FC Beringen 1 – FC Herrliberg 1

FC Beringen 1 1 – 3 FC Herrliberg 1 FC Beringen 1 FC Herrliberg 1 2Carlson Franklin Verteidigung3Abplanalp Jan Verteidigung4Lustgarten Andrin Verteidigung 6Lustgarten Ian Verteidigung7Al Abbadie Abdulah Mittelfeld8Schuhmacher Yannick Mittelfeld9Linder Kevin Sturm10Brauchli Lenny Mittelfeld12Cavaliere Armando Verteidigung14Vizner Kevin Mittelfeld16Daull Samuel Verteidigung17Grimm Nik Mittelfeld18Perucchini Fabrizio Mittelfeld21Gaube Morris Sturm 13', 33'23Lauener Noel Sturm 50'30Vasilj Marko Goalkeeper   3 1 Tore 0 3 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 0 1 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Beringen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (1:2) Den Herrlibergern war klar, dass das Spiel in Beringen kein Spaziergang werden wird. In dieser 2. Liga-Gruppe 2, wo der Letzte auch einmal den Ersten schlagen kann, liegen alle Teams sehr nahe zusammen. In den letzten drei Heimspielen kam Beringen gegen Bassersdorf, Schwamendingen und Seuzach zu einem Punktgewinn und auch das um den Aufstieg spielende Team aus Veltheim gewann nur äusserst knapp mit 2:1 und einem späten Tor. Beringen zeigte in dieser Rückrunde einige gute Heimspiele. Weiter hatte Beringen sicherlich kein Interesse daran, nur als Sparingpartner zu dienen. Ganz nach dem Motto vom soeben entschiedenen Bundesligatitelkampf nahm sich Beringen Mainz 05 als Vorbild. Mainz liess bereits vor dem Spiel verlauten, dass sie im Sinne eines fairen Wettbewerbes auf dem Platz keinen Schongang einlegen werden, auch wenn es für sie um nichts mehr geht. So zeigte sich auch das bereits abgestiegene Beringen bis zum Schluss als hartnäckiger Widersacher. Doch die Herrliberger waren bereits vor dem Spiel sehr fokussiert, jeder wusste, um was es ging. Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des Spieles spürten die Gäste, dass Beringen so spielte, wie vorgängig in der Matchansprache analysiert wurde. Herrliberg fing an den Matchplan umzusetzen und kam zu ersten guten Gelegenheiten, die Präzision im letzten Pass liess aber noch zu wünschen übrig. Die erste grosse Chance hatte Al Abbadie in der 10. Minute. Lauener konnte sich gegen zwei Gegner durchsetzen, legte auf Gaube zurück, welcher uneigennützig nochmals auf Al Abbadie ablegte, welcher aus bester Position über das Tor schoss. Die Ansage vor dem Spiel von Trainer Benz, dass die Schüsse auf das Tor kommen müssen – ganz nach dem Zitat von Köln Trainer Baumgart „Schüsse auf das Tor würden helfen“ – schien Al Abbadie noch nicht umzusetzen. Nur eine Minute später spielten sich ebendieser Al Abbadie und Carlson herrlich über die rechte Seite durch und Carlson liess eine butterweiche Flanke auf Gaube folgen, welcher den Torwart gegen die Laufrichtung mit dem Kopf zur 1:0-Führung bezwang. In der Folge spielte Herrliberg weiter erfrischenden Angriffsfussball und kam zu einigen sehr guten Möglichkeiten durch Gaube, Lauener, Al Abbadie und Abplanalp. Das zweite Tor wäre längst überfällig gewesen. In der 32. Minute bekam der FCH einen Handspenalty zugesprochen. Korrekt oder nicht? In Anbetracht der gegenwärtigen, leidigen Handspieldiskussionen wäre der VAR auch hier keine Hilfe gewesen. Wohl eher ein Fall der Kategorie „Kann man geben, muss man aber nicht!“. Im Übrigen war dies im 24. Ligaspiel der erste Elfmeter für Herrliberg. Der junge Gaube wurde vom Trainer zum Punkt beordert, behielt die Nerven und verwandelte souverän zur 2:0-Führung. Diese ersten rund 30 Minuten zeigten die Gäste ein sehr gutes Spiel und hätten höher führen können. Das 2:0 stachelte Beringen an, die sich nicht so einfach geschlagen geben wollten und die Herrliberger liessen etwas nach, was auf diesem Niveau schlicht fahrlässig ist. In der 35. Minute kam Beringen zu einem äusserst unnötig verursachten Freistoss nach Handspiel von Perucchini. Den scharf getretenen Freistoss konnte Vasilj nicht entscheiden blocken, sodass der abprallende Ball vor den Füssen eines Beringer landete. Den ersten Nachschuss hielt Vasilj prächtig, beim zweiten war er machtlos. Nach dem 2:1 verloren die Gäste komplett den Faden und Beringen roch den Braten, vor der Pause sogar noch zum Ausgleich zu kommen. Die Gastgeber machten jetzt richtig Druck und hatten mehrere Grosschancen, bei welchen sie entweder neben das Tor zielten oder an Vasilj scheiterten. Irgendwie schafften es die Herrliberger die Führung in die erlösende Pause zu retten. Das Trainerduo Benz/Meier war nun in der Pause gefordert. Mit dem nötigen Nachdruck rüttelten sie das Team wieder auf und gaben das nötige Vertrauen mit auf den Platz. Und dies zeigte schnell Wirkung. Herrliberg kam sehr fokussiert aus der Pause und erarbeitete sich erste Möglichkeiten. In der 50. Minute waren Gaube und Lauener für das 3:1 verantwortlich. Gaube konnte sich über links durchsetzen und die Hereingabe konnte Lauener akrobatisch im Tor unterbringen. In der Folge schafften es die Gäste, die Führung zu verwalten. Beiden Teams war das warme Wetter nun anzumerken und die Intensität war nicht mehr so hoch wie in der ersten Halbzeit. Auf Seiten der Herrliberger hatte Vizner noch eine gute Chance mit seinem Distanzschuss, den viele Zuschauer bereits im Tornetz sahen. Beringen seinerseits spielte in den letzten 30 Minuten entschlossen nach vorne und bereitete der Defensive der Gäste weiterhin viel Arbeit. Beringen kam vor allem durch Standards immer wieder gefährlich vor das Tor und hatte die beste Chance durch einen Freistoss von der Strafraumgrenze, bei welchem Vasilj die richtige Ecke ahnte und parieren konnte. Bis zur 94. Minute lag ein Tor der Gastgeber in der Luft, fiel aber nicht mehr. Die Herrliberger verteidigten nun im Gegensatz zur Phase vor der Pause mit der nötigen Vehemenz und brachten den wichtigen Sieg über die Zeit. Mit dem Sieg hat sich das Fanionteam in eine gute Ausgangslage für die letzten zwei Spiele gebracht. Ein Sieg im letzten Heimspiel (Samstag, 3. Juni 18:00 Uhr) gegen Wiesendangen und der Klassenerhalt ist definitiv geschafft. Das Team freut sich bereits jetzt über viele Zuschauer bei der Dernière auf dem heimischen Langacker. 2. Liga. FC Beringen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (1:2) Grafenstein, Beringen. Tore: 11. 0:1 Gaube, 31. 0:2 Gaube (Elfmeter), 34. 1:2 Beringen, 50. 1:3 Lauener Herrliberg: Vasilj; Carlson (64. Daull), Abplanalp, Cavaliere (72. I. Lustgarten), A. Lustgarten; Perucchini; Al Abbadie (62. Grimm), Brauchli (58. Schuhmacher), Vizner, Gaube; Lauener (87. Linder) Bemerkungen: Kein Einsatz: Schenkel, Furrer  

1

FC Beringen 1

Verloren

3

FC Herrliberg 1

Gewonnen

  • Gaube Morris - 2 (13', 33') goal(s)
  • Lauener Noel - 1 (50') goal(s)
27. Mai 2023 | 18:00
Sportanlage - Grafenstein

FC Beringen 1

FC Herrliberg 1

2Carlson Franklin Verteidigung
3Abplanalp Jan Verteidigung
4Lustgarten Andrin Verteidigung
6Lustgarten Ian Verteidigung
7Al Abbadie Abdulah Mittelfeld
8Schuhmacher Yannick Mittelfeld
9Linder Kevin Sturm
10Brauchli Lenny Mittelfeld
12Cavaliere Armando Verteidigung
14Vizner Kevin Mittelfeld
16Daull Samuel Verteidigung
17Grimm Nik Mittelfeld
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
21Gaube Morris Sturm 13', 33'
23Lauener Noel Sturm 50'
30Vasilj Marko Goalkeeper
  3 1
Tore
0
3
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
0
1
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Beringen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (1:2)

Den Herrlibergern war klar, dass das Spiel in Beringen kein Spaziergang werden wird. In dieser 2. Liga-Gruppe 2, wo der Letzte auch einmal den Ersten schlagen kann, liegen alle Teams sehr nahe zusammen. In den letzten drei Heimspielen kam Beringen gegen Bassersdorf, Schwamendingen und Seuzach zu einem Punktgewinn und auch das um den Aufstieg spielende Team aus Veltheim gewann nur äusserst knapp mit 2:1 und einem späten Tor. Beringen zeigte in dieser Rückrunde einige gute Heimspiele. Weiter hatte Beringen sicherlich kein Interesse daran, nur als Sparingpartner zu dienen. Ganz nach dem Motto vom soeben entschiedenen Bundesligatitelkampf nahm sich Beringen Mainz 05 als Vorbild. Mainz liess bereits vor dem Spiel verlauten, dass sie im Sinne eines fairen Wettbewerbes auf dem Platz keinen Schongang einlegen werden, auch wenn es für sie um nichts mehr geht. So zeigte sich auch das bereits abgestiegene Beringen bis zum Schluss als hartnäckiger Widersacher. Doch die Herrliberger waren bereits vor dem Spiel sehr fokussiert, jeder wusste, um was es ging.

Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des Spieles spürten die Gäste, dass Beringen so spielte, wie vorgängig in der Matchansprache analysiert wurde. Herrliberg fing an den Matchplan umzusetzen und kam zu ersten guten Gelegenheiten, die Präzision im letzten Pass liess aber noch zu wünschen übrig. Die erste grosse Chance hatte Al Abbadie in der 10. Minute. Lauener konnte sich gegen zwei Gegner durchsetzen, legte auf Gaube zurück, welcher uneigennützig nochmals auf Al Abbadie ablegte, welcher aus bester Position über das Tor schoss. Die Ansage vor dem Spiel von Trainer Benz, dass die Schüsse auf das Tor kommen müssen – ganz nach dem Zitat von Köln Trainer Baumgart „Schüsse auf das Tor würden helfen“ – schien Al Abbadie noch nicht umzusetzen. Nur eine Minute später spielten sich ebendieser Al Abbadie und Carlson herrlich über die rechte Seite durch und Carlson liess eine butterweiche Flanke auf Gaube folgen, welcher den Torwart gegen die Laufrichtung mit dem Kopf zur 1:0-Führung bezwang. In der Folge spielte Herrliberg weiter erfrischenden Angriffsfussball und kam zu einigen sehr guten Möglichkeiten durch Gaube, Lauener, Al Abbadie und Abplanalp. Das zweite Tor wäre längst überfällig gewesen. In der 32. Minute bekam der FCH einen Handspenalty zugesprochen. Korrekt oder nicht? In Anbetracht der gegenwärtigen, leidigen Handspieldiskussionen wäre der VAR auch hier keine Hilfe gewesen. Wohl eher ein Fall der Kategorie „Kann man geben, muss man aber nicht!“. Im Übrigen war dies im 24. Ligaspiel der erste Elfmeter für Herrliberg. Der junge Gaube wurde vom Trainer zum Punkt beordert, behielt die Nerven und verwandelte souverän zur 2:0-Führung. Diese ersten rund 30 Minuten zeigten die Gäste ein sehr gutes Spiel und hätten höher führen können. Das 2:0 stachelte Beringen an, die sich nicht so einfach geschlagen geben wollten und die Herrliberger liessen etwas nach, was auf diesem Niveau schlicht fahrlässig ist. In der 35. Minute kam Beringen zu einem äusserst unnötig verursachten Freistoss nach Handspiel von Perucchini. Den scharf getretenen Freistoss konnte Vasilj nicht entscheiden blocken, sodass der abprallende Ball vor den Füssen eines Beringer landete. Den ersten Nachschuss hielt Vasilj prächtig, beim zweiten war er machtlos. Nach dem 2:1 verloren die Gäste komplett den Faden und Beringen roch den Braten, vor der Pause sogar noch zum Ausgleich zu kommen. Die Gastgeber machten jetzt richtig Druck und hatten mehrere Grosschancen, bei welchen sie entweder neben das Tor zielten oder an Vasilj scheiterten. Irgendwie schafften es die Herrliberger die Führung in die erlösende Pause zu retten.

Das Trainerduo Benz/Meier war nun in der Pause gefordert. Mit dem nötigen Nachdruck rüttelten sie das Team wieder auf und gaben das nötige Vertrauen mit auf den Platz. Und dies zeigte schnell Wirkung. Herrliberg kam sehr fokussiert aus der Pause und erarbeitete sich erste Möglichkeiten. In der 50. Minute waren Gaube und Lauener für das 3:1 verantwortlich. Gaube konnte sich über links durchsetzen und die Hereingabe konnte Lauener akrobatisch im Tor unterbringen. In der Folge schafften es die Gäste, die Führung zu verwalten. Beiden Teams war das warme Wetter nun anzumerken und die Intensität war nicht mehr so hoch wie in der ersten Halbzeit. Auf Seiten der Herrliberger hatte Vizner noch eine gute Chance mit seinem Distanzschuss, den viele Zuschauer bereits im Tornetz sahen. Beringen seinerseits spielte in den letzten 30 Minuten entschlossen nach vorne und bereitete der Defensive der Gäste weiterhin viel Arbeit. Beringen kam vor allem durch Standards immer wieder gefährlich vor das Tor und hatte die beste Chance durch einen Freistoss von der Strafraumgrenze, bei welchem Vasilj die richtige Ecke ahnte und parieren konnte. Bis zur 94. Minute lag ein Tor der Gastgeber in der Luft, fiel aber nicht mehr. Die Herrliberger verteidigten nun im Gegensatz zur Phase vor der Pause mit der nötigen Vehemenz und brachten den wichtigen Sieg über die Zeit.

Mit dem Sieg hat sich das Fanionteam in eine gute Ausgangslage für die letzten zwei Spiele gebracht. Ein Sieg im letzten Heimspiel (Samstag, 3. Juni 18:00 Uhr) gegen Wiesendangen und der Klassenerhalt ist definitiv geschafft. Das Team freut sich bereits jetzt über viele Zuschauer bei der Dernière auf dem heimischen Langacker.


2. Liga. FC Beringen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (1:2)

Grafenstein, Beringen. Tore: 11. 0:1 Gaube, 31. 0:2 Gaube (Elfmeter), 34. 1:2 Beringen, 50. 1:3 Lauener

Herrliberg: Vasilj; Carlson (64. Daull), Abplanalp, Cavaliere (72. I. Lustgarten), A. Lustgarten; Perucchini; Al Abbadie (62. Grimm), Brauchli (58. Schuhmacher), Vizner, Gaube; Lauener (87. Linder)

Bemerkungen: Kein Einsatz: Schenkel, Furrer


 

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