FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2

FC Herrliberg 1 2 – 1 FC Schaffhausen 2 FC Herrliberg 1 2Carlson Franklin Verteidigung 3Abplanalp Jan Verteidigung5Furrer Marc Mittelfeld6Lustgarten Ian Verteidigung10Brauchli Lenny Mittelfeld12Cavaliere Armando Verteidigung13Schaller Sebastian Mittelfeld14Vizner Kevin Mittelfeld16Daull Samuel Verteidigung 17Grimm Nik Mittelfeld18Perucchini Fabrizio Mittelfeld 19Müller Theo Sturm 20Haussmann Henrik Verteidigung 21Gaube Morris Sturm23Lauener Noel Sturm 24', 45'30Vasilj Marko Goalkeeper   2 6 FC Schaffhausen 2 Tore 2 0 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 6 0 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:1 (2:0) Ein Knaller folgt auf den Nächsten. Nur ein Wochenende nach dem überzeugenden 0:0 gegen den Aufstiegsmitfavorit Dübendorf durfte das Fanionteam mit Schaffhausen II die nächste Truppe aus dem Spitzenquartett empfangen. Und mit dieser Mannschaft galt es noch ein Hühnchen zu rupfen. Auch wenn sich so mancher Herrliberger Erstmannschaftsspieler im Hinspiel mit dem Auftritt im Lipopark einen Kindheitstraum erfüllen konnte, endete dieser doch mit einem unschönen Erwachen. Denn der 0:1 Rückstandstreffer in der 90. Minute nach einer beherzten Leistung kam einer kalten Dusche zum Aufstehen gleich. So waren die Seebuben gewillt, im Rückspiel an ihre hervorragende Form anzuknüpfen und für die Punkte aufzukommen, welche man letzten Herbst noch durch die Finger gleiten liess. Zwar ohne Tribüne aber dafür mit vollen Zuschauerrängen erwies sich der heimische Langacker als würdiger Nachfolger auf den Schaffhauser Lipopark. Und es sollte nicht lange dauern, ehe sich zu der tollen Atmosphäre auch noch hochstehender Fussball gesellen sollte. So verstrichen keine drei Minuten, bis Herrliberg zur ersten guten Gelegenheit kommen sollte. Der Ball wurde nach einem Einwurf von Carlson lang und länger, flog an Freund und Feind vorbei und landete direkt vor den Füssen des linken Flügelspielers Gaube. Dieser schien überrascht zu sein von der unerwarteten Flugbahn dieses Geschosses und brachte nicht die nötige Überzeugung in den Abschluss. Schade! Kurz darauf die nächste Topchance. Vizner lässt ein zwei Gegenspieler stehen, marschierte über die linke Seite durch und spielt den Ball in die Mitte. Dort bewegte sich Lauener mit tollem Laufweg in die Kugel hinein und schloss direkt ab – der Ball schlug im Drahtzaun statt Tornetz ein. Trotz versäumten Chancen ein toller Auftakt! Die Hausherren liessen sich von der verpassten Führung nicht beirren und spielten munter weiter. In der zwanzigsten Minute kam Brauchli nach Abstoss Vasilj und Kopfballverlängerung Grimm im Mittelfeld an den Ball. Dieser nahm das Runde mit einer gelungenen Annahme mit, erspähte mit einem Blick nach vorne Lauener und schickte den Stürmer in die Gasse. Die Offensivkraft löste die Handbremse, zog seinen Gegenspielern davon und schloss nach einer Ballmitnahme direkt ab – hochverdiente 1:0 Führung für Herrliberg! Der Rückstand schien auch die Gastgeber wachzurütteln, welche in der folgenden Phase zunehmend am Spielgeschehen teilnahmen. Mit weiten Bällen lancierten sie mehrmals ihren Stürmer, welcher den Ball zu behaupten wusste und immer wieder auf seine Flügelspieler abtropfen liess. Abgesehen von einzelnen harmlosen Abschlüssen und mehreren Standards aus vielversprechenden Stellungen resultierte allerdings nicht viel mehr aus ihren Bemühungen. Kurz vor der Pause kurbelten die Herrliberger nochmals ihre Offensivbemühungen an. In der 45. Minute fand Abplanalp Gaube auf dem linken Flügel. Dieser liess sich Zeit, wägte seine Optionen ab und lancierte Vizner im perfekten Momente in die Tiefe. Mit einer Finte schickte Herrlibergs Nummer 14 seinen Gegenspieler verfrüht in die Kabine, marschiert an ihm vorbei und legt in die Mitte auf Lauener ab. Der satte Schuss liess dem Torhüter keine Chance und schlug im nahen Eck ein – Doppelpack Lauener und 2:0 Führung mit dem Pausenpfiff! Wie es aufgehört hatte, so ging es gleich weiter. Und wüsste man es nicht besser, hätte man meinen können, dass das Trainerduo Benz/Meier in der Pause Pferdesalbe auf die Schenkel der Spieler beordern liess. Denn das Fanionteam kam mit einer Wucht auf den Platz zurück, welche in den ersten 30 Sekunden zum Ausbau des Vorsprunges hätte führen müssen. Nach einem weiten Ball und einer Kopfballverlängerung von Lauener fand sich der auffällige Gaube plötzlich alleine vor dem Tor auf. Anstatt den Ball überlegt am Hüter vorbeizuschieben, schoss er ihn an und fand seinen Abschluss im Seitenaus landen. Riesenchance! Und in diesem Takt ging es weiter. Nach einer ansehnlichen Ballstaffete spielte sich Vizner an der linken Strafraumgrenze frei. Mit einem wunderbaren Querball fand dieser Gaube in zentraler Position, von welcher er mit seinem Abschluss am Schaffhauser Torwart scheiterte. Zum Haareraufen! Die Unostädter schienen nun zu realisieren, dass es nicht mehr lange gut gehen konnte, und setzten zu einer Reaktion an. Sie kämpften sich mit hart geführten Zweikämpfen und schnellen Gegenstössen immer besser in den Match zurück. Eines dieser Scharmützel sollte ihnen jedoch zum Verhängnis werden. Nach hartem Einsteigen in Mittelfeld zückte der Schiedsrichter die gelbe Karte, und sandte den Schaffhauser Mittelfeldspieler mit seiner zweiten Verwarnung vom Platz. Dass die Ampelkarte nicht immer ein Vorteil bedeuten würde, haben die letzten zwei Spiele der Herrliberger eindrücklich aufgezeigt. Und auch an diesem Sonntag schöpften die Benachteiligten neuen Mut. Sie hatten nun nichts mehr zu verlieren und lancierten ihren Stürmer immer wieder mit weiten Bällen. Dieser erhielt den Ball das berühmte eine Mal zu viel an der Herrliberger Strafraumgrenze, nahm ihn aus der Luft an und haute ohne lange zu fackeln drauf. Mit einem satten Schuss in die rechte Ecke liess er Vasilj keine Chance. 2:1 Anschlusstreffer! Die Schlussphase hätte aus Sicht der Schaffhauser nicht besser eingeläutet werden können und sie brachten die Nerven der Seebuben gewaltig ins Flattern. Mit immer wieder überhastet geführten Duellen in Strafraumnähe brachte man sich unnötig in Schwierigkeiten und gestand den Gästen stehende Bälle aus aussichtsreichen Positionen zu. In Manier einer Artillerieeinheit bezogen die Schaffhauser nun Stellung um den Herrliberger Strafraum, und feuerten einen hohen Ball nach dem anderen in die Gefahrenzone. Die Lufthoheit von Abplanalp, Lustgarten und Cavaliere in Zusammenarbeit mit der restlichen gelb-schwarzen Truppe verteidigte allerdings alles weg und beförderten die Kugeln in einer wenig konstruktiven dafür effizienten Art und Weise an die Orte zurück, wo sie herkamen. Nach einer ewig langen Nachspielzeit von sieben Minuten und etlichen heiklen Momenten erlöste der Schiedsrichter endlich die Seebuben sowie die Zuschauer neben dem Feld und machte damit den ersten Heimsieg der Rückrunde amtlich. „So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere” liess Lukas Podolski nach einem WM-Spiel im 2006 verlauten. Und hätte wohl nicht damit gerechnet, dass er gut 17 Jahre später mit seiner Aussage das passende Fazit für einen Zürcher Regionalfussballmatch liefern würde. Denn die Herrliberger Erstmannschaft hat sich diesen Heimsieg redlich verdient. Auch wenn die Schlussphase Nerven gekostet und so mancher Zuschauer vor Aufregung nicht mehr hinschauen konnte, so war die Seetruppe der verdiente Gewinner. Von der ersten Minute an haben die gelb/ schwarzen gezeigt, welche Qualitäten sie im Kollektiv auf den Rasen bringen und vor welche Probleme sie auch die grossen Namen dieser zweiten Gruppe stellen können. Umso schöner ist es, dass sich das Fanionteam für diesen tollen Auftritt mit drei Punkten belohnen konnte. Auch Benz war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff anzumerken: “Zum Glück konnten wir das Resultat über die Runden bringen. Und auch wenn es am Schluss nochmals richtig spannend geworden ist, kann man am Ende doch von einem verdienten Heimsieg sprechen.” Weiter geht es für die Seebuben nächstes Wochenende, am Samstag 6. Mai um 18:00 Uhr, in Greifensee. 2. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:1 (2:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 23. 1:0 Lauener, 45. 2:0 Lauener, 79. 2:1 Schaffhausen Herrliberg: Vasilj; Carlson (48. Daull), Abplanalp, Cavaliere, Haussmann; Perucchini; Grimm (59. Furrer), Brauchli, Vizner (90. Schaller), Gaube (72. Lustgarten); Lauener (61. Müller) Bemerkungen: Kein Einsatz: Lichtin; Gelbe Karten: 42. Carlson, 55. Haussmann, 73. Müller, 84. Perucchini, 85. Daull, 90. Vasilj; 2xSchaffhausen; Gelb-Rote Karten: 1xSchaffhausen  

2

FC Herrliberg 1

Gewonnen

  • Lauener Noel - 2 (24', 45') goal(s)
1

FC Schaffhausen 2

Verloren

30. April 2023 | 13:45
Sportanlage Langacker

FC Herrliberg 1

2Carlson Franklin Verteidigung
3Abplanalp Jan Verteidigung
5Furrer Marc Mittelfeld
6Lustgarten Ian Verteidigung
10Brauchli Lenny Mittelfeld
12Cavaliere Armando Verteidigung
13Schaller Sebastian Mittelfeld
14Vizner Kevin Mittelfeld
16Daull Samuel Verteidigung
17Grimm Nik Mittelfeld
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
19Müller Theo Sturm
20Haussmann Henrik Verteidigung
21Gaube Morris Sturm
23Lauener Noel Sturm 24', 45'
30Vasilj Marko Goalkeeper
  2 6

FC Schaffhausen 2

Tore
2
0
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
6
0
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:1 (2:0)

Ein Knaller folgt auf den Nächsten. Nur ein Wochenende nach dem überzeugenden 0:0 gegen den Aufstiegsmitfavorit Dübendorf durfte das Fanionteam mit Schaffhausen II die nächste Truppe aus dem Spitzenquartett empfangen. Und mit dieser Mannschaft galt es noch ein Hühnchen zu rupfen. Auch wenn sich so mancher Herrliberger Erstmannschaftsspieler im Hinspiel mit dem Auftritt im Lipopark einen Kindheitstraum erfüllen konnte, endete dieser doch mit einem unschönen Erwachen. Denn der 0:1 Rückstandstreffer in der 90. Minute nach einer beherzten Leistung kam einer kalten Dusche zum Aufstehen gleich. So waren die Seebuben gewillt, im Rückspiel an ihre hervorragende Form anzuknüpfen und für die Punkte aufzukommen, welche man letzten Herbst noch durch die Finger gleiten liess.

Zwar ohne Tribüne aber dafür mit vollen Zuschauerrängen erwies sich der heimische Langacker als würdiger Nachfolger auf den Schaffhauser Lipopark. Und es sollte nicht lange dauern, ehe sich zu der tollen Atmosphäre auch noch hochstehender Fussball gesellen sollte. So verstrichen keine drei Minuten, bis Herrliberg zur ersten guten Gelegenheit kommen sollte. Der Ball wurde nach einem Einwurf von Carlson lang und länger, flog an Freund und Feind vorbei und landete direkt vor den Füssen des linken Flügelspielers Gaube. Dieser schien überrascht zu sein von der unerwarteten Flugbahn dieses Geschosses und brachte nicht die nötige Überzeugung in den Abschluss. Schade! Kurz darauf die nächste Topchance. Vizner lässt ein zwei Gegenspieler stehen, marschierte über die linke Seite durch und spielt den Ball in die Mitte. Dort bewegte sich Lauener mit tollem Laufweg in die Kugel hinein und schloss direkt ab – der Ball schlug im Drahtzaun statt Tornetz ein. Trotz versäumten Chancen ein toller Auftakt! Die Hausherren liessen sich von der verpassten Führung nicht beirren und spielten munter weiter. In der zwanzigsten Minute kam Brauchli nach Abstoss Vasilj und Kopfballverlängerung Grimm im Mittelfeld an den Ball. Dieser nahm das Runde mit einer gelungenen Annahme mit, erspähte mit einem Blick nach vorne Lauener und schickte den Stürmer in die Gasse. Die Offensivkraft löste die Handbremse, zog seinen Gegenspielern davon und schloss nach einer Ballmitnahme direkt ab – hochverdiente 1:0 Führung für Herrliberg! Der Rückstand schien auch die Gastgeber wachzurütteln, welche in der folgenden Phase zunehmend am Spielgeschehen teilnahmen. Mit weiten Bällen lancierten sie mehrmals ihren Stürmer, welcher den Ball zu behaupten wusste und immer wieder auf seine Flügelspieler abtropfen liess. Abgesehen von einzelnen harmlosen Abschlüssen und mehreren Standards aus vielversprechenden Stellungen resultierte allerdings nicht viel mehr aus ihren Bemühungen. Kurz vor der Pause kurbelten die Herrliberger nochmals ihre Offensivbemühungen an. In der 45. Minute fand Abplanalp Gaube auf dem linken Flügel. Dieser liess sich Zeit, wägte seine Optionen ab und lancierte Vizner im perfekten Momente in die Tiefe. Mit einer Finte schickte Herrlibergs Nummer 14 seinen Gegenspieler verfrüht in die Kabine, marschiert an ihm vorbei und legt in die Mitte auf Lauener ab. Der satte Schuss liess dem Torhüter keine Chance und schlug im nahen Eck ein – Doppelpack Lauener und 2:0 Führung mit dem Pausenpfiff!

Wie es aufgehört hatte, so ging es gleich weiter. Und wüsste man es nicht besser, hätte man meinen können, dass das Trainerduo Benz/Meier in der Pause Pferdesalbe auf die Schenkel der Spieler beordern liess. Denn das Fanionteam kam mit einer Wucht auf den Platz zurück, welche in den ersten 30 Sekunden zum Ausbau des Vorsprunges hätte führen müssen. Nach einem weiten Ball und einer Kopfballverlängerung von Lauener fand sich der auffällige Gaube plötzlich alleine vor dem Tor auf. Anstatt den Ball überlegt am Hüter vorbeizuschieben, schoss er ihn an und fand seinen Abschluss im Seitenaus landen. Riesenchance! Und in diesem Takt ging es weiter. Nach einer ansehnlichen Ballstaffete spielte sich Vizner an der linken Strafraumgrenze frei. Mit einem wunderbaren Querball fand dieser Gaube in zentraler Position, von welcher er mit seinem Abschluss am Schaffhauser Torwart scheiterte. Zum Haareraufen! Die Unostädter schienen nun zu realisieren, dass es nicht mehr lange gut gehen konnte, und setzten zu einer Reaktion an. Sie kämpften sich mit hart geführten Zweikämpfen und schnellen Gegenstössen immer besser in den Match zurück. Eines dieser Scharmützel sollte ihnen jedoch zum Verhängnis werden. Nach hartem Einsteigen in Mittelfeld zückte der Schiedsrichter die gelbe Karte, und sandte den Schaffhauser Mittelfeldspieler mit seiner zweiten Verwarnung vom Platz. Dass die Ampelkarte nicht immer ein Vorteil bedeuten würde, haben die letzten zwei Spiele der Herrliberger eindrücklich aufgezeigt. Und auch an diesem Sonntag schöpften die Benachteiligten neuen Mut. Sie hatten nun nichts mehr zu verlieren und lancierten ihren Stürmer immer wieder mit weiten Bällen. Dieser erhielt den Ball das berühmte eine Mal zu viel an der Herrliberger Strafraumgrenze, nahm ihn aus der Luft an und haute ohne lange zu fackeln drauf. Mit einem satten Schuss in die rechte Ecke liess er Vasilj keine Chance. 2:1 Anschlusstreffer! Die Schlussphase hätte aus Sicht der Schaffhauser nicht besser eingeläutet werden können und sie brachten die Nerven der Seebuben gewaltig ins Flattern. Mit immer wieder überhastet geführten Duellen in Strafraumnähe brachte man sich unnötig in Schwierigkeiten und gestand den Gästen stehende Bälle aus aussichtsreichen Positionen zu. In Manier einer Artillerieeinheit bezogen die Schaffhauser nun Stellung um den Herrliberger Strafraum, und feuerten einen hohen Ball nach dem anderen in die Gefahrenzone. Die Lufthoheit von Abplanalp, Lustgarten und Cavaliere in Zusammenarbeit mit der restlichen gelb-schwarzen Truppe verteidigte allerdings alles weg und beförderten die Kugeln in einer wenig konstruktiven dafür effizienten Art und Weise an die Orte zurück, wo sie herkamen. Nach einer ewig langen Nachspielzeit von sieben Minuten und etlichen heiklen Momenten erlöste der Schiedsrichter endlich die Seebuben sowie die Zuschauer neben dem Feld und machte damit den ersten Heimsieg der Rückrunde amtlich.

„So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere” liess Lukas Podolski nach einem WM-Spiel im 2006 verlauten. Und hätte wohl nicht damit gerechnet, dass er gut 17 Jahre später mit seiner Aussage das passende Fazit für einen Zürcher Regionalfussballmatch liefern würde. Denn die Herrliberger Erstmannschaft hat sich diesen Heimsieg redlich verdient. Auch wenn die Schlussphase Nerven gekostet und so mancher Zuschauer vor Aufregung nicht mehr hinschauen konnte, so war die Seetruppe der verdiente Gewinner. Von der ersten Minute an haben die gelb/ schwarzen gezeigt, welche Qualitäten sie im Kollektiv auf den Rasen bringen und vor welche Probleme sie auch die grossen Namen dieser zweiten Gruppe stellen können. Umso schöner ist es, dass sich das Fanionteam für diesen tollen Auftritt mit drei Punkten belohnen konnte. Auch Benz war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff anzumerken: “Zum Glück konnten wir das Resultat über die Runden bringen. Und auch wenn es am Schluss nochmals richtig spannend geworden ist, kann man am Ende doch von einem verdienten Heimsieg sprechen.” Weiter geht es für die Seebuben nächstes Wochenende, am Samstag 6. Mai um 18:00 Uhr, in Greifensee.


2. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Schaffhausen 2 2:1 (2:0)

Langacker, Herrliberg. Tore: 23. 1:0 Lauener, 45. 2:0 Lauener, 79. 2:1 Schaffhausen

Herrliberg: Vasilj; Carlson (48. Daull), Abplanalp, Cavaliere, Haussmann; Perucchini; Grimm (59. Furrer), Brauchli, Vizner (90. Schaller), Gaube (72. Lustgarten); Lauener (61. Müller)

Bemerkungen: Kein Einsatz: Lichtin; Gelbe Karten: 42. Carlson, 55. Haussmann, 73. Müller, 84. Perucchini, 85. Daull, 90. Vasilj; 2xSchaffhausen; Gelb-Rote Karten: 1xSchaffhausen


 

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