pause hatten dann die Gäste nochmals eine grosse Chance, doch Lichtin parierte souverän. Zum Pausenpfiff konnten die Gastgeber keinen einzigen Torschuss verbuchen. Aus diesem Grund war die knappe Pausenführung der Gäste nicht unverdient.

Herrlibergs Trainer schienen mit der Leistung aus der ersten Halbzeit nicht zufrieden zu sein und so kam es in der Pause zu einigen Wechseln. Die Seebuben hatten nun etwas mehr vom Spiel und versuchten durch den klaren Ballbesitz vermehrt offensiv Akzente zu setzen. In der 60. Minute hätte dann Captain Ledergerber die Führung erzielen können. Nach einem weiten Seitenwechsel konnte er den Ball zwar noch kontrollieren, doch das Zurechtlegen des Balles war dann zu viel. Kurz darauf scheiterte auch Vizner mit einem Abschlussversuch. Dennoch hatte man nach wie vor praktisch keinen Torschuss zu verzeichnen. Das Spiel wurde immer wieder durch teilweise fragliche Offsideentscheide des Schiedsrichters unterbrochen. Der Mann in Schwarz spielte Quasi Libero für Oetwil und stand permanent auf der Höhe des letzten Mannes. In der 69. Minute fasste sich der junge Benker ein Herz, sein Abschluss zischte aber knapp am Pfosten vorbei. Dieses Bild passte zum heutigen Spiel. Obwohl man das Spiel machte, konnte man sich zu wenig klare Torchancen herausspielen. Als der Gegner und die gegnerischen Fans bereits mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg rechneten, kam die Nachspielzeit. 92 Minuten waren gespielt, als Bajrami im Strafraum an den Ball kam. Er zog ab und sah das Leder in die tiefe, linke Torecke einschlagen. 1:1! In Extremis zog man also den Kopf nochmals aus der Schlinge und kam wenigstens noch zu einem Punkt. Oetwil stand kompakt und verteidigte gut, dennoch hätte angesichts der spielerischen Überlegenheit und des haushohen Ballbesitzes mehr daraus resultieren müssen. Die Herrliberger nehmen aber lieber einen Punkt als keinen und werden bemüht sein, in der nächsten Partie auch offensiv wieder ein stärkeres Gesicht zu zeigen.

3. Liga: FC Herrliberg 1 – FC Oetwil am See 1 1:1 (0:1)

Langacker, Herrliberg. Tore: 8. FCO 0:1, 92 Bajrami 1:1.

FC Herrliberg 1: Lichtin, Grimm (64. Haussmann), Lustgarten, Schaller (46. Furrer), Daull, Vizner (64. Böckli), Schuhmacher (80. Vizner), T. Oertig (46. Perucchini), Jeriha (46. Ledergerber), F. Oertig (46. Benker), Bajrami

Bemerkungen: Gelbe Karte: 51. Bajrami, 76. Furrer, 84. Daull


FC Herrliberg 3 – FC Bauma 2 5:0 (1:0)

Nach zuletzt zwei Niederlagen auf fremden Terrain, war die 3. Mannschaft topmotiviert im Heimspiel gegen das bisher ungeschlagene Bauma wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Herrliberg war von Anfang an bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, was auch sehr gut gelang. Der Einzige Makel war, dass die Herrliberger immer wieder vor dem gegnerischen Goal scheiterten. Es dauerte bis in die 23. Minute, ehe Degen einen Fehler der gegnerischen Abwehr ausnutzen und das Leder im Tor unterbringen konnte. Herrliberg dominierte weiter und es schien nur eine Frage der Zeit, bis man das Skore erhöhen sollte. Es blieb jedoch bis zur Pause beim knappen, aber hoch verdienten 1:0 fürs Heimteam. Die knappe Führung war vor allem auf das eigene Unvermögen im Abschluss zurückzuführen.

Die zweite Halbzeit startete mit einer Druckphase der Gäste, welche auf den Ausgleich drückten. Mitten in dieser Druckphase kam Staubli zu einer hochkarätigen Chance, scheiterte aber schon zum zweiten Mal an diesem Nachmittag am Aluminium. Doch dieses Mal stand Zumofen am richtigen Ort und konnte den Abpraller zum 2:0 verwerten. Dieses Tor kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Bauma war geschockt und Herrliberg setzte nach, sodass Bannwart nur eine knappe Minute später auf 3:0 erhöhen konnte. Nun versuchte Bauma nochmals alles, um mit einem Anschlusstreffer die Hoffnung auf Punkte aufleben zu lassen. Sie schafften es jedoch nicht, zu zwingenden Torchancen zu kommen und wenn es was zu halten gab, war Schenkel auf seinem Posten. So waren es die Hausherren, die durch einen sehenswerten Treffer von Padeste nach 75 Minuten auf 4:0 erhöhen und so das Spiel endgültig entscheiden konnten. In der Folge traf dann auch noch Francisco Tapia-Penas zum 5:0-Schlussstand. Mit diesem Resultat konnte man den höchsten Sieg in der Ära von Trainer Freitag einfahren und setzt sich somit im oberen Bereich der Tabelle fest. Eine sehr starke Reaktion auf die beiden Niederlagen in Stäfa und Bäretswil.

5. Liga: FC Herrliberg 3 – FC Bauma 2 5:0 (1:0)

Langacker, Herrliberg. Tore: 23. Degen 1:0; 50. Zumofen 2:0; 51. Bannwart 3:0; 75. Padeste 4:0; 83. F. Tapia-Penas 5:0.

FC Herrliberg 3: Schenkel, Zanini, Koller, Markaj, Sieber, Marti, Sennhauser, Wiederkehr, Bannwart, Degen, Staubli, Golinelli, Padeste, Lustenberger, F. Tapia-Penas, E. Tapia-Penas, Zumofen

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