Das Fanionteam gewinnt das Heimspiel gegen den Gast aus Zollikon knapp mit 1:0. Die zweite Mannschaft unterliegt auch in Volketswil und bleibt weiter ohne Punkte. Nach der enttäuschenden Startniederlage siegt die dritte Mannschaft zu Hause gleich mit 4:0.
FC Herrliberg 1 – SC Zollikon 1 1:0 (1:0)
Die Herrliberger hatten sich einiges vorgenommen für diesen freundlichen Septemberabend. Das gute Fussballwetter nahmen die Gelb-Schwarzen mit auf den Platz. Die 1. Mannschaft legte von Beginn weg los wie die Feuerwehr und drückte dem Spiel mit eindrücklichen Tempo- und Kombinationsfussball den Stempel auf. Bereits in den ersten 10 Minuten näherten sich die Gastgeber mit Halbchancen dem Zolliker Tor an. Schliesslich war es in der 12. Minute Linder, welcher sich den Ball erkämpfte und diesen entschlossen im Tor unterbrachte – 1:0. Kurz darauf kam wieder Linder zu einem Abschluss, doch dieses Mal lag das Glück nicht auf Seite der Gastgeber, sodass der Ball vom Innenpfosten ins Aus sprang. Die Herrliberger stürmten weiter nach vorne und in der 21. Minute schoss der neu entdeckte Flügelflitzer Furrer das 2:0. Zum Erstaunen vieler, gab der Schiedsrichter wegen einem Offside das reguläre Tor nicht. Furrer stand eher nicht im Offside und zudem kam der Ball von einem Gegenspieler. Davon liess man sich nicht aus der Ruhe bringen und es ging weiter munter vorwärts. In der 27. Minute tankte sich Furrer durch und konnte im Strafraum nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. Nach intensiven ersten 30 Minuten der Gastgeber, in denen man mehr als ein Tor verdient hätte, liess man etwas nach und die Zolliker ihrerseits kamen nun besser in die Partie. Nun zeigten die Gäste aus Zollikon erste gelungene Angriffe und kamen ihrerseits zu ersten Torchancen. Die 1:0-Führung der Gastgeber zur Pause ging jedoch absolut in Ordnung.
Der Start in die zweite Halbzeit war nun genau umgekehrt. Die Zolliker kamen entschlossen aus der Pause und drückten nun auf das Herrliberger Tor. Das Spiel zwischen der 45. bis zur 80. Minute war Einbahnfussball der Zolliker auf das Herrliberger Tor. Die Gäste hatten nun das Spiel in der Hand und erspielten sich einige gute Torchancen. Grimm und Lichtin konnten je einmal in extremis retten. Das Tor für Zollikon lag in der Luft, fiel aber nicht. Ab der 80. Minute öffneten die Zolliker ihre Abwehr und stürmten mit dem Mute der Verzweiflung weiter an. Die Herrliberger konnten nun die entstandenen Räume für einige Konter nutzen. Bechtiger und Jeriha scheiterten aber mit besten Chancen. So blieb es bis zum Schluss eine Zitterpartie. Die Nachspielzeit lief bereits, als Abplanalp auf der Linie die letzte Zolliker Chance klären konnte. Endlich der erlösende Schlusspfiff für die Gastgeber. Die Herrliberger zeigten sich überaus glücklich über den Sieg. Für die Zolliker war der Frust gross, hätten sie für ihr Engagement und den Willen in der zweiten Halbzeit durchaus ein Tor verdient. Der Sieg ist aufgrund der guten ersten Halbzeit der Herrliberger jedoch auch nicht gestohlen. Weiter geht es für das Fanionteam am kommenden Samstag mit dem Cupspiel zu Hause.
3. Liga. FC Herrliberg 1 – SC Zollikon 1 1:0 (1:0)
Langacker, Herrliberg. Tore: 13. Linder 1:0
Herrliberg: Lichtin; Grimm, Schuhmacher, Abplanalp, Lustgarten; Haussmann (51. Dangel), Perucchini (83. Jeriha), Vizner, Furrer (56. Bechtiger); Ledergerber, Linder (66. Böckli/Frey)
Bemerkungen: Gelbe Karten: Schuhmacher, Ledergerber, Grimm; Nicht gespielt: Kaiser (Ersatztorhüter), Brauchli
FC Volketswil 1 – FC Herrliberg 2 1:0 (1:0)
Die 2. Mannschaft des FC Herrliberg war am vergangenen Samstag zu Gast beim Tabellenführer aus Volketswil. Das bisher ungeschlagene Team aus dem Oberland traf somit auf sein Gegenstück aus der unteren Tabellenhälfte vom See. Das noch sieglose FCH2 wollte heute ein Zeichen setzen und trotz schwieriger Ausgangslage endlich zu Punkten kommen.
Die Seebuben mussten für einmal ohne ihre beiden Coaches Sauter und Good auskommen, die nach drei sieglosen Spielen von Sportchef Freitag zur Weiterbildung nach Irland geschickt wurden – ob’s was gebracht hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. So führten Jeyarajah und Hugentobler das Team als Spielertrainer in die Partie.
Die Herrliberger starteten – wie schon so oft in dieser Saison – als bessere Mannschaft in die Begegnung. Das Gästeteam hatte gerade in der Startphase mehr vom Spiel und kam zu ein- bis zwei guten Tormöglichkeiten, wobei Volketswil hauptsächlich mit langen Bällen operierte. Nach der Startviertelstunde flachte das Spiel jedoch zunehmend ab und es kam auf beiden Seiten nicht wirklich zu vielen zwingenden Aktionen. In der 32. Minute ergaunerte sich dann aber ein Volketswiler Stürmer, nach einem zu kurz gespielten Pass von Siegrist auf Wyss in der Vorwärtsbewegung, den Ball und zog gegen den Strafraum. Der junge Wyss, der den Schaden wiedergutzumachen versuchte, ging zu ungestüm in den Zweikampf und brachte den Volki-Angreifer, wenn auch etwas zweifelhaft, zu Fall. Der darauffolgende Elfmeter wurde souverän verwandelt und so stand es 1:0 fürs Heimteam. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel dann wieder weiter vor sich hin, ehe der Schiedsrichter zum Tee pfiff.
In der 2. Halbzeit war der FCH bestrebt, wieder mehr fürs Spiel zu tun. So war es Dimitrovski, der in der 50. Minute zur bisher besten Herrliberger Torchance kam. Aber auch Volketswil kam zu seinen Chancen: In der 65. Minute war es Nehrenheim, der die Schwarz-Gelben durch einen Big-Save im Spiel halten konnte. In der 72. Minute tankte sich Dimitrovski am Flügel durch und legte quer auf Steinmann auf, der es aber auch heute nicht schaffte, den Ball am herausstürmenden Tormann vorbeizubringen und dabei noch zu Boden ging – Elfmeter wäre aber zu hart gepfiffen gewesen. In der 77. Minute hielt Innenverteidiger I. Lustgarten einfach mal drauf und sah dabei, wie sein Geschoss aus 30 Metern ans Lattenkreuz donnerte. Der FCH machte nun gewaltig Druck. Erst war es Naef, der von der Seite aus, den Torwart zu einer Glanzparade zwang und wenige Zeigerumdrehungen später fand eine Lüthi-Flanke den Kopf von Dimitrovski, der den Ball aber erneut nur an die Latte setzte. Der Ausgleich wäre mindestens jetzt verdient gewesen. Die letzten 10 Minuten waren wiederum geprägt von viel Hektik und langen Bällen, wobei die Hintermannschaft der Herrliberger das ein oder andere Mal in Konter verwickelt wurden. Ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen und so endete das Spiel erneut mit einer knappen Niederlage, aber auch mit der Gewissheit, dass man mit den Top-Teams der Gruppe eigentlich mithalten könnte. Aufgrund des Bettag-Wochenendes hat man nun zwei Wochen Zeit, weiter an den Automatismen und der Präzision innerhalb des Teams zu arbeiten, ehe man dann den FC Dübendorf 2 zu Hause auf dem Langacker empfängt.
3. Liga. FC Volketswil 1 – FC Herrliberg 2 1:0 (1:0)
Griespark, Volketswil. Tore: 32. 1:0 Volketswil (Penalty)
Herrliberg: Nehrenheim; Morina (36. Hugentobler), Wyss, I. Lustgarten, Schwarz; Lüthi, Benker (46. Bernheim), Siegrist; Schmid (46. Dimitrovski), Naef, Steinmann
Bemerkungen: Gelbe Karten: 58. Dimitrovski (Foul), 71. Lüthi (Foul), 90. Lustarten (Foul). Nicht gespielt: Staubli, Jeyarajah
FC Herrliberg 3 – FC Wald 3 4:0 (2:0)
Die 3. Mannschaft empfing an diesem verregneten Sonntag die 3. Mannschaft des FC Wald auf dem heimischen Langacker. Nach dem missglückten Start auswärts in Rüti wollte man sich in diesem Spiel unbedingt von der besseren Seite zeigen, um das angestrebte Ziel «Aufstiegsrunde» nicht schon früh aus den Augen zu verlieren. Herrliberg musste in der ersten Halbzeit auf Cheftrainer Freitag verzichten. Dieser verbrachte ein verlängertes Wochenende zu Weiterbildungszwecken in der irischen Hauptstadt Dublin. Dieser Umstand musste jedoch keines Wegs ein Handicap darstellen, konnte man doch die letzten zwei Partien ohne den Chef an der Seitenlinie jeweils souverän gewinnen. Die Mannschaft heute gecoacht von Assistentin Bollier-Hofer startete dementsprechend motiviert in die Partie und konnte bereits nach 15 Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Der Torschütze dieses 1:0 war Grimm, welcher bereits gegen Rüti einem allfälligen Torerfolg am nächsten kam. Die Gelb-Schwarzen powerten in der Folge weiter und suchten vehement die 2:0-Führung. Das Ganze geschah jedoch auf eine äusserst souveräne Art und Weise, sodass man defensiv nie Gefahr lief hier einen Gegentreffer zu kassieren. Kurz vor der Pause war es dann der eingewechselte Abazi, welcher auf Zuspiel von Aussenverteidiger Carvalho das beruhigende 2:0 erzielen konnte. Die Herrliberger spielten auch in der zweiten Halbzeit weiter dominant auf und hatten mehrheitlich den Ball. Mittlerweile war auch Freitag eingetroffen – er überliess das Coaching jedoch auch in der 2. Halbzeit seiner Assistentin. Da Marti wegen einer Grippe noch ein bisschen Restantibiotika im Blut hatte, wurde er erst in der 55. Minute eingewechselt, konnte so aber dafür sorgen, dass man die Pace im Mittelfeld weiter hochhielt. Man kam in der Folge immer wieder vors gegnerische Tor. Die Abschlussversuche waren jedoch allesamt nicht gut genug und so blieb es vorerst beim 2:0. Es dauerte bis in die 66. Minute, ehe Grimm einen Aussetzer in der Wald-Defensive nutzte und den Ball gekonnt zum 3:0 einnetzte. Dies war so etwas wie die Vorentscheidung, denn nun glaubten auch die Gäste aus Wald nicht mehr an ihr Glück. Den Schlusspunkt setzte dann der junge Esteban Tapia-Penas, welcher sich ein Herz fasste und mit seinem starken linken Fuss aus rund 20 Metern abzog, der Ball landete unhaltbar in den Maschen. Herrliberg gewinnt also auch die dritte Partie, bei welcher Freitag nicht an der Seitenlinie steht. Der Sportchef sollte sich hierzu vielleicht mal einige Gedanken machen. Nach dem kommenden spielfreien Wochenende geht es dann am 22. September wieder ins Zürcher Oberland zum FC Wetzikon.
5. Liga. FC Herrliberg 3 – FC Wald 3 4:0 (2:0)
Langacker, Herrliberg. Tore: 15. Grimm 1:0, 42. Abazi, 2:0, 66. Grimm 3:0, 82. Tapia-Penas E. 4:0
Herrliberg: Schenkel; Bourgeois, Degen, Koller, Carvalho; Wiederkehr, Grimm (80. Sennhauser), Tapia-Penas F. (55. Tapia-Penas E.), Veraguth (55. Marti), Sennhauser (35. Bannwart); Broger (30. Abazi/80. Broger)
Bemerkungen: Gelbe Karte: Abazi (Foul)