FC Kloten 1 – FC Herrliberg 1

FC Kloten 1 1 – 2 FC Herrliberg 1 FC Kloten 1 FC Herrliberg 1 Ochchaev Deni MittelfeldScot Enea Mittelfeld3Abplanalp Jan Verteidigung 62'4Lustgarten Andrin Verteidigung5Furrer Marc Mittelfeld6Lustgarten Ian Verteidigung9Wyss Cédric Sturm10Brauchli Lenny Mittelfeld11Koller Noah Mittelfeld12Brauchli Lou Verteidigung14Vizner Kevin Mittelfeld16Daull Samuel Verteidigung18Perucchini Fabrizio Mittelfeld19Jeriha Marc Mittelfeld 22Lichtin Michael Torwart23Lauener Noel Sturm 90'   2 1 Tore 0 2 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 0 1 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Kloten 1 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:0) Für Herrlibergs Fanionteam stand die erste englische Woche der Saison auf dem Programm. An diesem heissen Donnerstagabend reiste man in die Flughafenstadt zum FC Kloten. Ein Gegner, welcher jüngst neben dem langersehnten Aufstieg vor allem auch durch die Invasion des Japankäfers für Schlagzeilen sorgte. Als wenn das nicht schon genug wäre, sah man sich dann auch noch mit dem Befall von Mai- oder Junikäfer-Larven konfrontiert, sodass das Spiel auf dem ungewohnten Kunstrasen ausgetragen werden musste. Das Trainerduo Benz/Sieber versuchte das Team entsprechend einzustellen, damit man die Serie der Ungeschlagenheit weiter ausbauen konnte. Bei der Matchbesprechung hob Trainer Benz vor allem die individuelle Klasse von einzelnen Spielern des Gegners hervor und es war klar, dass man diese im Auge behalten und ihnen möglichst wenig Platz lassen durfte. Doch genau damit taten sich die Herrliberger in der Anfangsphase schwer. Immer wieder versuchte die Heimmannschaft das Spiel über ihre starke Nr. 10, welcher als Spielmacher seiner Rückennummer wirklich gerecht wurde, zu lancieren. In der 9. Minute wurde es dann ein erstes Mal gefährlich vor Torhüter Lichtin. Nach einem Eckball musste er sein ganzes Können zeigen und konnte die Gelb-Schwarzen nur dank einem grossartigen Reflex vor dem Rückstand bewahren. Kloten zeigte sich zu Beginn definitiv als aktiveres Team. Herrliberg trat durch einen gefährlichen Freistoss von A. Lustgarten ein erstes Mal offensiv in Erscheinung, doch auch diesen Abschluss konnte der gegnerische Torhüter hervorragend abwehren. In der 23. Minute wurde dann Wyss mustergültig von Ochchaev lanciert und konnte allein auf das gegnerische Tor losziehen. In der folgenden 1:1-Situation gegen den Torhüter zog er aber den Kürzeren und es blieb beim 0:0. Kurze Zeit später zeigte sich dann, dass der gegnerische Spielmacher nicht nur eine feine Klinge am Ball führt, sondern wenn nötig auch die harte Sense zur Hilfe zieht. Die dunkelgelbe Karte war die Folge eines rüden Einsteigens gegen Lenny Brauchli. Dieser konnte aber vorerst weitermachen. Vor der Pause trat dann Flügelspieler Furrer noch zweimal in Erscheinung, doch auch er konnte die Effizienzquote der Herrliberger nicht verbessern und scheiterte entweder am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Herrliberg hatte zu Beginn Mühe, kam dann aber immer besser ins Spiel und hatte schlussendlich, was die Grosschancen betrifft, die Nase vorne. Nur wenige Minuten nach der Pause hatte dann wiederum die Nr. 10 einen seiner genialen Spielmomente. Der Klotener lancierte mit einem weiten Seitenwechsel seinen Kollegen im Sturm, welcher den Ball wuchtig im kurzen Eck unter der Latte versorgte. 1:0 für die Gastgeber! Diese kalte Dusche für die Gelb-Schwarzen hatte einen aufrüttelnden Effekt. In der 58. Minute war es der starke Jeriha, welcher mit seinem Abschluss den gegnerischen Torhüter prüfte. Nur drei Minuten später legte sich Freistossspezialist A. Lustgarten den Ball zurecht. Sein mit viel Drall getretener Ball flog gefährlich in Richtung Klotens 5er-Raum und fand dort den Kopf von Captain Abplanalp, welcher zum umjubelten Ausgleich einköpfen konnte. Die Herrliberger waren nun endgültig das spielbestimmende Team. Kloten zollte dem hohen Tempo Tribut und hatte nun vor allem im konditionellen Bereich Mühe mitzuhalten. Dennoch traten sie immer wieder gefährlich in Erscheinung und die Herrliberger waren gewarnt, auf die einzelnen Nadelstiche und Konterversuche zu achten. Die jungen Seebuben kombinierten sich nun teilweise gekonnt vor das gegnerische Gehäuse, doch ein erfolgreicher Abschluss blieb sowohl Vizner als auch Abplanalp verwehrt. So kam es, dass bereits die letzten Minuten liefen und die Gäste wussten, dass sie in den letzten Spielen jeweils immer dann zu guten Chancen kamen, diese aber immer ungenutzt blieben. Dies wollte man heute nun ändern. Just in diesem Moment wurde Wyss von Vizner in die Tiefe geschickt. Was dieser dann mit dem Ball machte, war grosses Kino. Irgendwie schaffte er es den halbwegs hochfliegenden Ball mit der Hacke auf den im Rücken mitlaufenden Lauener zu spielen. Dieser zog dann wie von der Tarantel gestochen mit dem Ball in Richtung Klotener Tor und verstand es diesen souverän, in Manier eines erfahrenen Goalgetters, am Torhüter vorbeizuschlenzen – 1:2! Diese Aktion hätte es auch ins Programm des ortsansässigen Zirkus Salto Natale geschafft. Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr, endlich schaffte man es eine der grossen Chance in den letzten Minuten zu verwerten und das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. Der Schiedsrichter legte noch einige Minuten drauf, doch die ausgepowerten Akteure des FC Kloten vermochten nicht mehr darauf zu reagieren. Der erste Saisonsieg war Tatsache und dieser war in seinem Umfang durchaus verdient. Hatte Herrliberg zu Beginn Mühe, kam man immer besser ins Spiel und die letzten 30 Minuten zeigte man dann erfreulichen Offensivfussball und konnte sich immer wieder mit schön herausgespielten Kombinationen in Szene setzen. Auf diesem Auftritt lässt sich aufbauen und auch der Saisonstart mit 5 Punkten aus 3 Partien lässt sich durchaus ansehen. 2. Liga, FC Kloten 1 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:0) Stighag, Kloten. Tore: 50. 1:0 Kloten, 62. 1:1 Abplanalp, 90. 1:2 Lauener Herrliberg: Lichtin, Daull (66. Lou Brauchli), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten, Perucchini, Ochchaev (70. Lauener), Jeriha (91. Enea Scot), Lenny Brauchli (45. Vizner), Furrer (57. Koller), Wyss  Bemerkungen: Gelbe Karte Jeriha, 2x Gelb Kloten, Kein Einsatz: Vasilj, Stucki  

1

FC Kloten 1

Verloren

2

FC Herrliberg 1

Gewonnen

  • Abplanalp Jan - 1 (62') goal(s)
  • Lauener Noel - 1 (90') goal(s)
7. September 2023 | 20:00
Stighag

FC Kloten 1

FC Herrliberg 1

Ochchaev Deni Mittelfeld
Scot Enea Mittelfeld
3Abplanalp Jan Verteidigung 62'
4Lustgarten Andrin Verteidigung
5Furrer Marc Mittelfeld
6Lustgarten Ian Verteidigung
9Wyss Cédric Sturm
10Brauchli Lenny Mittelfeld
11Koller Noah Mittelfeld
12Brauchli Lou Verteidigung
14Vizner Kevin Mittelfeld
16Daull Samuel Verteidigung
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
19Jeriha Marc Mittelfeld
22Lichtin Michael Torwart
23Lauener Noel Sturm 90'
  2 1
Tore
0
2
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
0
1
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Kloten 1 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:0)

Für Herrlibergs Fanionteam stand die erste englische Woche der Saison auf dem Programm. An diesem heissen Donnerstagabend reiste man in die Flughafenstadt zum FC Kloten. Ein Gegner, welcher jüngst neben dem langersehnten Aufstieg vor allem auch durch die Invasion des Japankäfers für Schlagzeilen sorgte. Als wenn das nicht schon genug wäre, sah man sich dann auch noch mit dem Befall von Mai- oder Junikäfer-Larven konfrontiert, sodass das Spiel auf dem ungewohnten Kunstrasen ausgetragen werden musste. Das Trainerduo Benz/Sieber versuchte das Team entsprechend einzustellen, damit man die Serie der Ungeschlagenheit weiter ausbauen konnte.

Bei der Matchbesprechung hob Trainer Benz vor allem die individuelle Klasse von einzelnen Spielern des Gegners hervor und es war klar, dass man diese im Auge behalten und ihnen möglichst wenig Platz lassen durfte. Doch genau damit taten sich die Herrliberger in der Anfangsphase schwer. Immer wieder versuchte die Heimmannschaft das Spiel über ihre starke Nr. 10, welcher als Spielmacher seiner Rückennummer wirklich gerecht wurde, zu lancieren. In der 9. Minute wurde es dann ein erstes Mal gefährlich vor Torhüter Lichtin. Nach einem Eckball musste er sein ganzes Können zeigen und konnte die Gelb-Schwarzen nur dank einem grossartigen Reflex vor dem Rückstand bewahren. Kloten zeigte sich zu Beginn definitiv als aktiveres Team. Herrliberg trat durch einen gefährlichen Freistoss von A. Lustgarten ein erstes Mal offensiv in Erscheinung, doch auch diesen Abschluss konnte der gegnerische Torhüter hervorragend abwehren. In der 23. Minute wurde dann Wyss mustergültig von Ochchaev lanciert und konnte allein auf das gegnerische Tor losziehen. In der folgenden 1:1-Situation gegen den Torhüter zog er aber den Kürzeren und es blieb beim 0:0. Kurze Zeit später zeigte sich dann, dass der gegnerische Spielmacher nicht nur eine feine Klinge am Ball führt, sondern wenn nötig auch die harte Sense zur Hilfe zieht. Die dunkelgelbe Karte war die Folge eines rüden Einsteigens gegen Lenny Brauchli. Dieser konnte aber vorerst weitermachen. Vor der Pause trat dann Flügelspieler Furrer noch zweimal in Erscheinung, doch auch er konnte die Effizienzquote der Herrliberger nicht verbessern und scheiterte entweder am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Herrliberg hatte zu Beginn Mühe, kam dann aber immer besser ins Spiel und hatte schlussendlich, was die Grosschancen betrifft, die Nase vorne.

Nur wenige Minuten nach der Pause hatte dann wiederum die Nr. 10 einen seiner genialen Spielmomente. Der Klotener lancierte mit einem weiten Seitenwechsel seinen Kollegen im Sturm, welcher den Ball wuchtig im kurzen Eck unter der Latte versorgte. 1:0 für die Gastgeber! Diese kalte Dusche für die Gelb-Schwarzen hatte einen aufrüttelnden Effekt. In der 58. Minute war es der starke Jeriha, welcher mit seinem Abschluss den gegnerischen Torhüter prüfte. Nur drei Minuten später legte sich Freistossspezialist A. Lustgarten den Ball zurecht. Sein mit viel Drall getretener Ball flog gefährlich in Richtung Klotens 5er-Raum und fand dort den Kopf von Captain Abplanalp, welcher zum umjubelten Ausgleich einköpfen konnte. Die Herrliberger waren nun endgültig das spielbestimmende Team. Kloten zollte dem hohen Tempo Tribut und hatte nun vor allem im konditionellen Bereich Mühe mitzuhalten. Dennoch traten sie immer wieder gefährlich in Erscheinung und die Herrliberger waren gewarnt, auf die einzelnen Nadelstiche und Konterversuche zu achten. Die jungen Seebuben kombinierten sich nun teilweise gekonnt vor das gegnerische Gehäuse, doch ein erfolgreicher Abschluss blieb sowohl Vizner als auch Abplanalp verwehrt. So kam es, dass bereits die letzten Minuten liefen und die Gäste wussten, dass sie in den letzten Spielen jeweils immer dann zu guten Chancen kamen, diese aber immer ungenutzt blieben. Dies wollte man heute nun ändern. Just in diesem Moment wurde Wyss von Vizner in die Tiefe geschickt. Was dieser dann mit dem Ball machte, war grosses Kino. Irgendwie schaffte er es den halbwegs hochfliegenden Ball mit der Hacke auf den im Rücken mitlaufenden Lauener zu spielen. Dieser zog dann wie von der Tarantel gestochen mit dem Ball in Richtung Klotener Tor und verstand es diesen souverän, in Manier eines erfahrenen Goalgetters, am Torhüter vorbeizuschlenzen – 1:2! Diese Aktion hätte es auch ins Programm des ortsansässigen Zirkus Salto Natale geschafft. Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr, endlich schaffte man es eine der grossen Chance in den letzten Minuten zu verwerten und das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. Der Schiedsrichter legte noch einige Minuten drauf, doch die ausgepowerten Akteure des FC Kloten vermochten nicht mehr darauf zu reagieren. Der erste Saisonsieg war Tatsache und dieser war in seinem Umfang durchaus verdient. Hatte Herrliberg zu Beginn Mühe, kam man immer besser ins Spiel und die letzten 30 Minuten zeigte man dann erfreulichen Offensivfussball und konnte sich immer wieder mit schön herausgespielten Kombinationen in Szene setzen. Auf diesem Auftritt lässt sich aufbauen und auch der Saisonstart mit 5 Punkten aus 3 Partien lässt sich durchaus ansehen.


2. Liga, FC Kloten 1 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:0)

Stighag, Kloten. Tore: 50. 1:0 Kloten, 62. 1:1 Abplanalp, 90. 1:2 Lauener

Herrliberg: Lichtin, Daull (66. Lou Brauchli), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten, Perucchini, Ochchaev (70. Lauener), Jeriha (91. Enea Scot), Lenny Brauchli (45. Vizner), Furrer (57. Koller), Wyss 

Bemerkungen: Gelbe Karte Jeriha, 2x Gelb Kloten, Kein Einsatz: Vasilj, Stucki


 

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